Rudolf

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. ("Rudolf"). Wien. 27.04.1885. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
1.800 € (33294/BN28311)

An den Schriftsteller Joseph Rt. von Weil (1828-1889), den Leiter der deutschsprachigen Redaktion des "Kronprinzenwerks": "Ich bin morgen den ganzen Tag über in Laxenburg. Zwischen 11 und 12 Uhr finden Sie mich dort zu Hause [...]".

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. ("Rudolf"). Laxenburg. 15.05.1887. 2 SS. 8vo. Mit einer Beilage (s. u.).
2.800 € (49378/BN33756)

An Joseph von Weilen: "Ist es Ihnen recht Montag 16ten um 11¼ Uhr mit mir vom Aspanghof aus wegzufahren; um 12 Uhr hier in Laxenburg zu frühstücken? Ich werde Ihnen den Artikel des alten Bischof wiedergeben; ich habe ihn genau durchgelesen und finde nichts unpassendes, doch auch wenig fesselndes, was immerhin von zwei Übeln das geringere ist [...]". - Beiliegend ein ms. Brief mit eh. U. von Helene Weilen (1898-1987), dat. Wien, 20. II. 1966, an einen Herrn über den vorliegenden Brief des Kronprinzen: "[...] Der Brief ist - wie manche anderen - an meinen Grossvater gerichtet, ein alter 'Familien schatz'.

Wie Sie vielleicht wissen, war mein Grossvater Freund und Lehrer des Kronprinzen. Fast alle Schreiben beziehen sich auf die gemeinsame Arbeit des Monumentalwerkes 'die Österr. Monarchie in Wort und Bild'. Das Bündel Briefe wurde als einer der wenigen Reste aus den rauchenden Trümmern der Biberstrasse gezogen [...]" (1 S., gr.-4to)..

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. Ostende. 26.07.1880. 5 SS. auf 4 Bll. 8vo.
2.500 € (62215/BN45367)

An einen Grafen (Rudolf Chotek?): "Lieber Graf! in den für mich unvergeßlichen Tagen, die wir zusammen in der herrlichen Fruska-Gora zubrachten, waren Sie so gut mich zu angagiren [!] ein anderesmal wiederzukommen. Sie sagten damals, daß die Jagden in der Ludenhütte auf große Raubvögel im Herbste oder Winter sehr schön seien; und forderten mich auf Sie einmal um diese Zeit zu besuchen. Ich habe heuer das Project im November eine Reise durch Nordungarn behufe Bärenjagden zu unternehmen [...] Dürfte ich Sie dann auf der Heimreise in Futak besuchen? [...] Mich würde es ungemein freuen Sie wiederzusehen und mit Ihnen Ihre prächtigen Wälder durchstreifen zu können [...]".

- Mit gepr. Briefkopf "Pavillon d'Ostende"..

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Gedruckte Menükarte mit eigenh. U. O. O. 14.01.1878. 1 S. 8vo. Mit farbig geprägtem Kronprinzenwappen. Beiliegend eines von Rudolfs Mundtüchern.
2.500 € (74518/BN48563)

Menükarte mit 14 Gerichten.

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. Wien. 26.03.1880. 8vo. 5 SS.
3.800 € (82657/BN53941)

An seinen Freund, den Kunstmäzen und Polarforscher Johann Nepomuk Graf Wilczek (1837-1922), kurz nach seiner Rückkehr von Brüssel, wo er sich mit Stephanie von Brüssel verlobt hatte. Die zukünftige Braut musste für ihre Rolle am Wiener Kaiserhof noch Ungarisch lernen: "[...] Ich bin sehr froh, dass die Stimmung in Brüssel eine so gute ist; hoffentlich ändert sich darin gar nichts. Ich schicke auf Wunsch der belgischen Majestäten einen ungarischen Lehrer für Stephanie. Es ist dieses der im Theresianum angestellte Dr.

