Franz von Jauner

Jauner, Franz von

Schauspieler und Theaterdirektor (1832-1900). Eigenh. Brief mit U. Gmunden. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
160 € (942979/BN942979)

An einen Kollegen: "Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen Fräulein Olga Blume auf das Angelegentlichste empfehle. Sie haben diese interessante junge Künstlerin für Ihr Institut engagiert u. kann Ihnen zu dieser vortrefflichen Aquisition nur gratulieren [...]. Nun bittet mich Frl. Blume meine Einwirkung auf Sie dahin geltend zu machen, dass Sie ihr zu ihrem Engagements-Antritt 2 bis 3 Debutrollen aus ihrem Repertoire zusagen möchten - ich glaube geehrter Herr College, dass Sie dieser charmanten Künstlerin diese Zusage wohl geben können [...]".

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Jauner, Franz von

Schauspieler und Theaterdirektor (1832-1900). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
160 € (942980/BN942980)

An den Sänger Müller: "Wie geht's Ihnen? Sie ließen nichts von sich hören. Steiner sagte mir Sie wollten schon Ende dieser Woche singen - ich möchte es von Ihnen selbst wissen ob Sie wieder gleich disponirt sind? Freilich würden Sie mir einen unendlichen Gefallen erweisen, wenn Sie Samstag in 'Nachtwandlerin' singen würden [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Die Direction des Kais. Kön. Hof-Operntheaters zu Wien". - Mit Sammlervermerken in Bleistift.

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Jauner, Franz von

Schauspieler und Theaterdirektor (1832-1900). Eigenh. Albumblatt mit U. Wien. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
120 € (942981/BN942981)

"Der unübertrefflichen 'Brünhilde' [sic] Frau Amalie Materna zur Errinnerung [!] an Rich. Wagners Nibelungen-Ring in Wien 1879". - Franz Ritter von Jauner, einst von Heinrich Laube ans Wiener Burgtheater geholt, war als Schauspieler daselbst und später in Paris, Hamburg und hernach erneut in Wien tätig, ehe er 1871 von Anton Ascher ans Wiener Carltheater engagiert wurde, dessen Leitung er 1872 übernahm. "Seit 1875 provisorischer Leiter, wurde Jauner 1878 auch Direktor der Hofoper und führte die Aussöhnung Richard Wagners mit der Hofoper herbei, so daß 1878/79 die geschlossene Erstaufführung des 'Rings des Nibelungen' zustande kam.

Da er das finanzielle Defizit der Hofoper nicht verringern konnte, trat Jauner von deren Leitung zurück und wurde 1881 Leiter des Ringtheaters, als solcher für die Brandkatastrophe Ende 1881 verantwortlich gemacht und verurteilt. Seit 1884 war er künstlerischer Leiter des Theaters an der Wien, ging 1894 als Mitdirektor nach Hamburg und kehrte 1895 als Regisseur an das Carltheater zurück, wo er erneut die Direktion innehatte. Wegen zunehmender finanzieller Mißerfolge beging Jauner, der seit 1895 mit Emilie von Jauner-Krall verheiratet war, Selbstmord" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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