Hans Paul Freiherr von Wolzogen

Wolzogen, Hans Paul Freiherr von

deutscher Literat, Redakteur, Librettist und Herausgeber (1848-1938). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Bayreuth. 8vo. 2 pp.
$ 238 / 220 € (62902)

An den österreichischen Musikschriftsteller Theodor Helm (1843-1920) in musikalischen Angelegenheiten.

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Wolzogen, Hans Paul Freiherr von

deutscher Literat, Redakteur, Librettist und Herausgeber (1848-1938). Eigenhändiger Postkarte mit Unterschrift. Bayreuth. Quer-8vo. 1 p.
$ 130 / 120 € (83683)

An Gustav Herrmann in Leipzig: „[…] haben Sie besten Dank für die freudige Schenkung Ihrer kleinen Schrift, die ich mir schon für die Statistik notiert hatte. […]“ Gustav (Friedrich) Herrmann (* 19. Dezember 1836 in Halle (Saale); † 13. Juni 1907 in Aachen) war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Rektor der RWTH Aachen.

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Wolzogen, Hans Paul Freiherr von

deutscher völkischer und antisemitischer Literat, Redakteur, Librettist und Herausgeber (1848-1938). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Bayreuth. Gr.-8vo. 1 1/2 pp. Liniertes Papier. Gelocht.
$ 162 / 150 € (93391)

„[…] auf längerer Reise abwesend, erhielt ich Ihre Sendung nicht eher, aber nach der Heimkehr, weshalb ich Ihnen erst jetzt für Ihre Freundlichkeit danken kann. So sehr entspricht Ihr kleiner Artikel den in Bayreuth gesagten Empfindungen und Gedanken, dass ich nur wünschen kann, Sie möchten auch zukünftig thätig an unserem Werke mithelfen. […]“ 1877 wurde er von Richard Wagner nach Bayreuth geholt, wo er von 1878 bis 1938 die Zeitschrift Bayreuther Blätter zunächst redigierte und herausgab.

Er wohnte ab 1878 in der Schillerstraße, unweit von Wagners Haus Wahnfried. Richard Wagner, von dem die Idee für die Zeitschrift ausgegangen war, sah in den Bayreuther Blättern eine Zeitschrift zur Verständigung über die Möglichkeiten einer deutschen Kultur. Die Zeitschrift entsprach der Kunst- und Lebensanschauung Richard Wagners, hier wurden u. a. dessen letzte Aufsätze erstmals veröffentlicht. Wagner bedauerte zeitweise, Wolzogen nach Bayreuth berufen zu haben, da er sich genötigt fühlte, ihn beschäftigen zu müssen und Aufsätze für die Zeitschrift zu verfassen. Nach Wagners Tod entwickelte sich Wolzogen zu einer zentralen Figur des sogenannten „Wahnfried-Kreises“, der das Werk Wagners mit pseudoreligiöser Bedeutung aufzuladen versuchte. Wolzogen war Leiter des Allgemeinen Richard Wagner Vereins. Am 19. Dezember 1928 gehörte Wolzogen zu den Unterzeichnern des Gründungsmanifestes des völkisch gesinnten, antisemitischen Kampfbunds für deutsche Kultur. Während der Zeit des Nationalsozialismus schrieb Wolzogen im März 1936 in der Zeitschrift für Musik einen Beitrag, in dem er Hitler „als Verkörperung des völkischen Geistes“ feierte und mit Richard Wagner verglich..

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