Josef Magnus Wehner

Wehner, Josef Magnus

Schriftsteller (1891–1973). Ms. Brief mit eigenh. U. („J. M. Wehner“). München. 2/3 S. Gr.-4to.
$ 193 / 180 € (21609)

Josef Magnus Wehner (1891–1973), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. („J. M. Wehner“). München, 10. Juni 1938. 2/3 S. Gr.-4°. – An den Schriftsteller Jochen Klepper (1903–1942): „Meine Post ist in der letzten Zeit derart in Unordnung geraten, dass ich heute nicht einmal weiss, ob ich Ihnen schon für Ihr tiefbewegendes Buch ‚Der Vater’ gedankt habe. Sollte das nicht der Fall sein, so hole ich es jetzt mit herzlicher Freude nach. Wenn Sie eines von meinen Büchern wünschen, so bitte ich um kurze Mitteilung [...]“.

– J. M. Wehner nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, ließ sich nach dessen Ende in München nieder, „war Journalist und schloß sich als entschiedener Gegner der Weimarer Republik nationalistischen Kreisen an. 1924–34 war er Redakteur, dann bis 1943 Theaterkritiker der ‚Münchner Zeitung’ und der ‚Münchner Neuesten Nachrichten’. 1930 veröffentlichte er den Kriegsroman ‚Sieben vor Verdun’, eine Verherrlichung des Soldatentums mit rassistischen Tendenzen. Als Anhänger der Nationalsozialisten agierte W[ehner] propagandistisch, auch im Rundfunk [...] Nach 1945 spielte [er] im literarischen Leben keine Rolle mehr“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf im linken Rand gelocht (keine Textberührung)..

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Wehner, Josef Magnus

Schriftsteller (1891-1973). 3 eigenh. Briefe mit U. München. Zusammen 6 SS. Verschiedene Formate.
$ 107 / 100 € (4307)

Josef Magnus Wehner (1891-1973), Schriftsteller. 3 e. Briefe m. U., München, 19. Februar 1969-10. Dezember 1971, sechs Seiten versch. Formats. An den Autographensammler Otmar Meisel: „[…] alle meine 64 gedruckten großen und kleinen Bücher sind vergriffen und werden nicht mehr neu aufgelegt […]“ – Von 1924-34 war er Redakteur, dann bis 1943 Theaterkritiker der ‚Münchner Zeitung’ und der ‚Münchner Neuesten Nachrichten’. 1930 veröffentlichte er den Kriegsroman ‚Sieben vor Verdun’, eine Verherrlichung des Soldatentums mit rassistischen Tendenzen. Als Anhänger der Nationalsozialisten agierte er propagandistisch.

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Wehner, Josef Magnus

Schriftsteller (1891–1973). Eigenh. Postkarte mit U. München. 2 SS. (Qu.-)8vo. Mit eh. Adresse.
$ 107 / 100 € (9259)

Josef Magnus Wehner (1891–1973), Schriftsteller. E. Postkarte mit U. München, 20. VIII. 1966. 2 SS. (Qu.-)8vo. Mit e. Adresse. – An Heinz Birker: „Meine Frau ist seit 3 Monaten krank (Herzinfarkt); ich pflege sie und weiß daher nicht, ob ich Ihren Brief vom 15. Juni schon beantwortet habe – der ganze Haushalt ist futsch! ‚Der Schwarze Kaiser’, nach 1945 im Verlag Paul Müller, München[,] erschienen, verschwand bald wie alle 50 gedruckten Bücher von mir vom Buchhändlertisch, obwohl er hochaktuell war.

Amerika will ihn jetzt bringen. Ob er je wieder in Germany erscheint, weiß niemand. Der Bayerische Rundfunk bringt allein von August bis September sieben Sendungen von mir. Möglicherweise lassen sich auch irgendwann einmal die Deutschen sagen, was einige prophetische Dichter schon seit Jahrzehnten wissen – post festum sagen! [...]“ – Wehner nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, ließ sich nach dessen Ende in München nieder, „war Journalist und schloß sich als entschiedener Gegner der Weimarer Republik nationalistischen Kreisen an. 1924–34 war er Redakteur, dann bis 1943 Theaterkritiker der ‚Münchner Zeitung’ und der ‚Münchner Neuesten Nachrichten’. 1930 veröffentlichte er den Kriegsroman ‚Sieben vor Verdun’, eine Verherrlichung des Soldatentums mit rassistischen Tendenzen. Als Anhänger der Nationalsozialisten agierte W[ehner] propagandistisch, auch im Rundfunk [...] Nach 1945 spielte [er] im literarischen Leben keine Rolle mehr“ (DBE)..

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