Géza von Zichy

Zichy, Géza von

ungar. Pianist u. Komponist, Schüler Liszts (1849-1924). Eigenh. Musikmanuskript mit Namenszug. Wien. 1 p. Folio. Notenpapier, mit Defekten.
$ 1,608 / 1.500 € (77935)

Mit Bezeichnung „Bruderlied für den hiesigen Männerchor componirt gedichtet und dem Wiener Männergesangs Verein gewidmet von Géza Graf Zichy“, Stimmen (I./II. Tenor, I./II. Baß) mit unterlegtem Text der 1. Strophe, mit Vortragshinweis. In der unteren Hälfte von fremder alter Hand alle 3 Strophen des Textes. Selten

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Zichy, Géza von

ungar. Pianist u. Komponist, Schüler Liszts (1849-1924). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Budapest. 8vo. 3 pp.
$ 590 / 550 € (77936)

An „Mein lieber Doktor“, d.i. der Heidelberger Generalmusikdirektor u. Komponist Philipp Wolfrum, 1854-1919. „Einer der geplagtesten Menschen auf dem Erdenrund. - Ich instrumentiere den dritten Abend meiner ungarischen Trilogie, habe die Liszt-Feierlichkeiten zu arrangieren, für die Ungar(ische) Akademie der Wissenschaften den Vortrag über Liszt zu schreiben, in meinem Conservatorium zu erscheinen, die Neuorganisation des Landes Sängerbundes zu entwerfen, meine im Frühjahr erscheinenden Erinnerungen (Deutsche Verlagsanstalt) zum Drucke vorzubereiten […]“

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Zichy, Géza von

ungar. Pianist u. Komponist, Schüler Liszts (1849-1924). Eigenh. Brief mit U. Budapest. 1 p. 8vo. Doppelblatt.
$ 375 / 350 € (83395)

„Mein lieber Hofrath! Ich hoffe Sie wundern sich nicht über meine Zeilen, und werden mir auch nach dem Tode unseres geliebten Meisters ein freundliches Andenken bewahrt haben. Ich bitte Sie bei Herrn Cartenoble im Interesse eines Werckes zu intervenieren das auch in Deutschland gerechtes Aufsehen erregen dürfte. […]“ Géza Zichy (1849-1924), der bei mit 14 Jahren bei einem Jagdunfall einen Arm verlor. Dennoch absolvierte er eine Klavierausbildung bei Franz Liszt. Von 1875 bis 1918 war er Präsident der Königlich Ungarischen Landesmusikakademie.

Graf Géza Zichy schrieb unter anderem ein Selbsthilfebuch für amputierte Kriegsheimkehrer, das dem Pianisten Paul Wittgenstein Jahre später den Weg zu einer ebenfalls großen Karriere mit nur einem Arm zeigte. Paul Wittgenstein baute bereits ein Jahr nach der Amputation seines rechten Arms seine Karriere neu auf und wurde als linkshändiger Pianist bekannt. Zuerst spielt er Kompositionen von Franz Liszt, die dieser für den einarmigen Pianisten Géza Graf Zichy transkribiert hatte. Dann erstellt er selbst Arrangements von Werken von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Frederic Chopin, aber auch von Opernchören von Puccini..

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