Richard Weitbrecht

Weitbrecht, Richard

Theologe und Schriftsteller (1851–1911). Eigenh. Brief mit U. Mähringen bei Ulm. 2 SS. 8vo.
$ 160 / 150 € (8342)

Richard Weitbrecht (1851–1911), Theologe und Schriftsteller. E. Brief mit U. Mähringen bei Ulm, 13. August 1879. 2 Seiten 8°. – An den namentlich nicht genannten Museumsdirektor, Regierungsrat und Schriftsteller August Schricker (1838–1912): „Durch Herrn O. Waiblinger, den Bruder des Dichters, erfahre ich, daß Sie im Besitz von Waiblingerschen Papieren sind, die Sie dem schwäb. Merkur angeboten haben aber von demselben wieder zurück erhalten haben. Ich selbst, seit einiger Zeit mit Waiblingerstudien beschäftigt und augenblicklich auf der Suche nach Material, erlaube mir nun die Anfrage, ob Sie mir die betr.

M[anu]s[cri]pte nicht zur Verfügung stellen würden. Ich weiß nicht was und ob sie wertvolles enthalten, hoffe aber, daß Sie dieselben mir, obgleich einem Unbekannten, anzuvertrauen die Güte haben, da es sich ja lediglich um die Sache handelt [...]“. – Der Bruder des Schriftstellers und Germanisten Karl Weitbrecht besuchte das Theologische Seminar in Blaubeuren, studierte an der Universität Tübingen Geschichte und Germanistik und wurde 1878 Pfarrer in Mähringen, 1893 auch erster evangelischer Pfarrer in Wimpfen. Bekannt wurde Weitbrecht jedoch als schwäbischer Dialektdichter mit seinen „Neuen Schwôbegeschichte“ sowie dem Roman „Bohlinger Leute“ (1910). – August Schricker war als Geistlicher in Bayern und hernach als Redakteur der „Schwäbischen Volkszeitung“ tätig, gründete die „Sonntagsblätter der deutschen Partei und gab die illustrierte Wochenschrift „Kriegszeitung“ heraus; zudem war Schricker Senatssekretär der Universität Straßburg. – Mit alten, unbed. Montagespuren..

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