Maxim Gorki

Gorki, Maxim

i. e. Alexei Maximovitch Peshkov, Russian writer (1868-1936). Typed document signed. Paris. 28.12.1922. 4to. 1¾ pp.
6.500 € (80927/BN52853)

Contract between Maxim Gorki and André Germain, who hereby agrees to represent and commercialize Gorki's copyright in France.

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Gorki, Maxim

i. e. Alexei Maximovitch Peshkov, Russian writer (1868-1936). Portrait post card signed. No place or date. 8vo. With partly autograph address.
3.500 € (90235/BN59706)

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verkauft

 
Gorki, Maxim

Eigenh. Brief m. U. „M. Pechkov“.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An seinen Freund Mikhael Mikhaelowitsch: „[…] Aus Berlin sandte ich Ihnen ein Paket mit den Katalogen von englischen und französischen Antiquaren und von hier aus St. Blasien einen Brief mit der Antwort von Alexejewa Peschkowa bezüglich Ihres Visums. Der Brief ist aber jetzt nicht mehr wichtig und die Kataloge wahrscheinlich auch nicht mehr. Aber trotzdem dachte ich , dass ich Sie benachrichtigen sollte. Ich hoffe, dass Sie mir auch schreiben: wie finden Sie Paris, wie geht es Ihnen, haben Sie irgendetwas Interessantes gekauft, was haben Sie vor? Meine Adresse bis Mitte März: Deutschland, Schwarzwald Sanatorium St. Blasien Ich habe Tuberkulose. Ich wohne in einem schönen Tal, unten fließt ein schneller Fluss, dieser Anblick ist sehr ungewöhnlich für russische Augen. Bei uns ist es anders. Flüsse frieren im Winter. Hier liegen Leute an der Luft bei jedem Wetter: bei Regen, bei Schnee, sie sind alle schwindsüchtig. An den Feiertagen werden sie auf dem kleinen Friedhof, gegenüber des Sanatoriums-Fenster, beerdigt. Sie sterben eher nicht wegen der Krankheit sondern vor Lachen, wenn sie täglich solche literarische Stücke im Sanatorium lesen. Suppe. Hauptgang: Wohlgenährter Wanst Laufender, gebratener Hahn Stille Eier (ehrlich!) Süßspeise: Absicht einer jungen Prinzessin und so jeden Tag. Hier ist es sehr schön. Ich arbeite, lese. Der Sohn wohnt mit mir. Im Großen und Ganzen - langweilig. Ich weiß noch nicht, wohin ich nach der Kur fahre. Ich möchte in den Süden von Frankreich oder nach Italien. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir schreiben. Ich mag Sie so sehr und es ist immer schön Ihre Begeisterung zu beobachten […]“ - Vom Dezember 1921 bis zum April 1922 wurde Gorki im Lungensanatorium St. Blasien/Schwarzwald behandelt, anschließend hielt er sich in Berlin, dann in Heringsdorf an der Ostsee auf, jetzt zusammen mit seiner neuen Lebensgefährtin Marija Budberg sowie mit seinem Sohn Maxim und seiner Schwiegertochter Alexejewa Peschkowa aus Berlin. In der dortigen Villa Irmgard (die 1948 als Maxim-Gorki-Museum eröffnet wurde), arbeitete er am dritten Teil seiner Autobiographie Meine Universitäten. Am 25. September 1922 reiste er weiter nach Bad Saarow. Von Juni bis November 1923 wohnte Gorki mit M. Budberg, Sohn Maxim und Schwiegertochter Timoscha in Günterstal bei Freiburg, zunächst im Hotel Kyburg, hernach in einem gemieteten Anwesen in der Dorfstraße[5]; anschließend folgten Aufenthalte in Marienbad und Prag, bevor er sich im Frühjahr 1924 in Sorrent niederließ.


Gorki, Maxim

Portraitpostkarte mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Eine an Richard Stern in Wien vom Empfänger voradressierte Karte, die auf Capri abgestempelt ist und den Schriftsteller beim Schreibtisch sitzend abbildet.