Maler (1846-1914). Eigenh. Brief mit U. Berlin-Charlottenburg. 3½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
120 €
(6105)
An einen Kunstkritiker (wohl Adolf Rosenberg; 1850-1906): „[...] Als ich vor einiger Zeit das Vergnügen hatte, aus Anlaß meines Wandgemäldes im Rathhause Sie dort bei mir zu sehen, äußerten Sie den Wunsch, gelegentlich eine Photographie von dem Bild: ‚Markgraf Friedrich I von Hohenzollern wirft die Ruitzow’s nieder’ zu erhalten, um dieselbe zugleich mit einer Besprechung von Ihnen in der Lützow’schen Zeitschrift für bildende Kunst erscheinen zu lassen [...] Das eigentliche Holzschnitt- und Buchdruck-Recht dieses Bildes habe ich der ‚Modernen Kunst (Richard Bong)’ übertragen, jedoch mit der Bedingung, daß Ihnen das Recht zustehen soll, eine einmalige Reproduktion desselben Bildes in der Lützow'schen Zeitschrift erscheinen zu lassen [...] Vielleicht dürfte es für Sie von Interesse sein, wenn ich bei dieser Gelegenheit noch eine Bemerkung über die Technik resp.
das Material, mit welchem die Wandgemälde in der Vorhalle des Magistrats-Sitzungs-Saales gemacht sind, anfüge [...]“. – Scheurenberg war erst Lehrer an der Kasseler und seit 1893 Professor an der Berliner Akademie..