Emil Rudolf Weiß

Weiß, Emil Rudolf

Schrift- und Buchkünstler, Maler und Lyriker (1875–1942). Eigenh. Postkarte mit U. („Weiß“). Berlin-Friedenau. 1 S. Qu.-8vo.
$ 162 / 150 € (18412)

Emil Rudolf Weiß (1875–1942), Schrift- und Buchkünstler, Maler und Lyriker. E. Postkarte mit U. („Weiß“). Berlin-Friedenau, 30. April 1909. 1 S. Qu.-8°. – An den Publizisten und Herausgeber der Zeitschrift „Kunst und Künstler“, Karl Scheffler (1869–1951): „Ich freue mich natürlich, dass Sie die Quitten reproduciren wollen, habe aber eine nicht erfreuliche Empfindung dabei, nämlich die, dass es gerade das Gemüse ist, das Sie sich aussuchten unter 5 Bildern, die in mehreren Beziehungen vor dem Stilleben stehen sollten.

Immerhin, sei’s drum, aber bitte nicht irgendwo im Text als Lückenbüßer, ich verzichte sonst eher viel lieber ganz [...]“. – Emil Rudolf Weiß war ein Schüler von Hans Thoma und Leopold von Kalckreuth und setzte seine Ausbildung an der Académie Julian in Paris fort. „Seit 1895 gestaltete er floral-jugendstilartigen Buchschmuck für die Zeitschrift ‚Pan’, veröffentlichte erste Dichtungen [...] und ließ sich 1903 in Hagen (Westfalen) nieder. 1907–33 war er Professor an den Vereinigten Staatsschulen für Bildende Kunst in Berlin. Weiß schuf u. a. für den Eugen Diederichs Verlag, den Insel Verlag, den S. Fischer Verlag und den Tempel-Verlag Buchtitel, Einbände, Signete, Vignetten und Schriften“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Verlags Bruno Cassirer und papierbedingt etwas gebräunt..

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Weiß, Emil Rudolf

German typographer, painter and medalist (1875-1942). Autograph signature. [Postmark: Berlin. Oblong 8vo (postcard). ½ page.
$ 195 / 180 € (84772/BN55280)

Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau. - Designing several typefaces and books for the publishing houses S. Fischer and Schaffstein, Weiß participated in the first exhibition of the "Deutsche Künstlerbund" as a painter in 1904, provided illustrations for the children's book "Der Buntscheck", and was appointed professor at the Berlin Kunstgewerbemuseum in 1910. - A few small ink spots and creases; labeled "10" in blue crayon on verso. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.

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