Erich Wolfgang Korngold

Komponist, 1897-1957

E. W. Korngold war ein austroamerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist. Als Komponist erlangte er großen Ruhm durch die Oper „Die tote Stadt“ aus dem Jahre 1920 und sah sich als Vertreter der modernen Klassik. Als Jude musste Korngold in die USA emigrieren. Dort erhielt er für die Filme „Ein rastloses Leben“ und seine zugleich bekannteste Filmmusik „Robin Hood, König der Vagabunden“ zwei Oscars. Seine Jugendwerke wurden häufig durch prominente Musikerpersönlichkeiten des frühen 20. Jahrhunderts aufgeführt, z. B. Bruno Walter, Artur Schnabel, Arthur Nikisch, Wilhelm Furtwängler, Felix Weingartner und Richard Strauss.

Quelle: Wikipedia

Korngold, Erich Wolfgang

Komponist (1897-1957). Portraitphotographie mit eigenh. Notenzitat, Widmung und U. Wien. 29.03.1913. 168:114 mm auf etwas größerem Untersatzkarton (311:223).
3.500 € (935909/BN935909)

Seltenes Portrait des damals 13-jährigen Wunderkinds in schwarzem Jackett, weißem Hemd und schwarzer Lavallière. Gewidmet dem "hochverehrten Freunde und Förderer" Dr. Ludwig Winter (urspr. Storozynetz, 1872-1922), k. k. Hofsekretär der Generalintendanz der Hoftheater. Das Notenzitat stammt aus Korngolds 1909/10 komponiertem Klaviertrio D-Dur op. 1. - Aus dem Atelier Rudolf Dührkoop (auch Rudolph Dürkoop), Hamburg, mit dessen auf der Photographie gedr. Signet und blindgepr. Stempel am Trägerkarton. Von kleinen Altersspuren abgesehen tadellos erhalten. Vor allem hinsichtlich der Bekleidung vergleichbare Portraits von Korngold existieren auch a. d. J. 1910 von Madame d’Ora.

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Korngold, Erich Wolfgang

Komponist (1897-1957). Eigenh. ausgefüllter Scheck mit U. Hollywood. 28.02.1941. 1 S. Qu.-schmal-8vo.
950 € (84262/BN54762)

Indossierter Scheck der "Bank of America / Pay to the order of": "The Inter Insurance Exchange of the Automobile Club of Southern Calif." über "Sixtyfour 34/100" Dollars. - Korngold, der 1934 in die Vereinigten Staaten emigriert war, hatte sich mit Hilfe von Max Reinhardt als Filmkomponist etabliert und bis 1941 bereits fünf Oscar-Nominierungen erhalten, davon zwei gewonnen.

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Korngold, Erich Wolfgang

Komponist (1897-1957). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. 85:114 mm. In Bleistift.
1.250 € (88205/BN58011)

Ein Takt aus dem Eröffnungsakkord seiner im Alter von 17 Jahren komponierten Oper "Violanta".

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Korngold, Erich Wolfgang

Komponist (1897-1957). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Widmung und U. Wien. 1 S. Qu.-12mo (76:97 mm).
1.800 € (90245/BN59716)

Zwei Takte aus seiner im Jahr zuvor uraufgeführten Oper "Violanta".

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Korngold, Erich Wolfgang

Komponist (1897-1957). Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. Wien. 1 S. Qu.-kl.-4to.
2.500 € (91529/BN60842)

Vier Takte aus seiner 1927 uraufgeführten Oper "Heliane" mit Widmung an einen Prof. Wellner. - Verso mit kleinen Montagestreifen.

