Dichter (1733–1813). Eigenh. Wechselbrief mit U. („CMWieland“). Weimar. 1 S. Qu.-schmal-8vo.
$ 2,143 / 2.000 €
(22342)
Christoph Martin Wieland (1733–1813), Dichter. E. Wechselbrief mit U. („CMWieland“). Weimar, 10. April 1796. 1 S. Qu.-schmal-8°. – An seinen Verleger G. J. Göschen: „A dato in fünf Wochen bleiben Herr Buchhändler Göschen in Leipzig gegen diese meine Anweisung an die Ordre Herrn Jacob Elkan zu bezahlen Reichsthaler Zwey Hundert in Laubthalern zu 1 rth. 14 ggf. und mir den Betrag auf Rechnung zu stellen [...]“. – Umseitig (und wohl auch eigenhändig) der Name des Begünstigten. – Papierbedingt leicht gebräunt.
deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung (1733-1813).
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Weimar. 2 1⁄2 pp. 4to. Mit Siegel und Adresse (Postvermerk). Leicht fleckig.
$ 26,793 / 25.000 €
(78898)
An den Buchhändler Christian Friedrich Schwan in Mannheim mit der Aufforderung, eine Anzeige seines neuen deutsch-französischen Wörterbuchs für den „Teutschen Merkur“ einzusenden. „[…] Nach dem Probebogen zu urtheilen gefällt mir die Einrichtung Ihres Wörterb. sehr. Gegen Adelungs seines“ (Johann Christoph Adelung, „Versuch eines vollständigen grammatisch-kritischen Wörterbuches der hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen“) „ist sehr viel erhebliches einzuwenden, und für Ausländer ist es wo nicht unbrauchbar, doch in unzählichen Fällen unrichtig und verführerisch.
Die Quelle alles Unheils bey ihm ist sein Unter- scheid zwischen Hochteutsch und Oberteutsch, und seine Grille alle Wörter und Redensarten, die nicht in Leipzig zum guten Ton gerechnet und im Munde der dasigen Herren und Damen gehört werden, für heterodox, veraltet, gemein und zu der Niedrigen Sprechart gehörig zu erklären – woraus eine Menge alberner Unrichtigkeiten entstehen, und ein Ausländer, der hernach solche Wörter und Redensarten von belobten Autoren gebraucht findet, zu falschen Urtheilen und Mißverständnissen verleitet wird. Wer ein Wörterbuch schreiben will, muß eine große Belesenheit in allen guten teutschen Autoren von Lutheran, haben, und die Autoren, nicht Meissen, nicht Leipzig, nicht wie man dort in Professors und Kaufmannshäusern etc. spricht, müssen entscheiden, was teutsch ist, und was Worte und Redensarten bedeuten […]“ Briefwechsel Band 7 Nr. 436..
Dichter (1733-1813). Autograph letter signed ("Wieland"). O. O. 08.01.1810. 1 S. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 4,823 / 4.500 €
(79716/BN51805)
To Eleonore Maximiliane Ottilie Henckel von Donnersmarck, née Countess von Lepel (1756-1843), widow of the Lieutenant-General and Prussian Governor of Königsberg, Victor Amadeus von Henckel zu Donnersmarck (1727-93), and Grand Mistress of the Court with the Grand Duchess Helena of Russia and from 1804 onwards with the Duchess Maria Paulowna von Sachsen-Weimar. Wieland wishes to visit the Crown Princess and asks that he be informed of the date and time he will be able to appear: "I beg Your Excellency to please be kind enough to obtain permission to stand at the feet of H.A.J.
Madame La Princesse Herediaire […]" (transl. from the French original). Her granddaughter Ottilie was to become the wife of August von Goethe in 1817. - Somewhat spotty and browned, some small tears to edges..
sold
Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Amicable letter to Salomon Gessner in Zurich, whom he had sent the manuscript of his famous verse work "Musarion". - Lost since its first print in 1815 (cf. Ludwig Wieland (editor), Auswahl denkwürdiger Briefe von C. M. Wieland. Vienna, 1815, p. 71).