Stefan Zweig

Austrian writer, 1881-1942

"The Austrian novelist, playwright, journalist and biographer Zweig was a prominent writer in the 1920s and 1930s, befriending Arthur Schnitzler and Sigmund Freud. He is best known for his novellas (notably ""The Royal Game"", ""Amok"", and ""Letter from an Unknown Woman""), novels (""Beware of Pity"", ""Confusion of Feelings"", and the posthumously published ""The Post Office Girl"") and biographies (notably of Erasmus of Rotterdam, Ferdinand Magellan, and Mary, Queen of Scots). Zweig's memoir, ""The World of Yesterday"", has been widely discussed as a record of ""what it meant to be alive between 1881 and 1942"" in central Europe."

Source: Wikipedia

Zweig, Stefan

Schriftsteller (1881-1942). Typed letter signed. Salzburg. 11⁄3 SS. Gr.-4to.
$ 2,002 / 1.800 € (46988)

To a lady who wanted to translate his drama "Jeremiah" into Russian. - The first complete Russian edition of Zweig’s works was published by arrangement with Maxim Gorky from 1928 to 1930. – Slight damage to edges (partly re-backed).

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Zweig, Stefan

österr. Dichter (1881-1942). Eigenh. Brief m. U. Wien. 8vo. 1 1/2 pp.
$ 5,340 / 4.800 € (60619)

"Sehr geehrter Herr Doktor, ich würde Ihnen gerne meine Sammlung zur Verfügung stellen - von Heine Autografen besitze ich zwar nicht übermässig viel (die Handschrift der ,Weber’, die Sie publicierten), das Gedicht ,an Ihn’ (Goethe), das Gedicht ,Sie floh vor mir wie ein Reh’, ein Bruchstück aus ,Deutschland, ein Wintermärchen’ und eines aus ,Lutetia’. Aber ich habe ausserdem eine Sammlung von Autografenkatalogen von 1832 an, in denen Nachweise reichster Art zu finden wären, eine Sammlung, die vielleicht in ähnlicher Vollständigkeit kaum zu finden ist.

Castle hat für seinen Lenau darin viel Fortheil gehabt. Auch an gutem Willen fehlt es bei mir nicht. Aber ich bin Militarist, außerdem ist mein Diener eingerückt, so habe ich meine Wohnung einfacht zugesperrt und wohne in der Nähe Wiens, komme in der Woche kaum mehr als einmal heim. Nächste Woche werde ich am 29. April hier sein - wenn Sie da nachmittags zwischen 4-7 zu mir kommen wollen, hoffe ich Ihnen einiges zeigen zu können. Mit ist es leid, dass ich Ihnen nicht gefälliger sein kann, aber mein Leben ist jetzt durch das Militär so verkürzt und verwandelt […]“..

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Zweig, Stefan

österreichischer Schriftsteller (1881-1942). Portraitphotographie. o. O. u. D. Bildgröße: 170 : 122 mm. Passepartout: 300 : 217 mm.
$ 445 / 400 € (77120)

Bekanntes Portrait im Halbprofil nach links. Photographie: Berta Schönikle. Leicht verblasst. Stefan Zweig ist neben Thomas Mann und Hermann Hesse einer der weltweit bekanntesten und meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller. Aufgewachsen im Wiener Großbürgertum schrieb er schon als Student für das Feuilleton der Neuen Freien Presse. Als Gustav Mahler am 12. September 1910 seine Achte Sinfonie (Sinfonie der Tausend) in der Neuen Musikfesthalle in München uraufführte, gehörte Stefan Zweig zum illustren Publikum.

Mit dabei waren unter anderem Georges Clémenceau, Thomas Mann, Siegfried Wagner, Leopold Stokowsky, Arnold Schönberg, Anton Webern und Richard Strauss. Sie wohnten einem einzigartigen Spektakel bei: acht Gesangssolisten, zwei große gemischte Chöre, ein Knabenchor - insgesamt 850 Sänger - und ein verstärktes Sinfonieorchester mit 170 Musikern. Die Aufführungen waren der größte Erfolg Mahlers. In seinen Memoiren „Die Welt von Gestern“ (1942) schrieb Stefan Zweig über Mahlers Berühmtheit in Wien: „Gustav Mahler auf der Straße gesehen zu haben, war ein Ereignis, das man stolz wie einen persönlichen Triumph am nächsten Morgen den Kameraden berichtete.“ Stefan Zweig war nicht nur Schriftsteller, er war auch leidenschaftlicher Sammler von Autographen und setzte sich lyrisch und essayistisch mit den Persönlichkeiten, die ihn faszinierten, auseinander. So sind ein Gedicht (Der Dirigent) und ein Essay (Gustav Mahlers Wiederkehr) überliefert..

