Das kommt öfter vor u. nicht einmal ‚Danke’ sagen die Leutchen u. sagen nicht Bescheid, obs angekommen, was doch zur einfachen Höflichkeit gehört [...] Was ich nach dem Hans Peter schrieb? Mann – ich bin 68 Jahre alt! Habe einen leidenden liebsten Menschen zu betreuen, eine tüchtige Wirtschaft zu versorgen, eine feine, leichte Küche zu führen u. 1000 kleine Sachen auszudenken u. auszutätigen – – Man lebt! Leben, so leben, das ist wahrhaftig mehr als Schreiben!! [...]“. – Aus dem mit „Nur nicht zerbrechen“ betitelten Gedicht: „Wie sind der Schmerzen so viel | und der unerträglichen | Lasten des Daseins! | Leichen gleich schwanken die Menschen | unter der Wucht des Lebens, | das ihnen zu schwer wird [...]“. – Johanna Wolff wurde nach ihrer ersten Veröffentlichung „Namenlos. Frauenlieder“ (1896) neben Agnes Miegel „mit Dramen und Erzählungen zur bedeutendsten Vertreterin der ostpreußischen Frauendichtung. Großen Erfolg hatte sie mit der Autobiographie ‚Hanneken. Ein Buch der Arbeit und Armut’ (1912). Zu ihren Veröffentlichungen gehören ferner der Gedichtband ‚Von Mensch zu Mensch’ (1918), die Novellensammlung ‚Schwiegermütter’ (1918) und Romane wie ‚Hans Peter Kromm, der Lebendige’ (1921) und ‚Hannekens große Fahrt’ (1935)“ (DBE). – Jeweils auf Briefpapier mit gepr. Monogramm..