Komponist (1792-1868). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Bologna. 4to. 1 p. Mit Adresse. Doppelblatt. Gefaltet, Falze teils alt hinterlegt, knitterspurig, fleckig.
1.500 €
(90848)
An den Sänger Antonio Tamburini (1800-1876) offenbar mit Angaben zur Aufführungspraxis, mit Angaben zu Tempo und Orchestrierung.
Komponist (1792-1868). Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und Unterschrift auf der Bildseite. Paris. 55 : 105 mm. 1 p. Montiert auf Kartonage (110 : 155 mm).
2.000 €
(96126)
Die sepiafarbene Portratphotographie zeigt Gioachino Rossini auf einem Stuhl sitzend. Die Widmung unter der Photographie ist an seinen engen Freund, den italienischen Tenor Angelo Magnani gerichtet. „Offerto a Angelo Magnani dal suo alto. Parigi 1861 G. Rossini“. - Aus der Autographensammlung des spanischen Pianisten Antonio Baciero (geb. 1936).
Komponist (1792-1868). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Florenz. 4to. 2 pp. auf Doppelblatt. Mit e. Adresse (Faltbrief).
2.800 €
(96127)
An einen „Baron Frenc“, d. i. wohl Martin Joseph Frenc, 5th Baron French (1813–1893), ein Rechtsanwalt und Resident Magistrate in London, mit der Mitteilung, daß er sich im August und September („i piu tristi mesi dell’anno“) des Jahres auf dem Land in Pietra aufhalten und dort die Villa eines „Milord Normandy“ bewohnen werde, die er überdies sehr interessiert sei zu erwerben. Er ersucht nun den mit dem Besitzer befreundeten Baron ffrench sich bei diesem nach dessen Preisvorstellungen zu erkundigen und verweist zudem auf die aktuell gefallenen Immobilienpreise und auch auf die entlegene Lage der Villa: „[...] suposto vero che Milord voglio alienare il sue dopesto non ignoreà che stante le cose politiche gl’imobili sono decaduti del cinquanta per cento del prezzo originario, sarà pure a cognizione del Nobil Uomo che I Fabbricate Imobilie, Terreni sono in una regionale decadenza [...] Ho fatto a lei Sig Barone tutta questa cicalata perche volendo proteggermi in una tratta con Milord, dopo avere armi per difendermi [...]“.
– Etwas knittrig und stellenweise mit Tintenfraß; Bl. 2 mit kleinem Ausriß durch Siegelbruch (keine Textberührung; das mit „GR“ monogrammierte Siegel größtenteils erhalten); Mittelfalz etwas eingerissen; die Adresse von zeitgen. Hand mit einem Zusatz versehen; mit Stempel des „Archivio Farina-Cini“. - Aus der Autographensammlung des spanischen Pianisten Antonio Baciero (geb. 1936)..
composer (1792-1868). Autograph letter signed ("G. Rossini"). Bologna. 31.03.1843. 8vo. 1 p. on bifolium.
2.500 €
(34097/BN29841)
To Sig. Campieri at Mantova, a letter of recommendation for a clarinet player: "[...] io ve lo raccomando col massimo calore [...]". - Somewhat browned and spotty, and some damages to edges.
Komponist (1792-1868). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Baden-Baden. 08.09.1856. 1 S. Qu.-4to. Mit einem weiteren musikalischen Albumblatt mit U. (s. u.). Gerahmt.
5.500 €
(82541/BN53712)
Zehn mit "Allegretto" bezeichnete Takte für "Piano Forte" mit Widmung "a Madame Benazet | son ami G. Rossini", d. i. die Gattin von Impresario Édouard Benazet, dem Direktor des Casinos in Baden-Baden, der auf mannigfache Art und Weise das reiche und lebhafte Musikleben der Stadt förderte. - Verso mit dem Anfang eines "Canon à 4 voix", den die Pianistin Rosa Escudier-Kastner unterm 21. Februar 1861 gleichfalls Madame Benazet widmete. - Gering fleckig.
Italian composer (1792-1868)]. Handwritten copy of a letter. Bologna. 4to. 1 page.
