„In der ersten Periode seiner kompositorischen Entwicklung (etwa 1917–1930) ist Marinus de Jong stark vom gregorianischen Choral und zumal von dessen Modi angezogen und beeinflußt worden. Während eines zweiten Zeitabschnitts (etwa 1930–1945) gelangte er dazu, die alten Kirchentöne mit chromatischen Elementen und alterierten Akkorden zu durchsetzen (‚Hiawatha’s Lied’). Die Werke der dritten Periode (etwa seit 1945) zeigen überdies eine charakteristische kontrapunktische Schreibweise, vermittels derer es dem Komponisten gelingt, die feinsten psychologischen Verwicklungen ins Musikalische zu übersetzen, wie namentlich in seinem Oratorium ‚Imitatio Christi’ deutlich wird“ (MGG VII, 169). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..