Bitte kürzen Sie darin, wie Sie wollen. Das ‚Manifest’ ist soeben im Oktoberheft der ‚Aussprache’, Frankfurt am Main, erschienen [...]“ (Br. v. 17. November 1951; ohne die erwähnte Beilage). – Weyrauch veröffentlichte 1934 sein erstes Buch und war als Lektor beim „Berliner Tageblatt“ und in der Romanabteilung des Deutschen Verlags tätig. Nach Kriegsdienst und -gefangenschaft war er Redakteur der satirischen Zeitschrift „Ulenspiegel“ und später Lektor im Rowohlt Verlag in Hamburg, wo er als einer der ersten auf Arno Schmidt aufmerksam machte. „Geschult an Vorbildern wie Franz Kafka, James Joyce, Walt Whitman und Wladimir W. Majakowski lieferte Weyrauch einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg. Er prägte den Begriff ‚Kahlschlag’ [...], mit dem er für die Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg eine radikale Erneuerung forderte. Er schuf Liebes- und Naturlyrik [...], aber auch politische Zeitdichtung“ (DBE), gehörte der „Gruppe 47“ an und erhielt u. a. 1962 den Hörspielpreis der Kriegsblinden und 1973 den Andreas-Gryphius-Preis. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Rowohlt-Verlags..