Schriftsteller (1860–1928). Eigenh. Postkarte mit U. [Stuttgart. 1 S. Qu.-8vo. Mit gestemp. Adresse.
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Bruno Wille (1860–1928), Schriftsteller. E. Postkarte mit U. [Stuttgart, 14. Februar 1927]. 1 S. Qu.-8°. Mit gestemp. Adresse. – An den Rechtsanwalt und Vorsitzenden der Wilhelm Raabe-Gesellschaft Theodor Abitz-Schultze (1878–1963): „Liege rechts gelähmt u. unfähig, doch alles Gute wünschend. Bruno Wille“. – Bruno Wille war Mitglied des „Berliner Naturalistenvereins“ und mit Karl Bleibtreu, Wilhelm Bölsche, Heinrich Hart, Julius Hart, Gerhart Hauptmann, Arno Holz, John Henry Mackay, Johannes Schlaf u.
v. a. befreundet; 1888 gründete er seinen „Genie-Konvent“ und unabhängig davon den „Ethischen Klub“, ließ sich 1890 im Berliner Vorort Friedrichshagen nieder und wurde dort zusammen mit Bölsche zum Wegbereiter des „Friedrichshagener Dichterkreises“, zu dem u. a. Otto Erich Hartleben, August Strindberg und Frank Wedekind zählten. Zudem gründete Wille zwei Theater – die Freie Volksbühne 1890 und zwei Jahre darauf die Neue Freie Volksbühne – und verfaßte populärphilosophische Schriften, neuromantische Lyrik und Romane. – Papierbedingt etwas gebräunt, sonst wohlerhalten..