Maler, Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1920–2005). Ms. Brief mit eigenh. U. Wohl Mühldorf am Inn. 2 SS. Gr.-4to.
150 €
(21003)
An den Kunsthistoriker und ehemaligen Direktor der Städtischen Kunstsammlung in Dresden Paul Ferdinand Schmidt (1878–1955), der offensichtlich eine Besprechung verfaßt hatte, die beim Verfasser tls. auf Zustimmung, tls. auf Ablehnung gestoßen war: „[...] Sie haben recht, wenn Ihnen unser Rathaussaal zu klein und schlecht beleuchtet erscheint und auch wenn Sie vermuten, es wäre uns wohl kein anderer Raum zur Verfügung gestanden. Daß wir viel zu eng hängten, geschah, um möglichst wenige der eingelieferten Werke zurückweisen zu müssen und nicht wieder den allgemeinen Vorwurf zu hören, [‚]es wäre für den Eintrittspreis zu wenig zu sehen gewesen’ [...] Ihre Kritik von Ihlefe[l]dt, Hein, Splett und Schäfer halte ich für zutreffend [...] Mein väterlicher Freund und Einsiedler – fern von dem Treiben der Welt – der greise Meister Alfred Kubin, fand nicht, als ich ihm kürzlich eine Mappe vorlegte, daß ich in seiner Art male.