Christian Friedrich Winter

Winter, Christian Friedrich

Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. 1 S. Folio.
$ 303 / 280 € (89126/BN59200)

An einen Prälaten mit anerkennenden Worten für dessen Rede: "Immer größer muß die Hochachtung des Publicums gegen Männer werden, welche nur dem Rechte u. der Wahrheit, der bürgerl. u. geistigen und der Sittlichkeit bedingten Freiheit muthig, u. öffentlich also, das Wort reden, u. so reiche ich Ihnen dankbar die Hand, und als Zeichen meiner rechten Hochachtung die Anlage mit der Bitte sie gütig u. freundl. als Solches anzunehmen von Ihrem Verehrer Winter". - Winter war im Vormärz eine der herausragenden politischen Persönlichkeiten und stellte im badischen Landtag als erster Abgeordneter eines deutschen Parlaments einen Antrag auf Einführung der Pressefreiheit.

Anfang der 1820er Jahre verließ er die Verlagsbuchhandlung "Mohr & Winter" und gründete einen eigenen Verlag mit Buchhandlung, den "Universitätsverlag C. Winter". In den 1830er Jahren wirkte Winter wieder als Abgeordneter. - An den Rändern stellenweise leicht knittrig. Mit Sammlervermerk in Bleistift..

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Winter, Christian Friedrich

Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. ½ S. Folio.
$ 303 / 280 € (89127/BN59201)

An die Papierfabrikanten Adolf und Moriz von Rauch in Heilbronn, seine Rechnung begleichend: "In Anlage fl 60 36 xr für Ihre Sendg. war 26ten Sept. v. J. das Saldo meiner Rechg. bis jezt. Empfangs Anzeige wollen Sie nur gefl. [...] gelegenheitlich bey [...] dortigen Herrn Meister & Popp zustellen laßen [...]". - Obwohl Winter "nach Ausbruch der Revolution von 1849 alles aufbot, um Gesetzwidrigkeiten und Gewaltthaten zu verhindern und die Stadt Heidelberg und deren Bewohner vor den Gefahren zu behüten, welche durch die Freischaaren drohten, wurde [er] doch, als die preußischen Truppen Heidelberg besetzten, verhaftet und seines Amtes entsetzt.

Nach Wiederherstellung der Ordnung im J. 1850 der Theilnahme am Hochverrath beschuldigt und in Untersuchung gezogen, erlebte er die Genugthuung, durch gerichtliches Urtheil für verdachtlos erklärt zu werden [...]" (ADB XLIII, 464f). - Mit Sammlervermerk in Bleistift, Empfängervermerk in Tinte verso und leichten Abklatschspuren..

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Winter, Christian Friedrich

Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. ¾ S. Folio.
$ 303 / 280 € (89128/BN59202)

An die Papierfabrikanten Adolf und Moriz von Rauch in Heilbronn bezüglich einer Papierbestellung: "Schon am 28ten Apr. d. J. habe ich Sie ersucht mir [...] 20 Ries Velin Papier zu senden. Ich bin bis heute ohne Ihre Antwort u. ohne dies Papier geblieben u. erbitte mir also nur einige Linien Antwort da ich das Papier sehr nöthig habe [...]". - Winter war im Vormärz eine der herausragenden politischen Persönlichkeiten und stellte im badischen Landtag als erster Abgeordneter eines deutschen Parlaments einen Antrag auf Einführung der Pressefreiheit.

Anfang der 1820er Jahre verließ er die Verlagsbuchhandlung "Mohr & Winter" und gründete einen eigenen Verlag mit Buchhandlung, den "Universitätsverlag C. Winter". In den 1830er Jahren wirkte Winter wieder als Abgeordneter. - Mit Sammlervermerk in Bleistift und Empfängervermerk in Tinte verso..

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Winter, Christian Friedrich

Buchhändler und Politiker, Bürgermeister von Heidelberg (1773-1858). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. ¾ S. 4to.
$ 303 / 280 € (89129/BN59203)

An seinen Sohn Matthias (Mathy) mit einer Bitte, etwas in einer Zeitung anzeigen zu lassen und mit Grüßen an dessen Familie: "Sey so gut die 2. Anlage gleich in die Rundschau einzurücken und mir 2. Ex. jenes No's unter Couvert zu senden. Damit Punctum [...] Dir u. deiner l. Frau u. Sohn beste Grüße von deinem Winter, Vater [...]". - Winter war im Vormärz einer der herausragenden politischen Persönlichkeiten und stellte im badischen Landtag als erster Abgeordneter eines deutschen Parlaments einen Antrag auf Einführung der Pressefreiheit. - Mit Sammlervermerk in Bleistift und roter Tinte, stellenweise mit kleineren und größeren Randeinrissen, diese mit Papier hinterlegt.

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