Dirigent, Komponist und Librettist (1854-1941).
Eigenh. Brief mit U. Leipzig. 1 p. 8vo. Doppelblatt. Gelocht.
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Heinrich Zöllner wirkte mehrere Jahre in Leipzig und war kurzzeitig als Musikredakteur des Leipziger Tageblattes. Sein Vater (von ihm stammt das Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“) war maßgeblich an der Entwicklung des Männerchorwesens im sächsischen Raum beteiligt, und Heinrich Zöllner führte dieses Erbe weiter.
Welche Blüte der Chorgesang trieb, zeigt ein Ausschnitt aus der Neuen Musikzeitung von 1893: „In Cleveland, Ohio, fand kürzlich das siebenundzwanzigste viertägige 'Nationalsängerfest' statt, wobei der Gesangschor nicht weniger als 3.000 Stimmen zählte, außerdem war ein Frauenchor von 1.000 und ein Kinderchor von 4.000 Stimmen gegenwärtig.