Adolf Damaschke

Damaschke, Adolf

Politiker und Nationalökonom (1865–1935). Bildpostkarte mit eigenh. U. („Damaschke“). [Berlin]. 1 S. (Qu.-)8vo. Mit Adresse.
150 € (17660)

An Geheimrat Strassmann – wohl der Gynäkologe Paul Ferdinand Strassmann (1866–1938) – in Berlin: „Es drängt mich, Ihnen doch herzlich zu danken für Ihren freundlichen Brief, den ich in unserer Zeitschrift abdrucken will und der gewiss helfen wird, neue Kreise uns zu erschliessen [...]“. – Adolf Damaschke hatte als Volksschullehrer in Berliner Arbeitervierteln die sozialen Mißstände und die Wohnungsnot kennengelernt und widmete sich später als Redakteur des „Naturarztes“ und als Herausgeber des „Gesundheitskalenders“ Fragen der Sozialhygiene sowie als Redakteur der Wochenschrift „Frei Land“ der Sozialpolitik.

Seit 1896 als freier Publizist tätig, war er im selben Jahr einer der Gründer des Nationalsozialen Vereins, rief 1898 den Bund Deutscher Bodenreformer ins Leben, dessen Vorsitzender er bis 1935 war, „und vertrat – beeinflußt von Henry George und Michael Flürscheim – die Lehre, daß Grund und Boden dem freien Marktsystem entzogen und das private Bodeneigentum beschränkt werden müsse“ (DBE). Daneben gab Damaschke die „Blätter für Bodenreform“ heraus und veröffentlichte u. a. „Die Bodenreform“ (1902, 201922) und „Zur Einführung in die Heimstättenbewegung“ (1920). Mit seinem Werk übte er „großen Einfluß auf die Steuer- und Bodenvorratspolitik der Gemeinden sowie auf die Entstehung der Bauspargenossenschaften aus“ (ebd.). – Mit mehreren kleinen Knickfalten..

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Damaschke, Adolf

Nationalökonom (1865-1935). Portraitphotographie mit eigenh. U. Berlin. 20.11.1922. 143:99 mm auf etwas größerem Trägerkarton.
350 € (32100/BN22813)

Portrait en face. - 1896 aus dem Schuldienst ausscheidend und fortan als freier Publizist tätig, rief Adolf Damaschke 1898 den Bund Deutscher Bodenreformer ins Leben, dessen Vorsitzender er bis 1935 war, "und vertrat - beeinflußt von Henry George und Michael Flürscheim - die Lehre, daß Grund und Boden dem freien Marktsystem entzogen und das private Bodeneigentum beschränkt werden müsse" (DBE). Damaschke war Herausgeber der "Blätter für Bodenreform" und veröffentlichte u. a. "Die Bodenreform" (1902) und "Zur Einführung in die Heimstättenbewegung" (1920).

"Er übte großen Einfluß auf die Steuer- und Bodenvorratspolitik der Gemeinden sowie auf die Entstehung der Bauspargenossenschaften aus" (ebd.). - Der Trägerkarton mit einem minimal angeplatzten Eckchen, das Portrait selbst annähernd tadellos..

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Damaschke, Adolf

Pädagoge (1865-1935). Eigenhändige Sentenz mit U. Berlin. 07.10.1927. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre und gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'", aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
350 € (85281/BN55827)

"Wer deutsche Zukunft will, muß deutsche Bodenreform wollen, d. h. die organische Einwurzelung des deutschen Volkes in den deutschen Boden! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Adolf Damaschkes Anhängerschaft war zu Beginn der Weimarer Republik so weit angewachsen, dass man ihn im Falle einer Volkswahl (die dann jedoch unterblieb) zum Kandidaten für das Amt des Reichspräsidenten vorgesehen hätte.

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