Max Halbe

Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Eigenh. Postkarte mit U. München. 2 SS. (Qu.-)8vi. Mit eh. Adresse.
60 € (10927)

An Emil Frankl in Wien mit Wünschen zu Weihnacht: „[...] und ziehen Sie aus meinem langen Schweigen nicht den falschen Schluß, daß auch meine freundschaftliche Erinnerung an Sie etwa schweige. Sie mahnt mich im Gegenteil fortwährend, endlich meine Briefschuld an Sie abzutragen. Wenn irgend möglich, soll dies noch im alten Jahr geschehen. Möge diese Karte Ihnen nur sagen, daß wir noch leben, leidlich gesund sind und die Karten im Spiel des Lebens einstweilen noch nicht auf den Tisch geworfen haben [...]“.

– Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war „mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das ‚Intime Theater für dramatische Experimente’ und war 1899 Mitbegründer der ‚Münchner Volksbühne’ [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe – obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker – nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater“ (DBE). – Mit Adreßstempel Halbes..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Eigenh. Postkarte mit U. und Visitenkarte mit eh. U. München. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8vo bzw. Carte de Visite-Format. Mit eh. Adresse bzw. eh. adr. Kuvert.
100 € (13915)

An Georg Kunkel: „Ich muß Ihnen leider noch einmal abschreiben. Ich soll unvermutet morgen zu einer Portraitsitzung, die schon öfter aufgeschoben wurde [...]“ (a. d. Postkarte v. 17. Februar 1910). – Die Visitkarte v. 29. April 1913 zur Übersendung eines (hier nicht beiliegenden) Exlibris. – Nach rechtswissenschaftlichen, philologischen und historischen Studien lebte Halbe als freier Mitarbeiter in Berlin, wo – von den Naturalisten beeinflußt – mehrere Dramen (darunter „Jugend“, 1893) entstanden.

„Seit 1895 ständig in München wohnhaft, war er mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das ‚Intime Theater für dramatische Experimente’ und war 1899 Mitbegründer der ‚Münchner Volksbühne’ [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe – obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker – nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater“ (DBE)..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Eigenh. Albumblatt mit U. auf einer Briefkarte sowie eigenh. beschriftete Visitenkarte. München. Zusammen 2 SS. Qu.-8vo und Qu.-16mo. Mit eh. Umschlag.
80 € (15637)

An Martin Flaum in Berlin: "Wer einmal nur, einmal nur während seiner Wege von einer Kraft, einem Gefühl, einer Leidenschaft sich bis in's Innerste, Tiefste entflammt, erfüllt, hingerissen gesehen hat, dem können hinfüro die Farben Himmels und der Erden nimmer verbleichen! Er bleibt geweiht und gesegnet all seine Zeit und noch an seiner Totenbahre halten zwölf gute Geister gegen der Hölle DämonenWacht. | Das wahre Gesicht, V. Akt." - "[Max Halbe] sendet anbei den erbetenen kleinen Beitrag und wünscht Ihnen und Ihren Freunden viel Glück [...]" Halbe stand zunächst dem Naturalismus nahe, experimentierte aber später mit verschiedenen Formen und Stilrichtungen.

Er war zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker. - Gebräunter Wasserrand..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Ms. Gutachten mit eigenh. U. O. O. 2¼ SS. auf 2 Bll. Gr.-4to.
450 € (18550)

Gutachten über Ernst Penzoldts Novelle „Etienne und Luise“, gegen die dessen ehemaliger Turnlehrer einen Prozeß angestrengt hatte, da er sich und seine Tochter darin porträtiert zu finden glaubte. Penzoldt selbst gelangte durch das Verfahren, das mit einem Verbot des Buches endete, zu landesweiter Bekanntheit. Max Halbes Fazit gipfelt darin, daß „Penzoldt nicht daran gedacht hat, die Träger dieser Namen persönlich verunglimpfen zu wollen [...] Welchen Grund hätte er dazu haben sollen? [...] Ich gelange zu dem Schluss, dass ‚Etienne und Luise’ ein Werk ist, das den höheren Zweck der Dichtung erfüllt, uns durch das Spiegelbild des eigenen Schicksales zu bannen und zu erschüttern.

Die Absicht oder Tatsache einer persönlichen Verunglimpfung vermag ich nirgends zu erkennen [...]“. – Max Halbe war „mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das ‚Intime Theater für dramatische Experimente’ und war 1899 Mitbegründer der ‚Münchner Volksbühne’ [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe – obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker – nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater“ (DBE). – Auf Durchschlagpapier..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Eigenh. Albumblatt mit U. München. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
120 € (23333)

Aus seinem 1903 am Wiener Burgtheater uraufgeführten Drama „Der Strom“, II. Akt: „... aber etwas anderes giebt es, Renate, was Farbe in das dunkle Leben bringt. Das ist die Arbeit, Renate! Die Arbeit für eine große Sache: Die giebt uns Kraft und Schwung, wenn alles andere dahin ist [...]“.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Eigenh. Brief mit U. München. 1 S. 4to.
150 € (23935)

