Maurice Ravel

Komponist, 1875-1937

Ravel gilt neben Claude Debussy als Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik. Ravel arbeitete seine Kompositionen mit größter Sorgfalt und Detailversessenheit aus und benötigte deshalb oft lange zu ihrer Fertigstellung, obwohl er sich wünschte, ähnlich fruchtbar sein zu können wie die von ihm bewunderten großen Komponisten. Igor Strawinski nannte ihn wegen der Kompliziertheit und Genauigkeit seiner Werke einmal den „Schweizer Uhrmacher“ unter den Komponisten. An seiner Musik wird vor allem die Kunst der Harmonik und der subtilen Klangfarben gerühmt.

Quelle: Wikipedia

Ravel, Maurice

Komponist (1875-1937). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1 S. 8vo.
2.500 € (35037)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten, d. i. der frz. Politiker, Theaterkritiker und Dichter Georges Pioch (1873-1953), mit der Frage, wann und wo er das Manuskript, das er ihm für ein Musikalbum versprochen habe, zurückgeben solle. – Auf Briefpapier mit gepr. Adresse und schwarzem Trauerrand; mit kleineren Randläsuren und einem größerem Einriß in der oberen Blatthälfte.

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Ravel, Maurice

Komponist (1875–1937). Eigenh. Brief m. U. o. O. 8vo. 2 SS.
1.800 € (54534)

Ravel nimmt die Einladung für den kommenden Sonntag an und gibt der Hoffnung Ausdruck, dass er nicht auf dem Weg im Zug einschlafen wird, nachdem er am Vorabend in der Oper gewesen ist: “Mon cher ami. C’est entendu pour Dimanche. Je prendrai le train de 12h 50, ou, si je le rate, le suivant. Je tâcherai de ne pas m’endormir dans le train, devant la nuit précédente l’Opéra ! Cordialement”.

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Ravel, Maurice

französischer Komponist und neben Claude Debussy Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik (1875-1937). Eigenh. musikalisches Albumblatt „L'Enfant“ mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-4to. 1 p. Notenpapier.
8.500 € (80392)

Musikalisches Albumblatt der Oper „L'Enfant", signiert und undatiert. Es handelt sich um einen Auszug mit 4 Takten, notiert auf Notenpapier. Im März 1925 schuf Ravel in Monte-Carlo „L'Enfant et les sortilèges“ (deutsch: Das Kind und der Zauberspuk) nach einem Libretto von Sidonie-Gabrielle Colette. Die Premiere fand am 1. Februar 1926 in der Opéra-Comique in Paris statt. Colette und Maurice Ravel lernten sich bereits 1900 im Salon von Marguerite de Saint Marceaux kennen, den auch Claude Debussy und Gabriel Fauré besuchten.

Colette nahm Ravel als distanziert und trocken wahr. Erst 1914 wurde Colette von Jacques Rouché, der Direktor der Pariser Oper war, dazu aufgefordert, einen Entwurf für ein Feenballett zu schreiben. Von ihrer kurzen Skizze in Prosa, die sie in acht Tagen entwarf, war Rouché begeistert. Er schlug Maurice Ravel als Komponisten vor, gab aber gleichzeitig zu bedenken, dass die Kompositionsarbeit länger währen könnte. Ravel akzeptierte das Libretto, nahm dann aber 1916 bei Verdun am 1. Weltkrieg teil. Als im Jahr 1917 Ravels Mutter starb und die Grundstimmung zu Le tombeau de Couperin vorgab, näherte er sich wieder Colettes Entwürfen und vollendete die Oper 1924. Die Uraufführung fand ein Jahr später in der Opéra de Monte Carlo statt. Maurice Ravel gilt neben Claude Debussy Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik. Sein bekanntestes Werk ist das ursprünglich als Ballettmusik konzipierte Orchesterstück Boléro..

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Ravel, Maurice

franz. Komponist (1875-1937). Eigenh. Brief mit Unterschrift. o. O. 8vo. 3 1/2 pp. Mit Kuvert mit Absenderangabe „Ravel“.
4.500 € (81697)

An Mme Marguerite Mauvernay in Lyon über die Organisation eines Konzerts seiner Stücke: „au commencement de cette semaine. Depuis j’ai eu un travail fou – réorchestration du Noël des Jouets que l’on doit donner à Lyon le 11 janvier. […] La date du 27 Février me convient parfaitement. Quant au programme, je vais tacher de voir Madame votre fi lle et nous entendre là-dessus. Je pense que mon Quatuor pourrait très bien commencer ou terminer le programme. Si vous pouvez disposer d’une fl ûte, d’une clarinette et d’une harpiste soliste, on pourrait ajouter l’Introduction et Allegro pour harpe, quatuor et ces deux instruments à vent.