60 €
(82749/BN54068)
Near-contemporary copy of a letter written by Rossini to the Spanish-born soprano Antonietta Montenegro (Antonia Montenegro del Carmen, born in Cadiz ca. 1815): "Inappreciable Amie, Je commencerai d'abord ma lettre par vous exprimer le plaisir que j'ai eprové en appressant le grand et bien merité succés que vous avez obtenu dans la Norma à Milan [...]". - Some light brownstaining; a few edge flaws.
verkauft
E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Gioachino Rossini (1792–1868), Komponist. E. Brief mit U. („G. Rossini“). Florenz, [14. März 1849]. 1 S. 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An Gaetano Fabi betr. einer Lieferung von Waschtischen, Betten und anderem Hausrat, den er mit einem Leiterwagen schicken wolle: „Eccovi la nota delle [...] e letti che portano oggi col mezzo del [...], domani partirà Tonino. Vi dirò domani con altra mia come dobbiate regolarvi pel pagamento del […] col […], in quelli due ultimi Bironi [?] vi sono sette letti di ferro e sei porta catina della stessa materia, spero che li visitatori di dogana, che suppongo verranno al palazzo, non faranno difficoltà, confido nella vostra eloquenza per trovare risorsa nel caso che si afacciasse che non si è parlato di letto di ferro nella domanda a Roma, ricorete a un oblio o un mal intesoo quello che Iddio vorrà ispiravi […]”. – Der Komponist war im Jahr zuvor, dem Revolutionsjahr 1848, von Bologna nach Florenz übersiedelt, „da an seinem Hause einige Pfuirufe auf den ,Reaktionär’ erschollen waren” (MGG XI, 952). – Mit kleineren Randläsuren und kl. Papierdurchbruch an einer Stelle durch Tintenfraß.
Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Widmung und U. ("G. Rossini").
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Vier Takte in zweizeiligem System aus einem Walzer für Klavier: "A Madlle. Pauline Granville [...]". - Papierbedingt etwas gebräunt; gerahmt.
Autograph letter signed ("Rossini").
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Letter to the Italian tenor Domenico Donzelli (1790-1873), informing him of the good news he has heard about "Rosmunda" from Venice: "Fino da ieri sera io sapevo le notizie di Rosmunda che mi vennera direttamente da Venezia avendo in cità uficiale persone per tale ogetto [...]" ("Since yesterday night I have news about Rosmunda which has reached me directly from Venice, as I have officals in town for that purpose"). Rossini expresses his happiness to read the good news also in Donzelli's letter which he has just received and writes with great affection: "Fa agradire a tua figlia e moglie i miei rallegramenti e questi di Olimpia la quale divida con noi la gioa. Tu sai quando tu sia afezionato" ("Let your daughter and wife have my congratulations and those of Olimpia, who shares our joy. You know how much you are loved").
Autograph musical manuscript signed and signed portrait.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Fifty-five pages, signed by Rossini on the first page, containing the full scores of three compositions (sextets and septets): "La Notte", "La Preghiera", and "La Caccia", written ca. 1813. - Bound with pale green silk ribbons, with old stamps on otherwise blank front cover sheet, and a lengthy note of authenticity by a Belgian autograph expert, dated 1904, with his stamp; housed in a custom-made silk-lined tooled and gilt-leather box, mounted with an inscribed carte-de-visite of the Maestro, dated 1861; manuscript with some finger smudges, carte-de-visite with some surface damage, box slightly warped, surface wear; the manuscript: 127:190 mm.
Autograph musical manuscript signed.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
A delightful musical autograph in C major (with a brief D minor development) written a year after the composer settled in his Paris apartment on rue de la Chaussée-d'Antin. The dedicatee, 'M. Mendes', may possibly be Mario do Céu da Silva Mendes, daughter of the eminent Portugese writer Joao da Silva Mendes. She would have been nine at the time, but was an able pianist even then and later became a notable performer and teacher; the image of the famous composer jotting down a musical flourish for a young admirer is a difficult one to resist. - Edges slightly frayed, and small traces of mounting.
