Svante Arrhenius

Arrhenius, Svante

Physiker, Chemiker und Nobelpreisträger (1859–1927). Eigenh. Postkarte mit U. Uppsala. 1 S. Qu.-8vo. Mit Adresse.
800 € (23240)

In schwedischer Sprache an den Chemiker und Nobelpreisträger Hans Karl von Euler-Chelpin (1873–1964), der Arrhenius’ „Lehrbuch der Elektrochemie“ (Leipzig, Quandt und Händel, 1901) ins Deutsche übertragen hatte, betreffs einer Terminvereinbarung. – Etwas fleckig.

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Arrhenius, Svante

Chemiker und Nobelpreisträger (1859–1927). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Experimentalfället. Gr.-8vo. 2 pp. Doppelblatt.
1.250 € (83508)

An den Physiker und Nobelpreisträger Max von Laue, dem er zur Verleihung des Nobelpreises gratuliert. „[…] Ich gestatte mir hiermit Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche zu sagen zu der grossen Anerkennung, welche Ihre epochemachenden Untersuchungen durch die Erteilung des Nobelpreises für Physik erhalten haben. Es wurde häufig gesagt, dass würdige Gegenstände für die Nobelpreise bald sehr selten werden würden, die Wirklichkeit hat diesen Pessimismus als vollkommen unberechtigt erwiesen.

Selten sind so viele ausgezeichnete Vorschläge eingekommen wie im vorigen Jahr und unter allen diesen wurde ihre bahnbrechende Arbeit als die vornehmste befunden. Ich kann wohl nichts lebhafter wünschen als dass die Menschheit bald von dem grausamen Kriege befreit wird, so dass sie zu der friedlichen Arbeit zurückkehren kann, welche mit grösserer Intensität und besserem Erfolg als jemals betrieben wurde. Ich gestatte mir auch ergebenst Ihnen das beste Glück in Ihrer neuen hervorragenden Stellung zu wünschen. Ich habe selbst sehr angenehme und glückliche Tage in Ihrer schönen Stadt im Ehrlich’schen Institute verbracht. […]“ Im Oktober 1914 wurde Laue auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik an der neu gegründeten Universität Frankfurt am Main berufen..

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Arrhenius, Svante

Eigenh. Postkarte mit U. („Svante A.“).
Autograph ist nicht mehr verfügbar

In schwedischer Sprache mit einigen deutschsprachigen Zitaten an den Chemiker und Nobelpreisträger Hans Karl von Euler-Chelpin (1873–1964), der Arrhenius’ „Lehrbuch der Elektrochemie“ (Leipzig, Quandt und Händel, 1901) ins Deutsche übertragen hatte: „Danke für die letzte Karte und für die Grüße von Dir und Deiner Mutter, die ich auf das Herzlichste erwidere. Ich gebe hiermit die letzte Korrektur von Quandt und Händel zurück. Wie soll es mit dem Register sein? Einiges neues muß noch aufgenommen werden: Ich habe einige Fragezeichen an den Rand der Korrektur gesetzt, die sollen folgendes bedeuten [...] S. 285 Nächste Zeile: Sollte man hinzufügen ‚Die Kraftlinien sind in der Luft von dem Nordpol des Magneten zum Südpol gerichtet’? Z bedeutet neue Zeile ~ keine neue Zeile [...] Ich muß jetzt zum Labor mit Madsen, der auf mich wartet. Wir haben alle verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden, aber ich denke, es wird gut gehen. Ich habe die Svenska Tidningar nicht bekommen, seitdem ich hier bin, aber las in einer Ausgabe von Dagens Nyheter, daß Ekholm [d. i. der mit ihm befreundete Meteorologe Nils Ekholm, 1848–1923] darin als bester herauskam [...]“ (Übers.). – Svante Arrhenius erhielt 1903 den Nobelpreis für Chemie „als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den er sich durch seine Theorie über die elektrolytische Dissoziation um die Entwicklung der Chemie erworben hat“. – Sehr wohlerhalten; beiliegend eine vollständige Übersetzung ins Deutsche.