Comme ensemble vocal, je ne vois que le fi nale de L’Heure espagnole (4 voix d’hommes, 1 voix de femme) […] Aussitôt que j’aurai vu Mme Seppes je vous enverrai un programme moins vague. Encore une fois je vous prie de m’excuser. […]“ L’intégrale, n° 572..

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Ravel, Maurice

französischer Komponist und neben Claude Debussy Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik (1875-1937). Eigenhändig musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 1 p.
5.500 € (86932)

Hübsches Notenzitat aus dem Anfang der "Pavane de la belle au bois dormant" aus "Ma mere L'oye" (1908-1910). Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Benjamin-Gunnar Cohrs für die Identifizierung des Werks. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Ravel, Maurice

französischer Komponist und neben Claude Debussy Hauptvertreter des Impressionismus in der Musik (1875-1937). Eigenhändig musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 11-zeilig.
10.000 € (91238)

Fünf Takte aus Ravels 1912 uraufgeführtem Ballet „Daphnis et Chloé“ mit eigenh. Widmung „à Monsieur Nicolas Roussoff [d. russ. Künstler, 1822-1928] en souvenir de son passage à Paris“.

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Ravel, Maurice

Komponist (1875-1937). Eigenh. Brief mit U. O. O. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
4.500 € (49539/BN33971)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Cher Monsieur, Voici déjà quelque temps que je vous avais promis une réponse. J'en ai été empêché jusqu'à présent par des travaux assez fastidieux, réductions, corrections d'épreuves, etc. mais qui ne souffraient aucun retard. Est-il encore temps de vous envoyer le court fragment ci-joint, et cela vous suffira-t-il? Ce sont quelques mesures tirées d'une 'Rapsodie espagnole' exécutée dernièrement au Concert Colonne. Si vous en désirez davantage, et que vous ayez besoin de quelques renseignements complémentaires, je me mets à votre entière disposition [...]".

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Ravel, Maurice

Komponist (1875-1937). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo (90:147 mm).
6.500 € (82540/BN53711)

Zwei Takte aus dem ersten Thema seiner Sonate für Violine und Klavier in G-Dur (1927, Werkverzeichnisnummer 2284), seinem letzten Kammermusikwerk, das Ravel der befreundeten Violinistin Hélène Jourdan-Morhange, die sein Interesse an zeitgenössischer amerikanischer Musik teilte, gewidmet hatte. Da sie rheumatischer Probleme wegen das komplexe Werk - an dem Ravel fünf Jahre gearbeitet und dabei nach und nach angeblich alle unnötigen Noten eliminiert hatte - jedoch nicht selbst spielen konnte, fand die Uraufführung am 30.

Mai 1927 im Salle Érard mit Ravel am Klavier und mit Georges Enesco an der Violine statt. - Von einer vertikalen Knickfalte abgesehen tadellos erhalten; verso die Bitte eines zeitgenössischen Sammlers: "Ich bitte um ein Autogramm"..

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Ravel, Maurice

French composer, pianist and conductor (1875-1937). Autograph musical manuscript. No place. Oblong folio. 18 pages on 9 ff.
7.500 € (88557/BN58448)

Exercises in harmony and singing, probably executed while Ravel was studying at the Conservatory in the class of André Gedalge. Written in black ink on 12-line Italian style sheets; some parts have not been completed or are sketched in pencil. Others bear indications like "Syncopes", "Mode majeur", "Mélange de la 2de et de la 3me espèce". - Slight damage to edges and minor traces of handling, otherwise in good condition.

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Ravel, Maurice

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Maurice Ravel (1875–1937), Komponist. E. Brief mit U. „Convois Automobiles, Section T[ransport] M[ilitaire] 171 par B. C. M. Paris“, 21. März 1916. 3 SS. auf 2 Bll. Kl.-8°. Mit e. Adresse. – An Lucien Garban (1877–1959), dem er u. a. berichtet, daß sein Automobil gerade in Reparatur sei. – Lucien Garban gehörte zum Freundeskreis der „Apachen“, war Chefkorrektor im Pariser Musikverlag Durand und erstellte Klavierbearbeitungen von etlichen Werken Ravels. – Ein Bildnis von Ravel als Kraftfahrer findet sich auf S. 33 der Biographie von Jankélévitch. – In blauem Farbstift; papierbedingt etwas gebräunt.


