Ferdinand I.

Ferdinand I.

Von 1908 bis 1918 Zar von Bulgarien. Ms. Brief mit eigenh. Unterschrift. Augustenpalais am Bürglass. 4to. 2 pp.
3.500 € (74796)

Ferdinand bedankt sich für den Empfang eines Kondolenzschreibens ,anläßlich des Hinscheidens Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Philipp, meines teuren Bruders“. - Ferdinand I., Fürst und Zar von Bulgarien (1861-1948), stammte aus der Dynastie Sachsen-Coburg-Koháry der Wettiner. Er wurde 1887 zum König (Zar) berufen, aber in dieser Funktion erst 1896 von den europäischen Großmächten anerkannt. 1918 mußte er infolge der Ereignisse des 1. Weltkriegs abdanken und ging ins Exil nach Coburg, wo er seinen Wohnsitz im Augustenpalais genannten Bürglaß-Schlösschen und in einer Villa im Hofgarten hatte.

- Dabei: Marie Louise von Boubon-Parma, erste Ehefrau Ferdinands I. seit 1893: Handschriftliches Billet mit eigenhändiger Unterschrift (“Gott mit uns! Luise 1916“). UND: Eleonore Reuss zu Köstritz (1860-1917), 2. Ehefrau Ferdinands I. seit 1908: Handschriftliche Briefkarte, beidseitig beschrieben, mit eigenh. Unterschrift, auf Papier mit dem geprägten königlichen Wappen..

jetzt kaufen

Ferdinand I.

König beider Sizilien, als Ferdinand IV. König von Neapel (1751-1825). Schriftstück (auch die U. von Sekretärshand, nur das obere Datum eigenh.?). Neapel. 04.07.1786. 2 SS. 4to.
400 € (935811/BN935811)

An Louis XVI., ein Beglaubigungsschreiben für den Marquis de Circello: "Monsieur Mon Frere, et Cousin. Le bien de mon service m'ayant determiné de destiner pour mon Viceroy en Sicile le Prince de Caramanico Ambassadeur Extraordinaire auprès de V. M.; Je me suis empressé de lui donner un successeur qualifié à tous les egards pour cultiver et consolider l'amitié, qui subsiste si heureusement entre Moy, et V. M. fondée sur les liens du Sang, qui nous unissent, et sur la reciprocité de Nos interets.

J'ai nommé pour cet objet si important, et si cher à mon Coeur Le Marquis de Circello Brigadier dans mes Armées, Gentilhomme de ma chambre, et cy devant mon Ministre Plenipotenciaire auprès de la Cour Imperiale de Vienne, pour resider auprès de V. M. avec le Caractere de mon Ambassadeur Extraordinaire, dont je l'ai revetu […]"..

jetzt kaufen

Ferdinand I.

Kaiser von Österreich (1793-1875). Eigenh. Notiz mit U. O. O. ½ S. 8vo.
600 € (941172/BN941172)

Speisezettel für den Neujahrstag des Jahres 1853: "Speisezettel für den 1. Jänner 1853. 1tens Suppe mit Butternocken. 2 Rindfleisch mit Sardelensoße. 3 Schwarzwurzel als Gemüse 4tens Apfelmarmelade [...]". - Ferdinands Führungsschwäche als Kaiser führte zur Einrichtung einer Kabinettsregierung, der Geheimen Staatskonferenz, die Entscheidungen in seinem Namen traf. Nachdem er die Regierung zu Gunsten seines Neffen Franz Joseph im Jahr 1848 niedergelegt hatte, hielt er sich überwiegend in Mähren sowie in der königlichen Burg in Prag auf. Er übernahm selbst die Verwaltung der ererbten böhmischen Güter des Herzogs von Reichstadt und konnte deren Erträge erheblich steigern.

jetzt kaufen

Ferdinand I.

röm.-dt. Kaiser (1503-1564). Brief mit eigenh. U. ("vuestro buen padre El Rey"). Augsburg. 20.09.1550. ½ S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse und papiergedecktem Siegel (Faltbrief).
6.500 € (943022/BN943022)