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verkauft

 
Korngold, Erich Wolfgang

Eigenh. Brief mit U.
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Aufschlußreicher Brief an Otto Emmerich Groh: "Ich danke Ihnen vielmals für Ihren lieben Brief und teile Ihnen mit, dass ich Ihr Lustspiel 'Baron Trenck' mit viel Vergnügen gelesen habe. Aber es hat bei mir musikalisch nicht gezündet und so muss meine Antwort, so leid es mir tut, eine negative sein. Seltsamerweise hatte ich im Jahre 1937 mit einer Maria Theresia-Singspieloper lebhaft kokettiert, aber heute, nach 15 Jahren Amerika - ich will es nicht verschweigen - insbesondere nach der niederträchtigen Behandlung die ich bei meiner besuchsweisen Rückkehr in Wien erfuhr, nach all den Enttäuschungen und Kränkungen in meiner alten Heimat, habe ich offenbar eine Hemmung, mein Herz an einen österreichischen Stoff zu hängen. Momentan - und das gilt auch für Ihr zweites Stück - in diesem jungen Land hier mit seinem ungeheuren Drang nach vorwärts erkaltet Sinn und Gefühl für alles Europäisch - Historische; es wird irgendwie unwirklich, unwichtig und - uninteressant. Vielleicht beeinflussen mich auch die Erfahrungen, die ich mit meiner kleinen musikalischen Komödie 'Die stumme Serenade', die in Neapel im Jahre 1825 spielte, gemacht habe: Die Erfahrungen nämlich, dass hier für 'continentale' Stoffe kein 'Markt' besteht [...]". - Mit blauem Kugelschreiber; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; Zensurstempel; leicht fleckig.


Korngold, Erich Wolfgang

E. musikalisches Albumblatt mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Eigenhändige Notenzeile, in die anstelle von Noten sein Namenszug geschrieben ist: „Erich Wolfgang Korngold“. - Bleistift. - Als der neunjährige Erich Wolfgang Korngold 1906 Gustav Mahler in dessen Wiener Wohnung eine selbstkomponierte Kantate vorspielte, lief dieser aufgeregt durch das Zimmer und wiederholte immer wieder den Satz: „Ein Genie.“ Enthusiastisch empfahl er dem stolzen Vater Julius Korngold, Nachfolger des Wagner-Antipoden Eduard Hanslik als Musikkritiker der Wiener „Neuen Freien Presse“, den Knaben bei Alexander Zemlinsky Komposition zu studieren zu lassen. Bald überschlugen sich die Feuilletons vor Begeisterung. Vom „Wunderkind“ berichteten sie, und als der Junge, dessen unglaubliches musikalisches Gedächtnis und dessen Klavierspiel vom Publikum gefeiert wurde, seine ersten Werke für die Konzertsäle und Opernhäuser veröffentlichte, lag ihm die musikalische Welt zu Füßen.


