Max Schwimmer

Schwimmer, Max

Graphiker, Maler (1895-1960) 7 eigenh. Postkarten m. U. und Orig.-Aquarellen. Wohlbach. 14 SS. Quer-8vo.
4.500 € (47405)

Postkarten an den Freund Kurt Grimm in Leipzig. Über die Kriegszeit, Schwimmers mögliche Einberufung trotz seines Alters, Dankeszeilen für die Zusendung von Zigaretten ("das war ein Himmelssegen .. Ich war ganz verzweifelt, daß ich meinen Schlot nicht qualmen lassen konnte .."), eine Ausstellung seiner Werke in Königsberg u. a. - Die hübschen, etwa halbseitigen Zeichnungen, die zum Teil Schwimmers Worte illustrieren, zeigen einen Maler, zwei tanzende Osterhasen, einen Mann, dem Zigaretten in den Mund fliegen, ein Bauernpaar, zwei Landsknechte mit junger Frau etc.

- Im Herbst 1944 wurde Schwimmer noch zum Kriegsdienst eingezogen, setzte sich jedoch 1945 ab und floh zu Fuß zurück zu seiner Frau nach Wohlbach. Unter den Nationalsozialisten galt seine Kunst als entartet..

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Schwimmer, Max

Künstler (1895-1973). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 1/3 SS. Gr.-4to.
650 € (7706)

Hübscher Brief mit einer eigenh. Zeichnung am Kopf an „Fräulein Dr. Heyne“, bei der er für seine Radierungen wirbt: „[…] Die kleine beigefügte Radierung zeigt Ihnen die Geburt eines Töchterchens an, das uns beschert wurde. Vielleicht macht Ihnen die Radierung auch einige Freude. Ich freue mich sehr, daß die graph. Sammlung meine sämtl. Blätter erwerben will. Es wäre mir nun sehr lieb wenn die 150 Mark umgehend mir geschickt würden; da die geschaffene Situation mich sehr viel kostet, und uns Malern geht’s doch nicht allzu gut in dieser Zeit […]“.

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