Wilhelm Heinrich Riehl

Riehl, Wilhelm Heinrich

Journalist, Novellist und Kulturhistoriker (1823–1897). Eigenh. Brief mit U. („WHRiehl“). München. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
180 € (23337)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Wenn Ihnen der 16. März durchaus nicht paßt, so will ich am Dienstag, den 14. März zu dem besprochenen Vortrage kommen, obgleich ich an diesem Tage von Rechts wegen noch hier Colleg lesen sollte [...]“. – Der aus Biebrich am Rhein (heute Wiesbaden) stammende Gelehrte „muß als einer der Begründer der Kulturgeschichte in Deutschland angesehen werden, die er als Geschichte der ‚Gesamtgesittung’ der einzelnen Völker sah, ‚wie sich dieselbe in Kunst, Literatur und Wissenschaft, im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben’ bestimmte, und der er die Aufgabe einer ‚Ergründung der Gesetze’ zuschrieb, ‚nach denen die Gesittung der Völker keimt, blüht, reift und stirbt’ [...]“ (DBE)..

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Riehl, Wilhelm Heinrich

Journalist, Novellist und Kulturhistoriker (1823–1897). Eigenh. Briefkarte mit eigenh. U. („WHRiehl“). München. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
160 € (23338)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Da der Tag meines Ulmer Vortrags (Freitag, 28. d. M.) herannaht, so erlaube ich mir Ihnen anzuzeigen, daß ich an jenem Tage mit dem Eilzuge (9 Uhr 20 M.) in Ulm einzutreffen gedenke, u. bitte Sie mir bis dahin ein Zimmer im ‚Kronprinzen’ bestellen zu wollen [...]“. – Der aus Biebrich am Rhein (heute Wiesbaden) stammende Gelehrte „muß als einer der Begründer der Kulturgeschichte in Deutschland angesehen werden, die er als Geschichte der ‚Gesamtgesittung’ der einzelnen Völker sah, ‚wie sich dieselbe in Kunst, Literatur und Wissenschaft, im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben’ bestimmte, und der er die Aufgabe einer ‚Ergründung der Gesetze’ zuschrieb, ‚nach denen die Gesittung der Völker keimt, blüht, reift und stirbt’ [...]“ (DBE).

– Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm..

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Riehl, Wilhelm Heinrich

Journalist, Novellist und Kulturhistoriker (1823–1897). Eigenh. Briefkarte mit U. („WHRiehl“). München. 2 SS. Qu.-kl.-8vo.
180 € (24753)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Mit Vergnügen werde ich also, Ihren Wünschen entsprechend, am 11. 14. u. 18. Octob. d. J. drei zusammenhängende Vorträge im Krefelder wissenschaftl. Vereine halten. Wollen Sie ein großes u. kühnes Thema, welches aber in meiner Behandlung keinen Anstoß erregen soll, so schlage ich vor: ‚Die Religion und die moderne Gesellschaft’ [...]“. – Der aus Biebrich am Rhein (heute Wiesbaden) stammende Gelehrte „muß als einer der Begründer der Kulturgeschichte in Deutschland angesehen werden, die er als Geschichte der ‚Gesamtgesittung’ der einzelnen Völker sah, ‚wie sich dieselbe in Kunst, Literatur und Wissenschaft, im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben’ bestimmte, und der er die Aufgabe einer ‚Ergründung der Gesetze’ zuschrieb, ‚nach denen die Gesittung der Völker keimt, blüht, reift und stirbt’ [...]“ (DBE).

– Auf Briefpapier mit gedr. Monogramm; gering fleckig..

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Riehl, Wilhelm Heinrich

Schriftsteller und Kulturhistoriker (1823-1897). Eigenh. Albumblatt mit U. ("WHRiehl"). München. 19.07.1870. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
150 € (32990/BN27723)

"Deutschland über Alles!". - Der vielfältige Journalist, Schriftsteller und enge Freund von Paul Heyse und Felix Dahn war im Verlauf seiner von König Maximilian II. von Bayern geförderten Karriere u. a. ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, zweimal (1873 und 1883) amtierender Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität, Direktor des Bayerischen Nationalmuseums und Generalkonservators der Kunstdenkmäler und Altertümer Bayerns. Der als "einer der Begründer der Kulturgeschichte in Deutschland" (DBE) angesehene Wissenschaftler übte als politischer Autor einen nicht zu unterschätzenden Einfluß aus, so u.

a. auf den preußischen Ministerpräsidenten Otto von Manteuffel; sein Versuch hingegen, eine eigenständige ‘Gesellschaftswissenschaft’ zu etablieren, mißlang. Vgl. Kosch III, 2242f. sowie Bautz VIII, s. v..

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Riehl, Wilhelm Heinrich

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An einen Herrn Doktor über einen bevorstehenden Opernabend und mit der Ankündigung seines Besuchs: "Für Ihre freundliche Aufmerksamkeit meinen besten Dank. Ich werde die Oper morgen nicht versäumen, bitte Sie aber, sich mit Reservirung eines Platzes nicht zu bemühen. Die Oper ist so gut, daß ohne Zweifel am Abend noch Karten genug zu bekommen sind, u. ich drü[c]ke mich dann in irgendeine bescheidene Ecke im Parterre. Am Samstag werde ich mir das Vergnügen machen, Sie zu besuchen, denn ich denke noch einen Tag in München zu bleiben [...]".