Korngold, Erich Wolfgang

Eigenh. Brief mit Unterschrift.
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Bedeutender Brief, vermutlich an Hans Loewenfeld, Direktor des Hamburgischen Stadttheates wegen der Details zur Uraufführung von Korngolds „Die tote Stadt“ in Hamburg. „[…] auf Ihre frdl. Anfrage teile ich Ihnen die Bläserbesetzung meiner Sinfonietta in H dur, für gr[oßes]. Orch[ester]. op 5 | Fliessend, mit heiterem Schwung | Scherzo: Molto agitato (rasch und feurig) / Molto andante (träumerisch) | Finale: Poetico – Allegro giocoso | nachstehend mit: 2 Flöten, 1 Piccolo | 2 Oboen ... | 2 Clarinetten ... | 2 Fagotte | 4 Hörner F | 3 Tr[om]p[eten] C | 3 Pos[aunen]. | 2 Harfen, Celesta, Klavier (im Finale) Ich glaube, das Programm am besten wie folgt: 1. Sinfonietta ... E.W. Korngold / Pause / 2. ,Kindertotenlieder’ Gustav Mahler bei Gesang u. Orchester ohne Unterbrechung | 3. Suite aus der Musik ,V[iel] L[ärm] u[m] N[ichts]’ E. W. Korngold […]“ Nun das Wichtigste: Die Proben müssen am 6. 10 - mindestens 1/2 2 (2) 7. 10 - 1 8. 10 - 1 (im Saal ,Generalprobe’) stattfinden, da ich am 5. aus Frankfurt nicht rechtzeitig um 10 Uhr ankommen kann. Falls am 7. (tote Stadt) überhaupt keine Probe stattfinden könnte, müsste am 5. die Probe um 11 Uhr beginnen und in meiner Abwesenheit vielleicht Kapellmeister Pollak [d.i. Egon Pollak, 1879-1933, von 1922 bis 1931 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper] die grosse Güte haben, die ,Kindertotenlieder’ zu probieren beginnen. Ich bitte mir eine Depesche an Scotson Mainz zu senden, ob die Proben am 6. beginnen oder ob ich am 5. von der Bahn direct ins Theater kommen soll. […]“ Am 12. April 1920 dirigierte Pollak – zeitgleich mit Otto Klemperer in Köln – die Uraufführung von Korngolds „Die tote Stadt“. Pollak galt als Wagner-Spezialist und erhielt besonderen Zuspruch für seine Dirigate von Smetanas Verkaufter Braut, Janáček Jenůfa (1926) und Wagners Ring des Nibelungen (1927). Gemeinsam mit dem Intendanten des Stadttheaters, Leopold Sachse, bemühte er sich um gleichbleibend hohes Niveau und Erneuerung des Spielplans. In Hamburg war er auch als Konzertdirigent tätig. Beispielsweise führte er 1927 das Konzert für zwei Klaviere und Orchester von Carl Philipp Emanuel Bach in einer Bearbeitung von Heinrich Schenker auf. „Die tote Stadt, op. 12“ ist eine durchkomponierte Oper in drei Bildern mit einer Musik von Erich Wolfgang Korngold und Texten von Paul Schott, einem Pseudonym, unter dem Julius Korngold, Erich Wolfgang Korngolds Vater, und der Komponist selbst zusammenarbeiteten. Das Libretto basiert auf dem symbolistischen Roman „Das tote Brügge“ (Bruges-la-morte, 1892; deutsche Übersetzung: 1903) von Georges Rodenbach (1855–1898). Korngold, der als „Wunderkind“ galt, war zum Zeitpunkt der Uraufführung erst 23 Jahre alt. Erich Wolfgang Korngold war tief beeindruckt von der Musik Gustav Mahlers. 1906 durfte er als Neunjähriger Gustav Mahler in dessen Wiener Wohnung eine selbstkomponierte Kantate vorspielen. Mahler soll aufgeregt durch das Zimmer gelaufen und wieder den Satz ausgerufen haben: „Ein Genie.“ Mahler empfahl Korngolds Vater Julius Korngold - seinerseits Musikkritiker der Wiener „Neuen Freien Presse“ -, den Jungen von Alexander Zemlinsky in Komposition zu lassen. „Für Korngold war Mahler das ganze Leben lang ein Vorbild und Orientierungspunkt, quasi sein schöpferisches Gewissen, das ihn stets gemahnte, als Schöpfer ernster Musik wahrgenommen zu werden. Es ist die tiefe religionsübergreifende Spiritualität und die Künstlerpersönlichkeit Mahlers, die für Korngold besonderes Gewicht hatte“, heißt es in „Gustav Mahler und die Spiritualität“ (2017) von Alexander Odefey.


Korngold, Erich Wolfgang

Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug.
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"An Deutschlands immer mehr wachsenden Kraft und Grösse kann der nicht zweifeln, der den ungeheueren wirtschaftlichen Aufschwung der letzten fünf Jahre beobachtet hat. Auch Deutschlands Kunst wird in Zukunft wieder stark und rein sein, wenn sie - im nationalen Boden festwurzelnd - mit ihrer grossen Vergangenheit verbunden bleiben und sich von der blossen Nachahmung internationaler Richtungen, falscher Exotik in der zurzeit gepredigten selbstmörderischen Missachtung des Beseelten, Durchfühlten, Erlebenden, Erschütternden: des Menschlichen freimachen wird [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - "Seinen zwar zeitgebundenen, aber unbestreitbaren Ruhm verdankt Korngold überwiegend seinen Bühnenwerken, von denen die Einakter 'Der Ring des Polykrates' (opus 7) und 'Violanta' (opus 8; beide 1916) ihn schlagartig bekannt machten und der Dreiakter 'Die tote Stadt' (opus 12, 1920) ein sensationeller Welterfolg wurde. Für zwei seiner in Amerika entstandenen Filmmusiken (Anthony Adverse, 1936, The Adventures of Robin Hood, 1938) wurde Korngold mit dem 'Oscar' der Motion Picture Academy ausgezeichnet" (NDB XII, 592f.).