Als römisch-deutscher König auf dem Augsburger Reichstag an seinen Sohn Maximilian II., den designierten König von Böhmen, mit dem Versprechen der Förderung eines geschäftlichen Unternehmens von Martín Alonso Fernández de Córdoba, conde de Alcaudete: "Ser.mo Rey n.ro muy caro y muy amado hijo, bien creemos terneys [!] alla Relacion y noticia de la persona y valor del conde de Alcaudete [...] que ha hecho al emperador my señor y por consiguiente ala corona Real de españa. Los quales solo allende de lo que el por si merece, nos obligan a tenerle por muy encomenando y procurar de favorecerle y gratificarle entodas sus ocurrencias y cosas y entendiendo agora [!] del que tiene algos negocios de importancia en españa y spalmente [especialmente] los de las galeras.

y que van Remitidos a vos desseando que le sean bien despachados hemos acordado aynstacia [?] suya de os scrivir [!] esta en su Recomendacion. y Rogaros contoda afficion querays por contemplacion y amor n.ro. tener en singular en comienda a el y alos dichos sus negocios para le favorecer y ayudar enellos de arte que consiga y aya la buena expedicion que dessea que enello demas de ser muy bien empleado todo lo que por el dicho conde se hiziece y merecerlo lo mucho que ha fluido y lo que de aquy a delante puede y dessea fluir por las Razones a Riba dichas Recebiremos gran plazer y contentamiento de vos y en que el Conozca que nos soys en esto no menos obediente, que entodo lo demas. segun speramos de vra ser.ma persona que n.ro s.r guarde con la prosperidad y estado que yo desseo [...]". - Etwas angestaubt; unbedeutende Randeinrisse. Beiliegend ein alter Sammlungsumschlag mit irriger Zuschreibung an Karl V..

jetzt kaufen

Ferdinand I.

Kaiser von Österreich (1793-1875). Eigenh. Brief mit U. Wien. 2 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to.
2.500 € (88899/BN58879)

Kondolenzbrief zum Ableben von Herzog Franz IV. von Modena und Reggio: "Den Schmerz, den Euer Liebden in Ihrem Schreiben vom 23. d. M. über den unerwarteten Tod des Herzogs, Ihres Vetters ausdrücken, ist gerecht, und halten Sich Euer Liebden versichert, daß ich ihn ganz theile. Der Herzog war nicht bloß ein zärtlicher Vater, er war auch ein von den lautersten Grundsätzen beseelter und erfahrener Regent, und hat Euer Liebden ein Vorbild hinterlaßen, welches dieselben gewiß aus kindlicher Liebe und Überzeugung nachahmen werden [...]".

jetzt kaufen

verkauft

 
Ferdinand I.

Eigenh. Albumblatt mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

"Nihil sine Deo! / Ferdinand Prinz Thr[on]f[o]lg[e]r von Rumänien". - Datierung nach einer wohl zeitgenössischen Bleistiftnotiz.


Ferdinand I.

Schreiben mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den Reichspfennigmeister Damian von Sebottendorf (1519-85): "Nachdem wir nit wenig verwunderung tragen, daß bisheer an den Ausstennden, so die obern unnd nider Sachsichen Kraiß Stennde, an Irer gebürenden Reichshilff zuerlegen hinderstellig sein, so wenig gefallen ist, So bevelchen wir dir demnach unnd wellen, das du unns, durch ainen lauttern Particular auszug, fürderlichen verstennigest, Was und wievil geltz an solchen Ausstennden die Zeit herumb erlegt worden, Unnd in der geordennter legstat zu Leipzig verhannden ist, Unnd fürnemblich deines thails sovil Imer muglich, an allen orten anhalten unnd vleiß fürwennden wellest, auf das angeregte ausstandt Unsaumblichen eingebracht, unnd erlegt werden, unns auch hieneben dein Ratlichs guetbedunckhen gebest [...]". - Mit Entwurf des Antwortschreibens Sebottendorfs (Dresden, 22. XII. 1559, 4 SS. auf Doppelblatt, Folio), worin dieser angibt, dass 8000 von 12.000 Gulden bezahlt sein sollten. Beiliegend eine vollständige ms. Transkription.