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Zweig, Stefan

österreichischer Schriftsteller (1881-1942). Eigenh. Postkarte mit Unterschrift. Wien. 8vo. 1 p. Gelocht, dadurch minimaler Buchstabenverlust. Leicht gebräunt.
$ 1,391 / 1.250 € (89318)

An A. Halbert in der Neuthorgasse in Wien: „empfangen Sie vielen Dank für Ihr freundliches Schreiben, das mir in seiner Idee sehr sympatische Vorschläge enthält. Aber ich bin für meine ersten drei Stücke an Felix Bloch Erben geunden und - hélas! - sie sind nur zum geringsten T[ei]l vollendet, geschweige publiciert. […]“.

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Zweig, Stefan

österreichischer Schriftsteller (1881-1942). Eigenh. Brief mit Unterschrift. ohne Ort [aber Wien]. 8vo. 1 p. Mit eigenh. Kuvert.
$ 2,058 / 1.850 € (89403)

An Eugenie Hirschfeld in Wien: „lassen Sie sich mir mit einem Worte raschen Dank sagen für Ihre gütigen Bemühungen. Albertgasse ist eigentlich schon ausserhalb meines Rayous, aber ich will jedenfalls nachfragen. Der Gedanke, dass Sie sich um meinetwillen Mühe machen, ist mir sehr peinlich: wie soll ich mich da revanchieren können? […]“

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Zweig, Stefan

Schriftsteller (1881-1942). Eigenh. Manuskript auf Typoskript. Ohne Ort und Jahr [Salzburg, 1931]. Gr.-Fol. (420 x 260 bzw. 120 mm). 3 pp auf 2 1/2 Blättern.
$ 9,455 / 8.500 € (91956)

Aus den Vorarbeiten zu "Marie Antoinette" (1932). Die linke Blatthälfte des Manuskriptes weist eine Art Exposé in Maschinenschrift auf; dieses stellt die diktierte erste Niederschrift dar und entstand möglicherweise in Zusammenarbeit mit Zweigs Sekretär Erwin Rieger, der von 1930-31 mit der Materialsammiung zu der "Marie Antoinette"-Biographie betraut war. In diese Maschinenvorlage hat Stefan Zweig auf der rechten Blatthälfte umfangreiche Änderungen in Tinte und Bleitift eingetragen. Diese eigenhändige Umarbeitung geht weit über eine bloße Korrektur hinaus und ist bereits eine erste Neugestaltung des Stoffes.

Sie ist ebenfalls mit Strichen und Korrekturen überarbeitet. Das Manuskript repräsentiert ein frühes Entwurfsstadium. - Uns liegen 2 1/2 Blätter vor, die am Kopf nummeriert sind: I. Blatt 71 mit einer Passage aus dem Kapitelende von "Der Kampf um ein Wort" rund um Marie Antoinettes "schicksalsmächtiges Wort" zur Dubarry ("Es sind heute viel Leute in Versailles.") - II. Blatt 79 aus der Mitte des Kapitels "Die Eroberung von Paris" rund um den "hundertfenstrigen Marmor- und Steinkasten von Versailles mit seinen Hofknicksen und Kabalen" (Druckfassung). - III. Blatt 45, bei dem die maschinenschriftliche linke Hälfte abgetrennt ist und dessen Text wir nicht zuweisen konnten. - Die Druckfassung ist noch einmal stark weiterbearbeitet. - Knickfalten. - Manuskripte Zweigs sind sehr selten..

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Zweig, Stefan

Schriftsteller (1881-1942). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 1 p. Doppelblatt.
$ 3,059 / 2.750 € (91980)

„Sehr verehrtes Fräulein, gern wie immer nehme ich Ihre freundliche Einladung an. Entschuldigen Sie mich aber, bitte, bei Ihrem Herrn Bruder, dass ich ihn in diesen Tagen nicht in einem Café aufsuchen kann: die schönen Tage nehmen mir so viel Zeit von meiner Arbeit weg, dass ich jetzt wenigstens abends fleissig sein muss …” – Schwache Eckknicke , Mittelfalte mit winzigem Einriss rechts. – Beiliegend: Porträt-Postkarte Stefan Zweig von Eric Schaal, 1939 (Abzug aus den frühen 1980ern).

