General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Autograph letter signed. Stuttgart. 24.8.1916. 4to. 2 SS.
$ 3,750 / 3.500 €
(48513)
To Charles Prince Löwenstein, apologizing for not being able to participate in some undertakings during WW I. The background of this historically and biographically significant letter is Zeppelin’s propaganda for the use of airships in the air war of 1916, an endeavour he later rescinded.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Eigenh. Brief mit U. St. Peterburg. 15.3.1881. 4 SS. Gr.-4to. Leichte Randläsuren.
$ 4,822 / 4.500 €
(59944)
An den General Hugo von Spitzemberg, dem er Bericht erstattet über seinen Besuch in St. Petersburg. Kaiser Alexander II. wurde zwei Tage zuvor Opfer eines Attentats: „[…] Wie ich von Berlin aus telegraphisch zu melden die Ehre gehabt habe, ist Seine Hoheit der Prinz Hermann zu Sachsen-Weimar auf Einladung des Kronprinzen mit dessen Extrazug hierher gereist. An der Grenze meldete sich der kaiserliche Flugadjutant, Oberst Tschitscherin, zum Dienst bei Seiner Hoheit. Inzwischen hat sich derselbe als ein gewandter und angenehmer Führer erwiesen.
- Zur Begrüßung Sr. Kaiserl. Hoheit des Kronprinzen, hatten sich die meisten Großfürsten, die Prinzen von Oldenburg, und das Personal der Deutschen Botschaft eingefunden, während der Gesandte Seiner Majestät, Baron Maudev, Seiner Hoheit aufwartete. Im Winterpalais wurde der Prinz sofort von Ihren Majestäten empfangen; der Kaiser und die Kaiserin hatten sich sehr eingehend nach dem Befinden Ihrer Majestäten des Königs und der Königin erkundigt. Als ich später die Ehre hatte vorgestellt zu werden, drückte mir Seine Majestät der Kaiser theilnehmende Befriedigung über die erhaltenen […] aus. Obgleich etwas blasser und angegriffener aussehend als sonst, konnte man doch an dem kräftigen, frischen Auftreten und der lebendigen Art zu sprechen die gefaßte, muthvolle Stimmung erkennen, mit der Seine Majestät der ernsten Aufgabe entgegentritt. - Nachdem in Folge des schrecklichen Attentats doch wieder eine Anzahl von verdächtigen Personen und Dingen entdeckt worden sind, glaubt man, troz eingelaufener Drohungen und Warnungen für die nächste Zeit ziemlich sicher sein zu können. Der Kaiser und die Kaiserin bewohnen augenblicklich die Gemächer der seligen Kaiserin Mutter […], werden aber bald nach dem […] Palais zurückkehren, wo auch die kaiserlichen Kinder geblieben sind. Mein Prinz wohnt in den Bludoff’schen Zimmern, - im Soltnikoff’schen […], zu ebener Erde links vom Eingang. Meine Kleinigkeit ist, wie der größte Theil des Gefolge, im […] Hofe einquartiert. Die Trauergottesdienste haben in der üblichen Weise 2 mal täglich stattgefunden; das Gedränge ist dabei, wenn möglich, noch viel schlimmer als bei denjenigen für die selige Kaiserin. Das Gesicht des […] Kaisers ist, trozdem sich die Spuren der Verwundungen doch nicht ganz verwischen ließen, noch jezt wenig entstellt. - Seine Majestät der kaiser beabsichtigen, den General Suwarow einen alten Herren zu Ihren Majestäten, dem König und der Königin nach Cannes zu entsenden; derselbe wird sich aber in Berlin aufzuhalten haben und daher frühestens in 14 Tagen eintreffen können […]“.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Autograph letter signed. Girsberg. 11.7.1881. 8vo. 4 SS.