An den Chefredakteur des „Wiener Illustrierten Extrablatts“, Edgar Spiegl, Edler von Thurnsee (1833/39–1908): „Ihrer liebenswürdigen Einladung Folge leistend, übersende ich Ihnen anbei ein Gedicht für die litterarische Festbeilage [...] Mein Honoraranspruch beträgt 20 Gulden [...]“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ein Einriß im linken unteren Rand alt hinterlegt; ohne die erwähnte Beilage.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Visitenkarte mit zwei eigenh. Zeilen. O. O. u. D. 1 S. Visitkartenformat.
60 € (23936)

Dr. Max Halbe „mit bestem Dank für die freundlichen Glückwünsche“.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944). Eigenh. Albumblatt mit U. München. 1 S. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
80 € (23937)

Das Motto seiner Komödie „Lebenswende“ auf der Verso-Seite des losen Titelblatts der 1896 bei Bondi in Dresden erschienenen Erstausgabe; das Kuvert adressiert am Baron Friedrich Schey in Wien.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. München. 1 S. Visitkartenformat.
50 € (5497)

Ersucht um einen Platz im Hoftheater.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. M[ünchen]. 1 S. Visitkartenformat.
50 € (5498)

Grüße von Halbe und seiner Frau.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. O. O. u. D. 2 SS. Visitkartenformat.
60 € (5499)

An Frau Rachter, die er bittet, Fräulein Ries in die Münchener „Kreise Eintritt finden“ zu lassen.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. München. 4to. 1 1/2 pp. Gedr. Name. Gelocht.
100 € (89547)

An den Schriftsteller Hans Henry Mackay: „[…] Herzlichen Dank für Ihr Interesse an meiner (höchst bescheidenen) Lyrik! Hier haben Sie mir zur Auswahl drei Gedichte, die in der ,Jugend’ standen. Vielleicht ist eines davon das Gesuchte. […]“

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Postkarte mit U. Friedenau. 8vo. 1 p. Zweifache Lochung.
60 € (89548)

An den Schriftsteller Hans Henry Mackay, dem er von einem bevorstehenden Besuch seiner Eltern berichtet: „Ich möchte Sie nun bitten, mir die Freundlichkeit Ihres Besuches in nächster Woche zu schenken]“.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). 3 eigenh. Postkarten mit U. München, Berlin u. Friedenau. 8vo. 3 pp. Alle Karten gelocht.
350 € (89549)

An den Schriftsteller Hans Henry Mackay: „Seien Sie herzlichst bedankt für den ,Schwimmer’, den ich gerade mit großem Interesse lese. Es ist ein andeutungsvolles Buch, sind wir nicht alle solche Schwimmer, wie Künstler? In den nächsten Tagen sende ich Ihnen als kleine Gegeng[abe] mein ,Haus Rosenhagen’. Ich warte nur noch auf Exemplare. Was machen Ihre ,Freunde d. Gefährten’? Wenn ich wieder nach Berlin komme, erhoff’ ich mir wieder einen Abend im Kempinsky mit Ihnen. […]“ - „Der Schwimmer“ erschien 1900, „Haus Rosenhagen“ im Jahr 1901.

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. München. 4to. 1/2 p. Mit gedr. Briefkopf. Gelocht.
80 € (89550)

An die Redaktion der Zeitschrift ,der Brief’ in München: „ich danke Ihnen sehr für Ihre freundliche Einladung einer Selbstanzeige und werde gelegentlich gern davon Gebrauch machen. […]“

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Gedichtmanuskript mit U. ohne Ort und Datum. 4to. 1/2 p. Gelocht.
180 € (89551)

Aus dem naturalistisches Liebesdrama: „Und gestern noch Aug’ in suchendem Aug’ gegenüber, Und Heute! Und heute! Alles vorüber! Vielleicht auf ein Leben auseinander geweht! Vielleicht auch nach Jahren ein Wiederseh’n spät ...“

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Gedichtmanuskript (28 Zeilen) mit U. ohne Ort und Datum. 4to. 1 3/4 p. Gelocht. Doppelblatt.
450 € (89552)

Sechs Strophen à vier Zeilen seines naturalistischen Gedichts „Johannisfeuer“: „Nein der Pfad sich abwärts wendet, | grüßt der Blick zum letzen Mal, | Von der Höh’ zurückgesendet, | dich, mein Dorf, im Abendstrahl. […]“

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865–1944) Brief mit eigenh. U. München. 1 S. Qu.-8vo.
70 € (9972)

An den Schriftsteller und Übersetzer Hellmut Draws-Tychsen (1904–1973): „Hier sende ich die gewünschte kleine Einführung in Gestalt eines kurzen Lebens- und Schaffensberichtes, damit der geneigte Leser doch erfährt, dass ich auch noch einiges andere geschrieben habe, als was so gemeinhin genannt wird [...]“. – Nach rechtswissenschaftlichen, philologischen und historischen Studien lebte Halbe als freier Mitarbeiter in Berlin, wo – von den Naturalisten beeinflußt – mehrere Dramen (darunter „Jugend“, 1893) entstanden.