Korngold, Erich Wolfgang

Eigenh. Brief mit U.
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Spannender Brief an Richard Specht im Vorfeld des Salzburger Musikfests (8. bis 11. August 1923), das von der musikalischen Sektion des im Jahr zuvor auf Betreiben von Karl Anton Prinz Rohan österreichischen "Kulturbundes" ausgerichtet wurde und sich als Gegengewicht zu den von der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) veranstalteten "Internationalen Kammermusikaufführungen" (2. bis 7. August) verstand. "Da Richard Strauss, Mitbegründer der Festspiele, die Schirmherrschaft übernahm, und die berühmtesten zeitgenössischen Komponisten, wie Webern, Bartok, Hindemith, Honegger, Kodály, Milhaud, Poulenc, Bliss oder die IGNM-Gründer Rudolf Réti und Egon Wellesz anwesend waren, fühlte sich Julius Korngold [der mit aller Verve die "Neutöner" bekämpfte] kompromittiert und sann auf Vergeltung. Unmittelbar im Anschluss an das, auch im Sommer 1923 angesetzte IGNM-Musikfest musste sein Sohn Erich als Aushängeschild für ein Gegenfest herhalten und diesem 'musikalischen Staatsstreich' in Mozarts Geburtshaus, gemeinsam mit anderen 'Traditionalisten', wie z. B. Marx, Schreker, Zemlinsky oder Bittner, zu einem großen Publikumserfolg verhelfen" (Gipperich, 34). - "Längst hätte ich Dir schon geschrieben, wäre ich nicht mitten in meiner Arbeit und mit Salzburger Kürzungen überhäuft! Lass' Dir zunächst von Herzen für alles danken, was Du für unsere Sache geleistet hast und weiterleistest! Bist Du doch wahrlich die Seele des ganzen, und dazu auch noch eine sehr 'materielle' Seele […] Liedervorträge nach Deinem Vortrag halte ich aus zwei Gründen für nicht wünschenswert. Erstens muss einmal die Discussion über ein Programm geschlossen werden und dieses ein definitives werden. Zweitens aber wäre es allzu compliziert, weitere Mitwirkende zu engagieren, plötzlich den toten Mahler mit ein zu beziehn und die Preise für einen (billigen) Vortrag mit angehängten (teueren) Liedern festzusetzen und zu vertreten. Glaube mir, das Programm ist, so wie es jetzt ist, würdig und gut. Wenn nur schon das Geld und die Leute, die hineingehn, da wären!". - Schließlich kommt Korngold noch auf den Komponisten Emil Nikolaus von Reznicek zu sprechen, über den in diesem Jahr von Richard Specht 'Eine vorläufige Studie' (wie es im Untertitel hieß) bei E. P. Tal & Co. in Leipzig erschienen war, und auf Richard Beer-Hofmann: "Für Reznicek (wie schreibt sich dieser E. N. eigentlich?) wird sich nächstes Jahr noch mancherlei tun lassen. Vorausgesetzt, dass die Sektion noch besteht … […] Und mein Freund Beer-Hofmann? War er von der 'Violanta' zuerst begeistert, dass er nur mehr sieben Jahre benötigt, den Entschluss zu fassen, mir das Ding anzuvertrauen? Oder war ihm am Ende zu viel Musik drin und jetzt fürchtet er sich wieder für das nächste Jahrzehnt? Ein schrecklicher Mann! Dabei hab' ich schon so viele orientalische Einfälle! […]". - Über Richard Spechts Einleitungsvortrag, der das Salzburger Musikfest eröffnete, hieß es etwa in der "Salzburger Wacht": "Richard Specht, der Vorkämpfer von Wertvoll-Neuem, der Johannes der Pfitznerschen, Mahlerschen und Straußschen Kunst, der glänzende Musikschriftsteller am Vortragspult - das bedeutet einen guten Auftakt zu den bevorstehenden Konzerten und verschaffte einen genußreichen Abend. In scharfen, knappen Konturen entwarf Specht ein Bild des heutigen schaffenden Wien als Musikstadt. Mit feinen Spitzen gegen die Auswüchse und Anmaßlichkeiten des prä- und impotenten Atonalismus als Kunstprinzip schilderte er den Entwicklungsgang der Wiener zeitgenössischen Musik […]" (9. VIII. 1923, S. 4). - Etwas lichtrandig, sonst tadellos erhalten.