$ 2,679 / 2.500 €
(59945)
To the General Hugo von Spitzenberg: “[…] Even without the quarto format that so adequately would have pointed to being a formal letter about private matters, I still know that your letter originated in comradely sympathy and I thank you cordially for your friendly congratulations. – It was also very pleasing to hear you confirm the interesting news that there is nothing new on our side; I could not believe that the obvious changes, like for instance to fill Hiller’s post at the squadron, would really take so long.
I have had news from Major Gemmingen, too. He is quite content to be transferred, at last, to the first cavalier […], after he had ridden a horse […] that someone else had failed to ride. – I do the most wonderful horseback rides here, mostly accompanied by my brother; this pleasure has so far deterred me from discovering Switzerland any further and to climb higher mountains. I have had none of the promised visits from Borke or Zingler so far. I hope they will not come by the end of this week or the beginning of the next one since I will not be here then. I wonder if the two planned races will be held in my absence. I have asked Ströhlind, the senior officer, about this but not yet received an answer. May I ask you, dear Spitzemberg, to tell the regimental clerk to send me the regulation papers as soon as possible to Konstanz, poste restante? We are very pleased to learn that Frau Sieger is better. – Please give my regards to all the comrades […].”.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Eigenh. Brief mit U. Girsberg. 30.7.1901. 4to. 1 p.
$ 1,929 / 1.800 €
(61474)
Übersendung eines Schreibens an seinen Sekretär Ernst Uhland in Friedrichshafen zur Weiterleitung an den Luftfahrtpublizisten Hermann Hörnes (1858-1948). Offenbar hatte Hörnes einige Anfragen an Zeppelin gesandt, die er und Zeppelins Chefkonstrukteur Ludwig Dürr (1878-1956) beantwortet haben. Vor der Versendung sollte die Antwort noch abgeschrieben werden. – Hörnes war Offizier, Luftfahrttechniker und -publizist sowie Pionier der österreichischen Ballonfahrt. Er hat mehrere Bücher über die Fliegerei verfaßt, darunter “Die Luftschiffahrt der Gegenwart”, erschienen 1903; Dürr war seit 1899 für Zeppelin tätig und hat insgesamt 119 Luftschiffe in seinem Auftrag entworfen.
– Im linken Rand gelocht..
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Eigenh. Brief mit U. Stuttgart. 28.3.1903. 4to. 2 1/2 pp. Doppelblatt mit gedrucktem Briefkopf.
$ 4,072 / 3.800 €
(61475)
An Ernst Uhland, betreffend die gewünschte Aufhebung des von Uhland angemeldeten österreichischen Patents Nr. 2889 des Jahres 1901. Dazu solle "Herr Kesseler" beauftragt werden. Gemeint ist das "Patent-Bureau C. Kesseler" in Berlin, das Zeppelin zu dieser Zeit in Patentangelegenheiten vertrat und ihm im selben Jahr bei seinem großen Aufruf zur Finanzierung von Luftschiffen behilflich gewesen ist. Die Begründung für die Aufhebung, mit der Kesseler argumentieren soll, legt Zeppelin im folgenden ausführlich dar.
Bei dem Patent handelt es sich um die Erfindung eines speziellen Klosetts, sicherlich für Luftschiff-Kabinen: "Zweck gegenwärtiger Erfindung ist es das Hochklappen des Sitzes durch den Benutzer zu sichern, mittels der Verbindung der hierfür notwendigen Arretierung mit einer anderen deren Vornahme fast niemals unterlassen wird. Da die Anordnung des Patents 2889 letzterem Zweck nicht dienen will und nicht dienen kann, so ist ihr Erfindungsgedanke ebenso wie dessen Ausführung neu." – Briefkopf mit der Adresse Keplerstraße 19 in Stuttgart. – Linker Rand gelocht..
Pionier des Starrluftschiffes (1838-1917). Eigenh. Bildpostkarte mit U. Friedrichshafen. 22.08.1908. 1 S. Qu.-8vo. Mit einigen Beilagen (s. u.).