„Seit 1895 ständig in München wohnhaft, war er mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das ‚Intime Theater für dramatische Experimente’ und war 1899 Mitbegründer der ‚Münchner Volksbühne’ [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen. Auch aus diesem Grund verlor Halbe – obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker – nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; ohne die erwähnte Beilage..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Ms. Postkarte mit eigenh. U. München. 11.05.1923. 1 S. Qu.-8vo. Mit ms. Adresse.
50 € (32846/BN27344)

An den Redakteur der "Berliner Morgenzeitung" Wilhelm Auspitzer (1867-1931): "Ich danke Ihnen für die Einladung zur Mitarbeiterschaft, habe aber einstweilen nichts, was ich Ihnen schicken könnte. Vielleicht später einmal! [...]". - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen.

Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE). - Am oberen Blattrand gelocht (minimale Textberührung in der Datumszeile)..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. München. 06.03.1929. 1 S. Folio. Mit eh. adr. Kuvert.
120 € (937028/BN937028)

An die österreichische Radioverkehrs AG: "Ihr Eilbrief vom 4. ist erst heute Mittag in meine Hände gelangt. Ich teile Ihnen in Eile das Nötigste mit. Mein Programm für die Vorlesung am 13. III. lautet: 2. Bild aus dem Schauspiel ‚Die Traumgesichte des Adam Thor' […]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Gefaltet. - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen.

Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE)..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. München. 08.07.1904. 1½ SS. 8vo.
150 € (937029/BN937029)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Anbei sende ich Ihnen die Heimathlosen mit ein paar Worten, wie Sie es wünschten, zurück und danke Ihnen zugleich für Ihr liebenswürdiges Interesse an meinem Schaffen. Es freut mich aus Ihrer Kritik zu ersehen, dass Sie den inneren Sinn, der der Lösung des ‚Jugend'-Konflicts innewohnt, im Tiefsten erfasst haben […]". - Gefaltet. Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Œuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen.

Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE)..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. München. 02.02.1910. 1 S. 4to.
120 € (79505/BN51564)

An einen nicht namentlich genannten Empfänger bezüglich einer Festrede für den Schriftsteller Paul Heyse: "In Eile nur die Mittheilung, daß im Programm der hiesigen Heyse-Feier eine Festrede aus verschiedenen Gründen nicht vorgesehen ist. Sollte sie trotzdem noch stattfinden [...] so würde Ludwig Fulda sie halten, der seit vielen Jahren Heyse freundschaftlich nahe steht. Ich bedaure also, in dieser Sache Ihnen nicht dienen zu können [...]". - Der von den Naturalisten beeinflußte Schriftsteller war "mit einer Reihe von Literaten und bildenden Künstlern befreundet, nahm regen Anteil am gesellschaftlichen Leben, gründete 1895 das 'Intime Theater für dramatische Experimente' und war 1899 Mitbegründer der 'Münchner Volksbühne' [...] Teile seines Oeuvres ließen sich für den Blut-und-Boden-Kult vereinnahmen.

Auch aus diesem Grund verlor Halbe - obwohl zu seiner Zeit einer der meistgespielten Dramatiker - nach 1945 an Bedeutung für das deutsche Theater" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Gefaltet..

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Halbe, Max

Schriftsteller (1865-1944). Eigenh. Brief mit U. und eh. Gedichtmanuskript mit U. München und o. O. 3 SS. auf 3 Bll. 4to und Folio.
220 € (92431/BN61720)

An einen Exlibrissammler: "Anbei sende ich Ihnen das gewünschte Exlibris und werde mich sehr freuen, Ihre Blätter von Vrieslander und Hirzel zu erhalten. Nehmen Sie im Voraus meinen besten Dank dafür. Da ich auf dem Lande bin, so war mir mein Blatt nicht gleich erreichbar [...]". - Das Gedicht mit dem Titel "En passant" zu 8 Strophen mit je 4 Zeilen: "Es dunkelt der Abend mit Regenprall. / Vier Stunden im einsamen Hochthal gut, / Links schroffende Berge, rechts Gießbachs Schwall. / Die Hosen durchweicht, es tropft der Hut.

/ da hole der Teufel das Wandern! / Ich denk' an's fern südliche Reiseziel, / An südlicher Sonne wärmeren Glanz / An südliche Weiber daneben viel ... / Wild fiedelt der Sturm zum Wagentanz. / Mechanisch patschen die Beine [...]". - Das Gedicht wurde leicht abgewandelt veröffentlicht mit dem Untertitel "Eine Wanderballade" ("Verse und Erzählungen", München, Albert Langen, 1917, S. 10). - Alle Bll. mit Rostspur einer alten Büroklammer. Der Brief mit gedr. Briefkopf. Durchgehend mit kleinen Randeinrissen. Das Manuskript mit leichten Randläsuren und leicht angestaubt..

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