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Zweig, Stefan

Schriftsteller (1881-1942). Eigenh. Gedichtmanuskript mit Unterschrift. Marienbad. 8vo. 1 p.
$ 5,006 / 4.500 € (94672)

Unveröffentlichtes Gedicht an Frank Wolfenstein, den Sohn des mit Zweig befreundeten Autors Alfred Wolfenstein: „Ein Sonderwesen ist der Tramp, | Schläft nicht im Bett, schläft nicht im Camp | Verschmäht die Walz, verschmäht die Bahn | Und kommt doch immer pünktlich an. | Als rechter Strassenmarodeur | Raubrittert an den Curven er, |Bis er das Auto sich erzwingt | Das gratis ihn zu Vatern bringt. | Moral: Hab guten Mut, nutz Deinen Witz, | Dann kommst Du auf den Führersitz! […]“ – Das Gedicht kommentiert humorvoll die Gewohnheit des damals 19-Jährigen, per Anhalter zu reisen.

Später emigrierte Frank Wolfenstein nach England, wo er als Pilot am Weltkrieg teilnahm. Verso montierter Zeitungsausschnitt mit Gedicht von A. Wolfenstein..

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Zweig, Stefan

Schriftsteller (1881-1942). Autograph letter signed ("Stefan Zweig"). Wien. 1 S. 8vo. Gerahmt.
$ 2,781 / 2.500 € (942214/BN942214)

To the controversial Viennese publisher Fritz Freund (1879-1950), regarding a collection of Lemonnier short stories which he was anonymously translating in collaboration with Friedrich Fischl. Together with his friend Émile Verhaeren, Zweig endeavoured to promote Lemonnier's work in spite of the fact that his "Homme en amour" had just been banned throughout Germany. In full: "Lieber Herr Freund, ich war heute bei Ihnen vergeblich in Audienz, um die Lem[onnier]-Novelle zu übergeben und Sie nochmals zu warnen einen Übersetzernamen auf's Titelblatt zu setzen.

Haben Sie es nötig, dass ein Herr Fischl in Wien herumgeht und sich 'Autor des Wiener Verlag's' nennt. Nein, das haben Sie nicht nötig [...]"..

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Zweig, Stefan

Schriftsteller (1881-1942). Eigenh. Brief mit U. Paris. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 5,006 / 4.500 € (88868/BN58811)

An einen nicht namentlich genannten "Herrn Doktor" über die Zusendung von "Verlaineillustrationen", "die ich alle kostenlos oder mit minimalen Spesen besorgen konnte. 1) Selbstportrait Verlaines, Handzeichnung, im Besitz Verhaerens und von ihm mir gegeben. 2) Portr. Verl. von F. A. Cazals. Hospital Broussais. Photographie nach dem Bild im Luxembourg. Reproduction frei. 3) Verlaine in Café François. Eine sehr interessante Photographie, die ich kaufte; allerdings, das Reproductionsrecht muß - wenigstens besagt es die Aufschrift - erst erworben werden.

4) Lichtdruckportrait Verlaines (nach der Photographie). 5) Abdruck des Bildes von Fantin-Latour. Ob das noch brauchbar ist? Ich werde noch beschaffen. 1) Ein Gedicht V.s in seiner Handschrift. 2) eine Zeichnung von Cazals, so wie sie im Hefte der 'Plume' sind. Mein Höchstanbot für die Reproduction wird 15 Mark sein. 3) ein Portrait von Steinlen, dem ich schreiben will [...]". Weiters ersucht er seinen Briefpartner um die Einholung einiger Reproduktionsrechte und hofft, "die Correcturen bald zu haben: ein wenig will ich ändern, einen Irrtum in der Biographie, sowie ein paar Zeilen über seinen mentalen Zustand hinzufügen. Im ganzen aber nur Kleinigkeiten [...]". - Stefan Zweig hatte 1902 eine Anthologie von Gedichten Verlaines bei Schuster & Loeffler herausgegeben, 1905 erschien dann im selben Verlag ein weiterer Verlaine-Band. - Stellenweise gering verblasst, sonst tadellos erhalten..

