Jakob Riesser

Riesser, Jakob

Jurist und Bankfachmann (1853–1932). Eigenh. Brief mit U. („Dr. Riesser“). Berlin. ½ S. 4to.
150 € (21323)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Historiker Friedrich Kircheisen (1877–1933) betr. einer geplanten Festschrift zum 50. Geburtstag von Gustav Stresemann: „Teils durch eine Reise, teils durch starke Arbeitslast komme ich erst jetzt dazu, Ihnen zu sagen, dass ich Ihnen gerne zur Verfügung stehe [...]“. – Der promovierte Jurist wurde 1888 Direktor der Darmstädter Bank für Handel und Industrie und 1905 o. Honorarprofessor des Handelsrechts an der Universität Berlin.

„Riesser gründete den Zentralverband des deutschen Bankgewerbes (1900), den Hansabund für Gewerbe, Handel und Industrie (1909) und den Beamtenversicherungsverein des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes. Er schrieb u. a. ‚Zur Revision des Handelsgesetzbuches’ (2 Bde., 1887–89) und gab das ‚Bank-Archiv’ (seit 1905) heraus“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und kleinen, wohl a. d. H. des Adr. stammenden Notizen in Bleistift..

jetzt kaufen

Riesser, Jakob

Jurist, Bankier und Politiker (1853-1932). Eigenhändige Sentenz mit U. O. O. u. D. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
350 € (85007/BN55549)

"Wer sein Vaterland nicht liebt, verdient kein Vaterland [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). Die Sentenz bei der Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Jakob Riesser war während der 1920er Jahre Vorsitzender der "Juristischen Gesellschaft Berlin", Mitglied in der ständigen Deputation des Deutschen Juristentages und amtierte als Parlamentsvizepräsident der Verfassungsgebenden Nationalversammlung (NDB XXI, 609f.). - Mit der Spur einer alten Faltung.

jetzt kaufen