Schriftsteller (1828-1889). Eigenh. Gedichtmanuskript mit U. O. O. 1 S. Gr.-8vo. Gebräunt.
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Josef von Weilen (1828-1889), Schriftsteller. E. Gedichtmanuskript (16 Zeilen) m. U., o. O., 24. Dezember 1867, 1 Seite gr.-8°. Gebräunt. Widmungsgedicht an „Fräul. Charlotte Wolter zum Weihnachts-Feste 1867“: „Es fliegen Dir zum Weihnachtsbaum | Herbei von allen Erden | So reich, Dein Tischchen fasst sie kaum, | die allerschönsten Spenden. […]“ – Nach dem Ausscheiden aus dem Militärdienst erhielt er 1861 eine Anstellung als Skriptor an der Wiener Hofbibliothek, 1862 eine Professur für deutsche Literatur an der Kriegsschule.
Daneben war er Lehrer am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde und seit 1873 Direktor der von ihm mit Salomon Hermann von Mosenthal gegründeten Schauspielschule. 1883 übernahm er das Präsidium des Journalisten- und Schriftstellervereins „Concordia“, 1884 die Redaktionsleitung des Sammelwerks „Die Österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild“. Weilen schrieb Lyrik („Phantasien und Lieder“, 1853) und Dramen (u.a. „Tristan“)..