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Zweig, Stefan

Eigenh. Manuskript mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Stefan Zweig (1881–1942), Schriftsteller. E. Manuskript mit U. und e. Begleitschreiben mit U. Wien, [20. April 1904]. Zusammen (½+1=) 1½ SS. auf 3 (davon 1 Doppel-)Blatt. Folio und kl.-4°. Mit e. adr. Kuvert (dieses mit e. Absender auf der Recto- und e. U. auf der Verso-Seite). – An den Juristen und Liliencron-Biographen Fritz Böckel (geb. 1878) in Jena, der ihn aus Anlaß von Liliencrons 60. Geburtstag um einen Beitrag für eine Festschrift gebeten hatte: „Anbei ein paar Zeilen, in denen ich – wenn ich den Zweck Ihres Buches recht verstanden habe – ausspreche, was mir Detlev von Liliencron ist. Verzeihen Sie die üble Form mit entschuldigender Freundlichkeit: ich stecke momentan metertief in Arbeit [...]“. – Aus dem Manuskript: „Umkränzen wir heute auch den theuren Namen Detlevs von Liliencron mit rauschendem Lob und hymnisch sich überbietenden Metaphern, so sagen wir unser Empfinden dennoch nicht ganz. Eher noch, wenn wir gelegentlich seinen Namen aussprechen: Liliencron! Dann klingt und jubiliert in den paar Silben das heitere Echo jenes ehrlichen Jubels, der nicht nur den Autor jener Versbände, sondern die markige Dichtergestalt meint. Für keinen der Dichter von heute haben wir soviel Liebe übrig nebst der Verehrung. Unsere Bewunderung mögen einst die Docenten und Professoren motivieren; aber Dank zu sagen für den Menschen hinter dem Blatt Literaturgeschichte, für dieses helle gesunde und lautere Herz, ist eine frohe Pflicht für uns alle [...]“. – „Zum 60. Geburtstage Detlev von Liliencrons“ erschien, herausgegeben von Adolph Donath, 1904 in Wien bei Carl Konegen in der Reihe „Oesterreichische Dichter“. – Das Manuskript mit stärkeren Gebrauchs- und Faltspuren sowie einigen kleinen Papierdurchbrüchen, der Brief mit Spuren einer alt entfernten Büroklammer am linken und mit kleiner Numerierung in blauem Farbstift am rechten oberen Rand der Recto-Seite von Bl. 1.


Zweig, Stefan

Ms. Brief mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To one „revered professor“, confirming that he will be pleased to give a lecture on Romain Rolland at Duisburg on January 27.


Zweig, Stefan

2 (1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit eh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To his cousin Egon Michael Zweig at Jerusalem, recommending Lothar Brieger Wasservogel's book "Rene Richter" (undated), and on some thoughts about a novel on the history of Jerusalem (14. IV. 1930; on stationery with embossed monogram). - Small damage to edges.


Zweig, Stefan

"Der Fakir". Eigenh. Gedichtmanuskript mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

A poem from Zweig's first book-length publication, his poetry collection "Silberne Saiten" (Leipzig, Schuster und Loeffler, 1901; WG 1): "Der Fakir. Die Säule, auf der ich Regloser sitze | Ist wie eine Flamme steilauf gestellt. | Ich bin ihr Ende. Doch ihre Spitze | Reicht hinab bis in den Nabel der Welt [...]". - This fair copy was probably drawn up somewhat later as a dedication, as suggested by the accompanying letter (the address, Kochgasse 8, dates the ms. between 1907 and 1916).


Zweig, Stefan

Typoskript mit zahlr. eigenh. Korrekturen, eh. Nachschrift mit U. sowie Namenszug am Kopf.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Fine print-ready copy for an article on the occasion of the 60th birthday of the German journalist and editor Maximilian Harden. - Slight damage to edges; very rare.


Zweig, Stefan

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To the writer Karl Klammer: "You must think me the most despicable person in the world; in truth I am merely the busiest. I really was thrilled by your poem and wanted to write you a long letter about it - then I became ill [...] Now I must complete the Baudelaire for Seemann, and am preoccupied with so much more work. And today all I can do is send you the corrected proofs, asking you to return them as soon as possible [...]" (translation).