Korngold, Erich Wolfgang

Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift und Notenzitat „Heliane“.
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Hübsches und frühes Brustbild des Komponisten von vorn. Mit einer Notenzeile aus seiner im Jahr zuvor entstandenen Oper „Das Wunder der Heliane“. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen. Die Karriere von Erich Wolfgang Korngold verlief voller Höhen und Tiefen. Mit neun Jahren Gustav Mahler vorgespielt, mit elf Jahren als Wunderkind und zweiter Mozart gefeiert, mit 13 Jahren ein geradezu gereifter Musiker. 1909 (mit 13) war Korngold mit Klavierwerken hervorgetreten, deren Modernität und Reife international Aufsehen erregten und rasch prominente Fürsprecher fanden. Richard Strauss äußerte 1910 seine Bewunderung für ‚diesen jungen Erzmusikanten‘. Violanta (1916), Das Wunder der Heliane (1927) und Die tote Stadt (1920) waren „die“ Opern der 1920-er Jahre neben Strauss und Schreker. Während der Nazi-Herrschaft und des Austrofaschismus lebte und arbeitete Korngold in den USA und war dort als Filmmusiker so erfolgreich, dass er es auf vier Oscar-Nominierungen brachte. 1949 kehrte Korngold nach Wien zurück. Aber er konnte an seine Erfolge von vor 1933 nicht mehr anknüpfen. Seine melodische Musik, die bei aller Dissonanz nie der Tonalität und Schönheit abschwor, wurde von der Nachkriegs-Avantgarde verachtet. 1955 ging Korngold endgültig nach Amerika zurück.


Korngold, Erich Wolfgang

Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Unterschrift.
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Eigenhändiges Albumblatt (Postkartenrückseite) mit Noten- und Textzeile (Singstimme mit Begleitung) „Ihr liebt mich, Mona Violanta ...?“ und Werkbezeichnung „Violanta“ aus dem Duett Affons-Violanta in Szene 6 von Korngolds einaktiger Oper „Violanta“.


Korngold, Erich Wolfgang

Portraitpostkarte mit eigenh. Notenzitat und Unterschrift auf der Vorder- bzw. Rückseite.
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Hübsches Jugendportrait, das Korngold in einer nachdenklichen Pose zeigt, die Blick in die Kamera gerichtet. Vorderseitig signiert, die Rückseite mit einem Notenzitat aus der 1927 uraufgeführten Oper „Das Wunder der Heliane“ versehen.


Korngold, Erich Wolfgang

Portraitpostkarte mit eigenh. Notenzitat und Unterschrift auf der Vorder- bzw. Rückseite.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Hübsches Brustbild von vorn. Auf der Rückseite ein kurzes Notenbeispiel aus der Oper „Violanta“, die 1916 an der Hofoper in München uraufgeführt wurde.


Korngold, Erich Wolfgang

Eigenh. Brief mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Inhaltsreicher Brief an den Autor Anthony Thomas in Kanada, der seinen Sohn nach Korngold benannt hatte: „[…] Just a […] ‘thank you’ and a word to let you know how flattered and thrilled I am about you naming your little boy after me! All my very best wishes to him and to his dear parents! […]“ In einem P.S. fügte er hinzu: „My violin concert, recorded by Heifetz for RCA Victor, will be released- finally! - in March. My most recent compositions are to works for the American school […] ,Theme and variations’ op. 42 and ,Straussiana’ […]. I am probably leaving for Europe in spring to supervice the music for a Richard Wagner Film, produced and directed by William Dieterle. The the same time I shall prepare the stage for a permiere performance of my ,Simphony in F sharp’ op. 40 and my comedy ,Silent Serenade’ - either in Vienna or in Germany (Berlin or Hamburg).“