Schauspielerin (1824–1901). Eigenh. Brief mit U. („AWallner“). O. O. u. D. 2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-8vo.
120 €
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An einen Herrn Zopf: „Ich habe jetzt ein Fläschchen guten Wein für Sie. Bitte lassen Sie ihn morgen gütigst abholen. Mein Mann ist am Montag nach Carlsbad zur Kur gereist. Gott gebe, daß er ganz gesund zurückkehrt [...]“. – Die früh verwaiste Tochter einer armen Krämerfamilie wuchs als Pflegetochter im Haus des Schriftstellers und Politikers Robert Blum (1807–1848) auf, der damals am Leipziger Stadttheater als Kassier, Sekretär und Archivar tätig war. „Nach dessen Hinrichtung erhielt [sie] ein Engagement am Berliner Königstädtischen Theater, wo sie ihren späteren Mann Franz Wallner kennenlernte.