"Gammes". Teils eigenh. Musikmanuskript mit U. und Datum.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Der vollständige Titel dieser sehr späten Modulationsübungen lautet "(Gammes) / Des Montées des Descentes / Deux Gammes Chinoises / suivies / d'une Mélodie Analogue. / Le tout dédié à mon Ami / Mr Jobart Millionnaire / (Toujours de la Blague)". Rossini, der bekanntlich 1829 seine letzte Oper, "Guillaume Tell", geschrieben hatte und sich später nur mehr der geistlichen und der Kammermusik widmete, hatte nach 1857 eine Reihe von Sammlungen komponiert, die er den Verlegern vorenthielt, "aus denen er aber den zahlreichen Besuchern vorspielte. Diese Sammlungen seiner von ihm 'Péchés de vieillesse' genannten Alterswerke gelangten durch seine Witwe an das Liceo Musicale zu Pesaro; erst von 1954 an sind sie teilweise durch Veröffentlichung der 'Fondazione Rossini' (Pesaro) bekannt geworden" (MGG XI, 953f.). Unter den in 13 Bänden und zwei Supplementen gesammelten "Alterssünden" sind allein über 100 Klavierstücke, die für ihren Witz bekannt sind und Namen wie "Gefolterter Walzer", "Asthmatische Etüde", "Chromatischer Drehteller" oder "Fehlgeburt einer Polka-Mazurka" tragen. Die hier vorliegenden Stücke sind im einzelnen: [S. 1] "Montée" für Klavier; von Kopistenhand. [SS. 2-3] "Descente" für Klavier; von Kopistenhand, mit einer kleinen Korrektur Rossinis auf S. 3. [S. 4] "Montée" für Klavier; von Kopistenhand. [S. 5] "Descente" für Klavier; von Kopistenhand. [S. 6] "1ère Gamme Chinoise Montante et Descendante" für Klavier; von Kopistenhand, mit einigen kleinen Streichungen und Korrekturen Rossinis. [S. 7] "2ème Gamme Chinoise Montante et Descendante" für Klavier; von Kopistenhand, aber von Rossini stärker bearbeitet. [SS. 8-12] "L'amour à Pékin. Petite Mélodie sur la Gamme Chinoise" für Klavier und Gesang. Die ersten Wörter des Titels sowie der unterlegte Text der Melodie stammen von Rossini. Die von Kopistenhand verfassten Noten sind an einigen Stellen gleichfalls von Rossini bearbeitet. - An den Rändern etwas abgegriffen, die Fadenheftung etwas gelockert und kleine Randläsuren.
Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
An Vincenzo Alberti mit Dank für die "bildreiche" Beschreibung der Feier anlässlich der Anbringung einer Ehrentafel am Portal des Lyzeums von Bologna: "[...] Non lasciero per certo senza riscontro la carissima ed'affettuosa vostra del 21. P.P. nell a quale dipinto coi Penelli di Salvator Rosa tutti i particolari della cerimonia effettuatasi nello stesso giorno nella Piazza del Liceo in onor mio, non ho potuto a meno di sorridere al vostro riflesso intorno alla mancanza dei Palpiti e del Sangue nelle vene!! [...]". - Im August 1864 hatten etliche Ehrungen und Feiern für Rossini stattgefunden. So wurde er am 13. 8. zum Grand Officier der Ehrenlegion ernannt und in Pesaro (seiner Geburtsstadt) wurde anläßlich seines Namenstages eine Bronzestatue enthüllt. In Bologna war Rossini von 1806-1810 Schüler im Liceo filarmonico und war auch später durch verschiedene Ereignisse eng mit dieser Stadt verbunden (Seine Mutter starb dort 1827, sein Vater 1839; in Bologna heiratete er seine 2. Gattin Olimpia Pelessier a 16. 8. 1846; 1848 zogen die Rossinis auf Grund der politischen Verhältnisse von Bologna nach Florenz. 1851 war er das letzte Mal in Bologna). Die Inschrift über dem Portal des Lyzeums lautet: "Hier trat ein als Student und ging ab als Fürst der Musikwissenschaften, Gioacchino Rossini, und Bologna benannte als immerwährendes Dokument zu Ehren seines angenommenen Sohnes den umliegenden Platz mit seinem Namen und brachte dieses hier am 21. August 1864 an".
Autograph letter signed.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
To the composer Michele Carafa (1787-1872) in Paris, recommending a successful Italian ballerina who is coming to Paris with her father, a composer, and asking Carafa to advance her career in France: "Dopo tanto silenzio meraviglierai vedere miei carateri, lo scopo è quelle di Reccomandarti cardamente Madam Priorne [?] che viene (Scritturata qual Prima Ballerina) a fare la sua comparsa al Grande Opera. L'accompagna il Padre che è distinto compositore di Ballo, tanto il Padre che la figlia hanno una clebrità in Italia, manca però il Battesimo Parigino ma questa non poterà mancare tanto il distinto talento di questa giorinetta che verrai assistere de tuoi consigli e detta tua protezione […]". - Small marginal tear. With a note regarding the former collector and donor on the reverse: "donné par Mr. Carafa".
Eigenh. Brief mit U. ("Rossini").
Autograph ist nicht mehr verfügbar
In italienischer Sprache, an "Madame La Baronne de Wetzlar", der Rossini für all ihre Güte dankt, die sie ihm und seiner Begleitung während eines Venedig-Aufenthaltes angedeihen ließ, welchen er sehr genossen hat, der ihm aber viel zu kurz erschien. Rossini schwärmt von Venedig, das er schweren Herzens verlässt: "[...] lascio qui tutto il mio cuore il mio pensiero, solo mi conforta nella pena di lasciare Venezia la certezza di un pronto ritorno [...]" ("ich lasse mein ganzes Herz meinen Gedanken hier, in meinem Schmerz, Venedig zu verlassen, tröstet mich nur die Gewissheit einer schnellen Rückkehr"). - Gering braunfleckig.