Ravel, Maurice

E. Notenmanuskript (Fragment) o. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Maurice Ravel (1875–1937), Komponist. E. Notenmanuskript (Fragment) o. U. O. O. u. D. 2 SS. Großes Hochformat mit je vier Zeilen in vier Systemen pro Seite. – Sehr frühes Manuskript aus Ravels Studienzeit am Pariser Konservatorium, an dem u. a. Charles Wilfrid de Bériot, André Gedalge (Kontrapunkt und Fuge) und Gabriel Fauré (Komposition) seine Lehrer gewesen waren. – Beide Seiten in Bleistift, deren eine größtenteils mit roter und schwarzer Tinte nachgezogen.


Ravel, Maurice

E. musikalisches Albumblatt mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Maurice Ravel (1875-1937), Komponist. E. musikalisches Albumblatt mit U., Oktober 1925, eine Seite quer-kl.-8°. Die Notenzeile stellt den Beginn von Ravels Oper „L'Enfant et les sortilège“ [1925] dar. Mit Tempoangabe ‚Tranquillo’ und Vortragsbezeichnung ‚pp’. – Karte mit Aufdruck „Collection des autographes | d’Egon Kemény.“.


Ravel, Maurice

Stunning autograph musical manuscript signed “Maurice Ravel“.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Ravel pens the complete theme of his most famous work, adding the title at the top, “Bolero.” The music is comprised of 17 measures in C major, with the full theme enunciated by the first solo flute in 3/4 time. At the beginning, Ravel indicates “Tempo di Bolero, moderato assai,” where a quarter note equals 66. In fine condition, with two small tears to the bottom edge and the staff lines uniformly faded but for a block at the bottom (all of Ravel’s writing remains strong and bold). Far and away Ravel’s most famous work, Bolero was originally composed as a ballet commissioned by Russian actress and dancer Ida Rubinstein, premiering to great success on November 22, 1928.


Ravel, Maurice

Portrait signed.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Last in the collection of Alfred Knizek, Mauerbach.


Ravel, Maurice

Portraitpostkarte mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Brustbild im Halbprofil. Photographie: Henri Manuel. Signierte Portraits von Ravel sind selten.


Ravel, Maurice

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An seine marraine du guerre, Madame Fernadn Dreyfus: „Ma chère marraine, votre lettre est arrivée au moment que j'allais vous écrire. Hier soir, une lettre de Garban [le compositeur Lucien Garban] m'avait appris que M. Dreyfus était souffrant, mais sans me donner beaucoup de détails. J'espère qu'il va se rétablir bientôt... Le temps effroyable qui a sévi à Paris a dû beaucoup contribuer à ce malaise, qui va sûrement se dissiper au contact du soleil, lequel est revenu, d'après ce qu'on m'écrit. Ici, on se croirait en plein été, depuis 6 jours – à part la neige, radieuse sous cet éclairage. Eh bien ! Ça ne m'a pas remis du tout. Je ne dors plus – tout au plus 4 heures par nuit. Vous pensez si je suis mal fichu. Demain, si ça ne va pas mieux, je consulterai le docteur Burty, de passage pour quelques jours. Parce qu'il n'y a rien, ici, ni médecin – il y en a un qui passe une fois par semaine, et qui a l'air un peu ballot – ni pharmacien... ni même de coiffeur. (Du moins, il y en a un, mais qui ne sait y faire qu'à la tondeuse). De sorte que M. Appert – le chef de famille de mes compagnons de table – et moi, commençons à ressembler à des "artistes". Il va falloir nous transporter en traîneau, soit à Sallanches, soit à St-Gervais un de ces jours. On se fera couper les tifs très court, car ça revient cher. La nouvelle que Roland est à Panam m'en a bouché une surface bien moindre que vous supposiez : Garban me l'avait annoncée. J'espère que vous allez pouvoir bientôt vous reposer, et que votre prochaine m'annoncera le rétablissement complet de M Dreyfus. Souvenir affectueux à tous – Roland et Suzanne y compris, quand vous les verrez – de votre dévoué Maurice Ravel. Connaissez-vous les Derbanne – qui ont habité Lyons? Ce sont des amis de mes compagnons d'exil [die Dreyfus besaßen ein Haus in Lyons-la-Forêt, wo Ravel wohnte].“