Zweig, Stefan

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To the German writer and autograph collector Eugen Wolbe, concerning the acquisition of a manuscript of the great Italian poet Giacomo Leopardi, which is to be auctioned off by S. Martin Fraenkel in Berlin and which Zweig is determined to have. In full: "Verehrter Herr Studienrat, vielen Dank für Ihre Freundlichkeit die mir diesmal besonders wertvoll ist. Denn ich möchte den Leopardi um jeden Preis haben. In der Auction wird er wahrscheinlich (da ihn Fränkel nicht beschrieben hat) hoffentlich nur auf etwa 1500-2000 Mark gehen. Ich möchte Sie aber bitten, mir ihn auf jeden Fall zu erwerben, im Notfall bis 12.000 (Zwölftausend) Mark zu gehen [...] Mir liegt an diesem Leopardi, weil ich L. sehr liebe und gerade Verse selten sind; vor dem Krieg habe ich einmal einen, der 100 Lire kosten sollte (einen herrlichen!) um einen Tag versäumt. Sie wissen nun wohl aus eigener Erfahrung, dass man wenn einem einmal ein Stück entgangen, mit besonderer Leidenschaft dann ein ähnliches erwerben will. Ich hoffe mich dann bei Ihnen für Ihre Mühe revancieren zu können, auch ein Rolland ist Ihnen gewiss: nur aus meiner eigenen Correspondenz will ich nichts nehmen , weil ich da ein kostbares Ganzes nicht zerstören mag: nur ihn bitten kann ich jetzt nicht, weil er mir eben schreibt, er sei vom Schreiben sosehr übermüdet. Aber es kommt schon eine Gelegenheit [...] Hoffentlich glückt es, das Stück billig zu erwerben (denn das Höchstlimit ist ja nur für den undenkbaren Fall, dass gerade aus Italien ein Leopardinarr so viel bieten würde, ich hoffe mit 1500 Mark davonzukommen und das Geld für die Henrici Auction zu sparen, deren Katalog ich noch nicht habe, die ich aber vielleicht persönlich besuche, wenn besondere Stücke für mich dabei sind) [...]". - The manuscript in question is the poem "XXXVIII. Del greco di Simonide", today Zweig MS. 167 in the British Library, London.


Zweig, Stefan

Eigenh. Gedichtmanuskript „Sonnett vom Herbst“ m. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Four stanzas comprising 14 lines: „Die Tage stiegen längst die goldenen Leiter | Des Sommers nieder, Spätglanz wärmt das Land. | Die Schatten wachsen früh und fallen breiter | Von allen Bäumen in des Abends Hand."


Zweig, Stefan

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To the autograph dealer Charavay, asking to send him auction catalogues dating from 1914 onwards: "Il y a plus d'une année que je m'adressais a vous avec la demande de m'envoyer tous vos catalogues de vente et vos catalogues a prie fixe a partir du aout 1914 [...]". - On headed paper; centerfold slightly torn; fol. 2 somewhat wrinkled at the top.


Zweig, Stefan

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Zweig, Stefan

Ms. Brief mit eigenh. Zusatz und U. ("Stefan Zweig").
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Zweig, Stefan

Eigenh. Bildpostkarte mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Zweig, Stefan

Ms. Brief mit eigenh. U. ("Stefan Zweig").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To a gentleman who had invited Zweig to sign an appeal for the abolishment or prevention of a law penalizing male prostitution. After consideration, Zweig refuses: "I feel it is dangerous to ask too much too soon, and this law must be understood as one designed to protect, by prohibiting a bargain of the most dangerous kind. I term it dangerous not only for the others, but also for the individuals themselves, because experience teaches that the maximum commercial value for professional homosexuals is in their youth, before they reach the age of 20, and having grown old, they are unable to enter any proper profession and will resort to the meanest methods. You know that I am of a completely open mind, but in this case the law, unwittingly and unintentionally, protects men from themselves. However, you are quite right that a punishment of up to ten years in jail exceeds all measure, for it appears that in spite of all autobiographical and literary testimony, the great jurists still have no conception of what ten years of jail mean to a living man [...]" (transl.). - Slight tears to folds.


Zweig, Stefan

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Zweig, Stefan

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar


Zweig, Stefan

Eigenh. Briefkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Declaring his happiness at the (unidentified) recipient's arrival in Salzburg, wishing to meet him any time except Saturday, on which day he has appointments with Frida Richard (in the afternoon), Schalom Ash (in the evening) and with "some friends from Paris" (at lunchtime).