Pauline Metternich-Sándor

Metternich-Sándor, Pauline

Philanthropin (1836-1921). Eigenh. Brief mit U. ("GfinvonMetternich-Sándor"). O. O. 25.06.1895. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
280 € (32252/BN23237)

An eine Frau Schrödter, wohl die Gattin des Hofopernsängers Fritz Schrödter (188-1924), betr. eines in Aussicht stehenden Besuches "übermorgen Donnerstag". "Falls Ihnen unser Besuch an diesem Tage ungelegen kommen sollte", so möge man "ganz einfach" absagen "ohne zu fürchten dadurch unhöflich zu erscheinen [...] Gf. Széchenyi, welcher wieder hergestellt ist, wird seine Töchter u. uns begleiten. Ich meine meine Tochter u. mich! Sie sehen es ist eine förmliche Invasion im Schrödter-Heim geplant [...]".

- Die mehrere Jahre in Paris lebende Enkelin Clemens Wenzel Fürst von Metternichs und Gattin von Richard Fürst von Metternich stand u. a. mit Franz Liszt und Richard Wagner in freundschaftlichem Kontakt, dessen "Tannhäuser"-Uraufführung sie 1861 in Paris durchsetzte. 1870 mit ihrem Gatten nach Wien zurückkehrend, "setzte sie ihr gesellschaftliches und kulturelles Wirken fort und engagierte sich in zahlreichen wohltätigen Stiftungen. 1892 initiierte sie die Internationale Musik- und Theaterausstellung im Prater" (DBE). - Auf Briefpapier mit Trauerrand und erhaben gepr. Fürstenkrone; beide Bll. mit einem winzigen Einriß im Mittelfalz..

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Metternich-Sándor, Pauline

Viennese and Parisian socialite and philanthropist (1836-1921). Autograph letter signed and letter signed. Bajna (Hungary) and Vienna. 8vo and large 4to. Altogether (3¾+1 =) 4¾ pp. on 4 ff.
1.500 € (33432/BN28613)

To an unidentifed recipient, in German, thanking for his participation in the "great international music and theater exhibition" held the previous year (23 Sept. 1891), and for "eight charming drawings" donated for a charity event (14 May 1898). - One letter on stationery with printed letterhead and small defects to paper, the other with embossed vignette and black border.

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Metternich-Sándor, Pauline

Philanthropin (1836-1921). Eigenh. Brief mit U. Oettingen. 12.08.1884. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
400 € (939101/BN939101)

An die Schauspielerin Louise Schönfeld-Neumann, die Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und der wenige Tage zuvor verstorbenen Amalie Haizinger: "Soeben erfahre ich die Nachricht vom Tode Ihrer geliebten Mutter u. ist es mir ein wahres Herzens-Bedürfniß Ihnen zu sagen welchen tiefen warmen Antheil ich an dem für Sie so unersetzlichen Verluste nehme! Die vortreffliche Dahingeschiedene war nicht nur eine große unerreichte Künstlerin, sie war auch eine allgemein geliebte, geehrte u.

hoch verehrte Frau […]". - Die mehrere Jahre in Paris lebende Enkelin Clemens Wenzel Fürst von Metternichs und Gattin von Richard Fürst von Metternich stand u. a. mit Franz Liszt und Richard Wagner in freundschaftlichem Kontakt, dessen "Tannhäuser"-Uraufführung sie 1861 in Paris durchsetzte. 1870 mit ihrem Gatten nach Wien zurückkehrend, "setzte sie ihr gesellschaftliches und kulturelles Wirken fort und engagierte sich in zahlreichen wohltätigen Stiftungen. 1892 initiierte sie die Internationale Musik- und Theaterausstellung im Prater" (DBA). - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf..