Dyonius Dezso, ein Geistlicher und sehr braver Mann. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich um diesen armen Mann etwas annehmen würden, er kann kein Wort französisch. Am 6. oder längstens 8. April dürfte er in Brüssel ankommen [...]". Zudem schreibt er über einen geplanten Aufenthalt des Wiener Männer-Gesangsverein in Brüssel: "Der Wiener-Männer-Gesangsverein will eine Sängerfahrt unternehmen, um am 21. Mai vor Stephanie zu singen. Ich hoffe, dass in Brüssel die Zusage dieses Vereines gut aufgenommen wird. Kein anderes, als ein rein patriotisches Motiv beseelt diese Männer [...]"..

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. Prag. 05.04.1880. 8vo. 4 SS. auf Doppelblatt.
3.500 € (82658/BN53942)

An Gräfin Emma Emo-Capodilista, die Ehefrau seines engen Freundes Johann Nepomuk Graf Wilczek (1837-1922): "Innigsten Dank für Brief und Chocolade, beides freute mich sehr, besonders da die Zuckerln den Namen Stephanies tragen. Ich bin auch sehr froh durch Sie, so gute Nachrichten von Ihr zu bekommen. Ich sehne mich auch schon sehr nach Belgien zurück und hoffe in der ersten Hälfte Mai in Lacken [!] zu sein. Hier in Prag war der Empfang wirklich wundervoll. Wie Sie wohl schon wissen werden, werde ich mich in den ersten Jahren nach unserer Hochzeit hier in Prag établiren.

Ihren Sohn sehe ich öfters, er sieht blühend aus [...]". - Stephanie von Belgien und Kronprinz Rudolf heirateten 1881. Die Ehe war nicht glücklich und endete mit Rudolfs Tod in Mayerling 1889. - Einriss in der Mittelfalte der ersten Seite..

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. Wien. 29.02.1880. 8vo. 3 SS. auf Doppelblatt.
3.800 € (82659/BN53943)

Bedeutendes Schreiben an seinen Freund, den Kunstmäzen und Polarforscher Johann Nepomuk Graf Wilczek (1837-1922) über seine Verlobungspläne mit Stephanie, der Tochter von König Leopold II. von Belgien: "[...] Ich freue mich sehr Sie in Cöln zu sehen, um noch einiges zu besprechen. Wenn dort Alles gut geht, d. h. ich mich verlobe, dann gedenke ich bis Ende März in Brüssel zu bleiben, um doch die erste Zeit mit meiner Braut zuzubringen. Wenn ich aber von dort unverrichteter Dinge fortziehe, dann möchte ich nur einige Tage in Brüssel bleiben, und von dort eine kleine Reise unternehmen.

Hier sage ich allen Leuten, dass ich nach England reise und mich nur einige Tage bei meiner Tante der Königin von Belgien aufhalten werde [...]". - Im März 1880 reiste Erzherzog Rudolf nach Brüssel zu Stephanie, wo bereits drei Tage nach ihrer Begegnung die Verlobung stattfand. Stephanie war auf die Position, die sie am Wiener Kaiserhof einnehmen sollte nicht vorbereitet und musste erst Ungarisch lernen und ihre Deutschkenntnisse verbessern. Die Hochzeit wurde aus diesen Gründen immer wieder verschoben, bis sie schließlich am 10. Mai 1881 auf Druck des Kaisers stattfand. Bei den Mitgliedern der Hofgesellschaft stieß Stephanie auf Unmut. Kaiserin Elisabeth bezeichnete ihre Schwiegertochter als "hässliches Trampeltier" und Gräfin Marie Larisch stellte fest: "Die zahlreichen Damen, die ihn kannten und liebten, waren überglücklich, denn bei der Braut stand nicht zu befürchten, dass aus Rudolf jemals ein vorbildlicher Ehemann werden würde." Die Ehe war nicht glücklich und endete mit Rudolfs Tod in Mayerling 1889..

