Hermann Oberth

Physiker, 1894-1989

Hermann Julius Oberth war ein österreich-ungarisch-deutscher Physiker und Raketenpionier. Er gilt als einer der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik und Astronautik sowie als prophetischer Initiator der Raumfahrt und der Weltraummedizin. Nach ihm sind beide Oberth-Effekte benannt. Seine bekanntesten Werke wurden „Die Rakete zu den Planetenräumen“ (1923) und „Wege zur Raumschiffahrt“ (1929). Darin stellte er auch das von ihm erfundene Ionentriebwerk vor. Von 1941 bis 1943 arbeitete Oberth unter dem Decknamen Fritz Hann an der Heeresversuchsanstalt Peenemünde. Oberths Arbeiten bildeten die Grundlage für die erste Generation von deutschen Raketentechnikern und Raumfahrtpionieren.

Quelle: Wikipedia

Oberth, Hermann

Physiker und Raumfahrtpionier (1894-1989). Ersttagsbrief mit eigenh. U. Bremen. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
75 € (10076)

Ersttagsbrief zum „XX. Raumfahrtkongress der Hermann-Oberth-Gesellschaft“.

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Oberth, Hermann

Physiker und Raumfahrtpionier (1894–1989). Eigenhändiges Manuskript. O. O. 31 SS. auf 17 Bll. Meist Gr.-4to und folio. In Bleistift.
8.000 € (24777)

Hierbei handelt es sich um „das Konzept zu einem Existenzbeweis für die Seele. Dies ist insofern interessant, als es von Oberth 1945 in einem Gefangenenlager Dustbin geschrieben wurde. Oberth konnte es dort nicht fertig stellen und hat es zuhause mit der Maschine vervollständigt. Dies wurde später noch etwas erweitert und veröffentlicht unter dem Titel STOFF UND LEBEN beim Otto Reichl Verlag, Remagen/Rhld.: „Aus Gründen, über die ich noch sprechen werde, hat die Naturwissenschaft immer wieder versucht, ohne die Annahme einer Seele auszukommen, und um die Jahrhundertwende schien sie beinahe am Ziele zu sein.

Es war theoretisch möglich geworden, Peptone und selbst Eiweißstoffe künstlich aufzubauen, und vieles, was früher unerklärlich schien, folgte aus der Chemie der Eiweißstoffe. Darwin, Haeckel und de Vries hatten allem Anscheine nach die Selbstbehauptung, Fortpflanzung und Entwicklung der Lebewesen auf einige einfache Grunderscheinungen zurückgeführt, nämlich auf die Vererbung, den Kampf ums Dasein und die Mutation. Und der Kampf ums Dasein und die Auslese der lebensfähigsten Organismen schien offensichtlich gegeben, während es nur noch eine Frage der Zeit schien, daß Vererbung und Mutation chemisch erklärt würden [...]“. – Durchwegs gebräunt und tls. mit stärkeren Läsuren am oberen und unteren Rand; beiliegend zwei Publikationen zu Hermann Oberth..

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Oberth, Hermann

Raumfahrtpionier (1894-1989). Brief mit eigenh. U. Feucht. ½ S. 4to.
50 € (2518)

An einen Sammler: „[…] Wir wären Dir dankbar, wenn Du dafür für das Hermann-Oberth-Museum ein paar Mark spenden könntest […]“. – Signatur leicht verblaßt.

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Oberth, Hermann

Physiker und Raumfahrtpionier (1894–1989). Portraitpostkarte mit eigenh. Unterschrift auf der Rückseite. Feucht. 100 : 150 mm.
120 € (93776)

Brustbild von vorn mit faksimilierter Unterschrift. Auf der Rückseite eigenh. Grüße und Unterschrift des Physikers.

