Maler und Silhouettenschneider (1869–1935). Eigenh. Bildpostkarte mit U. Berlin-Friedenau. 1 S. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse.
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Otto Wiedemann (1869–1935), Maler und Silhouettenschneider. E. Bildpostkarte mit U. Berlin-Friedenau, 30. Mai 1913. 1 S. (Qu.-)8°. Mit e. Adresse. – An das Städtische Museum in Essen: „Könnte ich wohl möglichst bald erfahren, von wann ab ich über die beiden Ihnen zugesandten Gemälde verfügen kann? Ich möchte die Bilder von dort nach einer andern Stadt senden lassen u. brauchte die Angabe für die Anmeldung [...]“. – Otto Wiedemann war Schüler des Berliner Tiermalers Paul Meyerheim und nahm an den Sommerkursen des Tiermalers Heinrich von Zügel teil.
Seine geschnittenen Tierdarstellungen, die sich durch feine Beobachtungsgabe und Kunstfertigkeit auszeichnen, ließen ihn zum Kaiserlichen Hof-Scherenschneider aufsteigen; gemeinsam mit anderen Berliner Scherenschnittkünstlern unterstützte er die 1916 von Kronprinzessin Cecilie ins Leben gerufene „Kriegskinderspende deutscher Frauen“, indem er Portraitsilhouetten der kaiserlichen Familie auf Postkarten und Kriegsbilderbogen anfertigte. – Die Bildseite mit einer Silhouette Friedrichs des Großen..