Karl-Heinrich Weise

Weise, Karl-Heinrich

Mathematiker (1909–1990). Eigenh. Brief mit U. („KHWeise“). O. O. u. D. 2¾ SS. auf 3 Bll. Folio.
$ 270 / 250 € (21493)

Karl-Heinrich Weise (1909–1990), Mathematiker. E. Brief mit U. („KHWeise“). O. O. u. D. 2¾ SS. auf 3 Bll. Folio. – An einen Dr. Endres: „Beiliegende Blätter bitte gelegentlich zurück. Sie enthalten die Ableitung der von Ihnen benötigten Fourierschen Lösung [...]“. Die erwähnte Ableitung findet sich auf den voranstehenden 2½ Seiten. – Karl-Heinrich Weise promovierte bei Robert König in Jena und lehrte später in der Nachfolge von Adolf Hammerstein in Kiel. „Mit Friedrich Bachmann baute er dort nach dem Zweiten Weltkrieg das Mathematische Institut neu auf.

Seine damaligen Vorlesungen (zum Beispiel über Knotentheorie und das Vierfarbenproblem) waren beliebt und sein Schüler Wolfgang Haken empfing dort (und von einem Vortrag des in Kiel lebenden Heinrich Heesch) die erste Anregung für seine spätere Beschäftigung (und Lösung) des Vierfarbenproblems […] [Weise] war wesentlich an der Gründung des Rechenzentrums an der Universität Kiel 1959 beteiligt (mit Erich Bagge) und der Einrichtung eines Informatik-Studiengangs 1969. Er selbst lehrte allerdings nie Informatik (nur Numerische Mathematik), er nutzte aber schon in den 1950er Jahren den Computer (eine Zuse Z 22) für Rechnungen in der Knotentheorie. 1971 bis 1977 war er Direktor des von ihm gegründeten Instituts für Informatik und Praktische Mathematik“ (Wikipedia, Abfrage v. 7. X. 2010). – Papierbedingt etwas gebräunt..

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