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Oberth, Hermann

Schriftstück mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

"Bericht" über eine Besprechung Oberths mit Dr. Franz von den Junkers-Flugzeugwerken in Dessau, den von ihm entwickelten "Holzstrahlantrieb", ein "Luftstrahltriebwerk" für ein "Kleinstflugzeug zur Bekämpfung der feindlichen Bomber" betreffend. Den Konstruktionsideen der Junkers-Leute stellt Oberth seine eigenen gegenüber: "Um aus ihrem Treibstoff das Höchste herauszuholen, gehen sie mit ihren Temperaturen bis an die Grenze des Möglichen und verwenden feinnervige Termperaturregler. Ich verwende einfach statt trockenem Holz feuchtes und spritze bei höchsten Geschwindigkeiten allenfalls noch etwas Wasser in die angesaugte Luft […]" - Dr. Franz habe nun vorgeschlagen, zunächst das Flugzeug, dann den Motor zu konstruieren. "Als Raketenbauer kann ich den Ansichten der Flugzeugfachleute hier nicht ganz beipflichten. Es kommt darauf an, was bei einer Entwicklung das Problematischeste ist. Das muss man zunächst einmal haben. V2 zB. wäre nie fertig geworden, wenn nicht zuerst der Ofen entwickelt und nachher alles übrige diesem angepasst worden wäre […] Grosse Schwierigkeiten sieht er in der Erreichung der Überschallgeschwindigkeit, wenn er natürlich nicht bestreiten kann, dass die in Peenemünde […] gelungen ist […]"


Oberth, Hermann

Eigenh. Manuskript mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Hermann Oberth (1894–1989), Physiker und Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik, der Weltraumfahrt und der Weltraummedizin. „Ist Jenseitsforschung überhaupt möglich?“. E. Manuskript (Fragment) mit Namenszug im Titel. O. O. u. D. [um 1945]. 39½ Seiten auf 20 Bll. 4°. – Das vorliegende Manuskript gliedert sich wie folgt in: 1½ Seiten Titel und Vorwort (dieses in zwei deutlich voneinander unterschiedenen Fassungen, s. u.), 2 Seiten „Zwischenstück“ (so am oberen Blattrand überschrieben) sowie 36 fortlaufende Seiten Fließtext (num. II bis XXVII, s. u.). – Oberths Betrachtungen zur Jenseitsforschung waren – wie dem Titel zu entnehmen ist – als erste Schrift der Reihe „Träger des Lebens. Schriftenreihe über Seele, Theosophie und Okkultismus“ gedacht. Die zwei Entwürfe zu einem Vorwort gelten zum einen der konkreten Schrift, zum anderen der gesamten Reihe; der jeweils mit „Seelenwanderung“ am oberen Blattrand überschriebene Hauptteil des vorliegenden Fragments ist mit Ausnahme der ersten Seite wohl vollständig. – A. d. Vorwortentwurf zu „Ist Jenseitsforschung überhaupt möglich?“: „Diese Schrift ist zusammengestellt aus Gesprächen, die ich in einem Lager mit meinen Mitgefangenen über die Seele geführt und aufgezeichnet habe. Ermutigt durch das Interesse meiner Zuhörer möchte ich meine Gedanken einem weiteren Kreise mitteilen. Ich habe auf philosophischem, theosophischem und okkultistischem Gebiet viel gearbeitet. Leider habe ich aber in diesem Kriege von meinen Aufzeichnungen das meiste verloren. Die Daten und Einzelheiten habe ich mir nicht alle gemerkt und manches vergessen [...] Gleichwohl hoffe ich, daß das, was ich bringen kann, ausreichen wird, den Leser zu überzeugen“. – Der Vorwortentwurf zur gesamten Reihe: „Diese Schrift stellt ein abgeschlossenes Ganzes dar, sie ist aber auch die Einleitung zu einer Reihe ähnlicher Schriften, die von der Seele und vom Jenseits handeln. Auch die übrigen Schriften werden so abgefasst sein, daß jede für sich allein verständlich ist und die Kenntnis der übrigen Schriften nicht voraussetzt. Sie werden vom gegenwärtigen Stande unseres Wissens auf spiritistischem, okkultistischem[,] theosophischem und parapsychologischem Gebiete berichten und dabei auch von meinen eigenen Experimenten und sonstigen Arbeiten auf diesen Gebieten und ihren Ergebnissen das wichtigste bringen“.