Paul Martin Otto

Otto, Paul Martin

Bildhauer (1846–1893). Eigenh. Brief mit U. („Paul M. Otto“). Berlin. 1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
180 € (23858)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Da es den Mitgliedern der Jury gestattet ist, einen der zurückgewiesenen Kunstgegenstände zu reclamiren, so beehre ich mich, Ihnen ganz ergebenst anzuzeigen, dass es mir sehr erwünscht wäre, wenn die Arbeit des Herrn Rusche (Bildhauer) ‚ein knieendes [!] weibliches Figürchen, Flora oder Frühling genannt’ zur Ausstellung gelangen könnte [...]“. – Paul Martin Otto studierte an der Berliner Kunstakademie, schloß sich der naturalistischen Richtung von Reinhold Begas an und wurde 1871 Mitglied des Vereins Berliner Künstler.

„Nachdem er 1872 auf der Kunstausstellung mit einer Gruppe: ‚Faun und Nymphe’, debütiert hatte, gewann er 1873 einen Preis in der Konkurrenz um ein geplantes Wilhelm von Tegetthoff-Denkmal, der ihm eine Reise nach Italien ermöglichte, wo er sich, durch Stipendien und mehrere Aufträge unterstützt, bis 1885 in Rom aufhielt. In der Konkurrenz um ein Luther-Denkmal für Berlin erhielt er den ersten Preis und den Auftrag der Ausführung. Seine Portraits zeichnen sich durch feine Charakteristik und virtuose Marmortechnik aus, während seine größeren Werke einen stark malerischen, über die Grenzen der Plastik hinausgehenden Zug haben“ (Wikipedia, Abfrage v. 16. VIII. 2011)..

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