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Metternich-Sándor, Pauline

Philanthropin (1836-1921). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. 8vo.
220 € (939103/BN939103)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ich weiß nicht ob die auf anliegender Liste stehenden Patronessen-Namen schon eingetragen sind? - Um jeder Irrung vorzubeugen übersende ich sie lieber noch einmal […]". - Die mehrere Jahre in Paris lebende Enkelin Clemens Wenzel Fürst von Metternichs (1773-1859) und Gattin von Richard Fürst von Metternich (1829-1895) stand u. a. mit Franz Liszt (1811-1886) und Richard Wagner (1813-1883) in freundschaftlichem Kontakt, dessen 'Tannhäuser'-Uraufführung sie 1861 in Paris durchsetzte.

1870 mit ihrem Gatten nach Wien zurückkehrend, "setzte sie ihr gesellschaftliches und kulturelles Wirken fort und engagierte sich in zahlreichen wohltätigen Stiftungen. 1892 initiierte sie die Internationale Musik- und Theaterausstellung im Prater" (DBA, Saur). - Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm. Gefaltet..

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Metternich-Sándor, Pauline

Philanthropin (1836-1921). Eigenh. Brief mit U. [Wohl Wien]. 2 SS. Qu.-8vo.
240 € (939105/BN939105)

An Gustav Pick: "Haben Sie noch Exemplare von Ihrem Liede ‚Der Tanz-fex'? Wenn ja, darf ich Sie um ein Solches bitten […] So viel ich mich erinnere hatten Sie noch ein anderes sehr amüsantes Lied welches Sie uns eines Abends bei Wilesek vortrugen. Falls es existiert bitte ich gleichfalls darum - man kann nicht genug Pick'sche complets u. Lieder haben […]". - Für eine Wohltätigkeitsveranstaltung der Fürstin Pauline von Metternich anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Fiakerzunft im Mai 1885 komponierte Gustav Pick (1832-1921) das berühmte Fiakerlied, welches der Schauspieler Alexander Girardi, der als Höhepunkt dieses Praterfestes auftrat, zum Besten gab.

Dieses Lied machte Pick schlagartig bekannt. - Auf Briefkarte mit gedr. Adresse und schwarzem Trauerrand..

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Metternich-Sándor, Pauline

Sammlung von 20 eigenh. Briefen und 29 eh. Brief- und Postkarten.
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Vertraute, freundschaftliche und teils humorige Korrespondenz mit ihrem langjährigen Hausarzt Rudolf Gallia über private und gesundheitliche Fragen: "So wenig kennen Sie mich, daß Sie einen Augenblick glauben konnten, daß ich über die Schnur hauen würde um, die Gelegenheit benützend, ein Glas Champagner nach dem anderen zu leeren mich verleiten lassen könnte? - Keine Spur. Bei dem dejeuner zu Ehren unseres Kaisers, welches König Eduard auf der englischen Botschaft gab, nippte ich (so wie die Schauspieler unseres Freundes Siege in den leeren Champagnergläsern nippen) als die Majestäten die Toaste wechselten u. bei den diners auf der deutschen Botschaft und darauf in Schönbrunn nippte ich nicht einmal! Wie stehe ich da? Haben Sie endlich Respekt vor mir? Gegessen habe ich bei allen Festmahlzeiten genau die selben Quantitäten wie bei unseren Schmäusen in Teplitz im Kastell! In Schönbrunn nur ein miserables Gansel - sonst nichts!! - [...]" (Bajna, 26. IX. 1903). - Weiters beiliegend: 1) Kabinettphotographie mit eh. Widmung und U. Teplitz, 1901. 180:124 mm auf etwas größerem Trägerkarton mit bedr. Signet des k. u. k. Hof- und Kammerphotographen Carl Pietzner (etwas bestoßen). - 2) Eine Photographie mit Aufnahme der Fürstin in einer Kutsche inmitten von Schaulustigen. 99:141 mm auf etwas größerem Trägerkarton mit bedr. Signet des Ateliers Stern. - 3) Eine Aufnahme (Reproduktion) der Fürstin zusammen mit einer ihrer Töchter und einem Mann, bei dem es sich wohl um ihren Leibarzt handeln wird. 148:104 mm. - 4) Eine Bildpostkarte mit faks. Worten des Danks und U.