$ 429 / 400 €
(74446)
An die Schauspielerin Hedwig Zeiß: "Für Ihre liebenswürdige Sendung und Ihre freundlichen Glückwünsche zu meinem Geburtstage sende ich Ihnen nachträglich aufrichtigen Dank | Gf Zeppelin". - Beiliegend einige Dokumente zum Begrüßungsabend der 49. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure im Dresdener Centraltheater am 28. Juni 1908: 1) Gedr. Programmblatt. 2) "Der Genius der guten Laune". Begrüßungsworte und szenischer Prolog von F. A. Geißler. Ms. Typoskript. (3+6=) 9 Bll. 3) Eine gedr. Fassung desselben. 6 Bll. 4) Eine Portraitphotographie der den szenischen Prolog vortragenden Schauspielerin mit eh. U. am (abgelösten) Trägerkarton.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Eigenh. Brief mit U. ("GvZeppelin"). Zürich. 31.10.1909. 1 S. Gr.-4to.
$ 3,215 / 3.000 €
(32240/BN23197)
An den Ullstein-Verlag, der seine "Erinnerungen" hatte herausgeben wollen: "Wie Ihnen durch Herrn Dr. Eckener bereits bekannt geworden, haben ältere Beziehungen zu dem Cottaschen Verlag, bzw. zu dessen Inhaber Hrn. Kommerzienrat Kröner, mich veranlaßt, den Verlag meiner durch Hrn. Dr. Eckener herauszugebenden Erinnerungen diesem Geschäfte zu überlassen [...]". - Hugo Eckener (1868-1954), der spätere Luftschiffpionier und Nachfolger Zeppelins, war ein norddeutscher Journalist, der sich erst ein Jahr zuvor am Bodensee niedergelassen hatte und zunächst für die Öffentlichkeitsarbeit der Zeppelin-Werke verantwortlich gewesen war.
"Nach Zeppelins Tod 1917 war er für die Weiterentwicklung der Zeppelin-Werke verantwortlich, überführte 1924 den für die USA gebauten ZR III in einer ersten Atlantiküberquerung nach New York und unternahm 1928-37 zahlreiche Fahrten der ‚Graf Zeppelin', darunter 1929 eine Weltfahrt sowie die Arktisfahrt 1931. 1936 führte Eckener mit der ‚Hindenburg' fahrplanmäßige Fahrten nach Nordamerika ein, die nach der Katastrophe von Lakehurst 1937 beendet wurden" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; mit einigen kleinen Randeinrissen und Faltspuren..
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Autograph letter signed ("Gf. Zeppelin"). Friedrichshafen. 13.05.1915. 6½ SS. auf 4 Bll. 8vo.
$ 2,679 / 2.500 €
(32352/BN23564)
To the German merchant and ship owner Edmund Siemers (1840-1918), expressing his gratitude for a painting with which Siemers had presented him. - Small tears in the centerfold.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Autograph letter signed ("Gf. Zeppelin"). Dresden, Savoy-Hotel. 19.02.1907. 3 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to.
$ 6,965 / 6.500 €
(48395/BN30837)
To the mayor of Mannheim, Robert Ritter, who had invited him to participate in the Mannheim Anniversary Exhibition 1907. - Cont. stamped and annotated; upper margin with punched holes (not touching text); somewhat dusty.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Autograph letter signed. Friedrichshafen. 10.03.1906. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 3,750 / 3.500 €
(47692/BN32624)
In German, to Nicolas Thege de Konkoly, director of the meteorological institute in Budapest, thanking him for "the ongoing sending of interesting publications by the royal meteorological institute. There is particular value in the information on winds, in view of its importance for airship travelling […]. - With small remarks by the addressee, stamped.
General der Kavallerie und Erfinder des lenkbaren starren Großluftschiffs (1838-1917). Ausschnitt mit nachgeahmter U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-12mo.
$ 86 / 80 €
(939275/BN939275)
In lila Tinte nachgezogene Bleistiftspur der Unterschrift des berühmten Luftschiffkonstrukteurs, augenscheinliches Falsifikat. Verso Spuren alter Montage.