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Erzherzog von Österreich (1858-1889). Eigenh. Brief mit U. Wien. 26.03.1880. 8vo. 6 SS.
4.000 € (82660/BN53944)

An seinen engen Freund, den Abenteurer Johann Graf Wilczek (1837-1922), u. a. über die Verlobung mit Stephanie von Belgien: "Ich eile Ihnen nochmals, auch schriftlich für alle die Mühe zu danken, welche Sie sich in der letzten Zeit in meinen Angelegenheiten gegeben haben. Ich werde diese vorzügliche Mitwirkung, diese ausserordentlichen Dienste nie vergessen. Auch habe ich Sn Majestät dem Kaiser gesagt, welchen Dank man Ihnen für Ihre Bemühungen schuldig ist. Hier fand ich Alles in der besten Stimmung.

Den Kaiser sehr vergnügt und zufrieden, ich fand die Stimmung sogar so rosig, dass ich sie nicht durch keinerlei Schatten trüben wollte. Die Trauung wird also hier stattfinden und wegen der financiellen Fragen betonte ich die Aussicht, die wir in Brüssel auch gegenseitig austauschten, dass man sehr nobel sein muss und so wenig als nur möglich vom Geld reden sollte [...]". - Erzherzog Rudolf war gerade von Brüssel, wo die Verlobung mit Stephanie von Belgien stattgefunden hatte, zurückgekehrt. Die Hochzeit sollte erst ein Jahr später, am 10. Mai 1881 in Wien stattfinden. Die Ehe war nicht glücklich und endete mit Rudolfs Tod in Mayerling 1889..

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Eigenh. Brief mit U. ("Rudolf").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An einen namentlich nicht genannten Professor, wohl der Schriftsteller Joseph Rt. von Weil (1828-89), der Leiter der deutschsprachigen Redaktion des "Kronprinzenwerks": "Mit beste[m] Dank für [den] Brief, bitte ich das Schreiben an Jókay abzusenden [...]". - Bei dem Erwähnten handelt es sich um den Schriftsteller und Journalisten Maurus Jókay (1825-1904), den Leiter der ungarischen Redaktion des "Kronprinzenwerks".


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Portraitphotographie mit eigenh. U. von Rudolf und seiner Gattin Stephanie.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Schönes ganzfigürliches Portrait en face aus dem Atelier Eckert & Müller, Prag. - Beide Unterschriften am leicht bestoßenen Karton.


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2 eigenh. Briefe mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den Schriftsteller Joseph Weil, Redaktionsleiter des Kronprinzenwerks "Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild" (1886 ff.): "Besten Dank für Ihren Brief; beiliegend stelle ich das Schreiben des Pester Lloyd zurück. Ich bitte Sie am 24ten mit mir zu frühstücken, die Stunde kann ich noch nicht angeben, werder es nach meiner Ankunft in Wien thun [...]" (Potsdam, 20. III. 1887). - "Wenn Sie mich noch vor meiner Abreise sehen wollen, wäre es am besten morgen um 3 Uhr in Laxenburg beim Speisen [...]" (13. VI. 1887).


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Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An Joseph von Weilen, den Leiter der deutschen Redaktion des sogenannten Kronprinzenwerks: "Innigsten Dank für Ihren Glückwunsch zu unserem freudigen Familienereignisse. Ich reise heute abends auch nach Abbazia, komme in einigen Tagen wieder zurück und werde Sie bei meiner Rückkehr gleich benachrichtigen [...]". - Bei dem "freudigen Familienereignisse" handelt es sich möglicherweise um den vierzigsten Jahrestag der Thronbesteigung seines Vaters Franz Joseph I. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand; mit kleinen Einrissen im Mittelfalz.


Rudolf

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Laut einer kleinen hs. Notiz an den Ägyptologen Heinrich Brugsch-Pascha: "Beiliegend meine 'Orientreise'; sie ist vollendet und dem Äußeren nach zu einer stattlichen Arbeit angewachsen, dem inneren Gehalt, lege ich die Stellen ausgenommen, die ich Ihnen verdanke, keinen großen Werth bei. Hoffentlich unterhält es Sie etwas die Schilderungen durchzublättern und manch' herrlichen, gemeinsam verlebten Tag in schwachen Worten wiederzufinden [...]". - Einige kleine Einrisse in den Faltungen mit Klebefilmstreifen verstärkt, sonst gut erhalten.