Erich Wegner

Wegner, Erich

Maler (1899–1980). Eigenh. Brief mit U. („Wegner“). Hannover. 1½ SS. 4to.
$ 108 / 100 € (13031)

Erich Wegner (1899–1980), Maler. E. Brief mit U. („Wegner“). Hannover, 31. März 1975. 1½ SS. 4°. – An Heinz Birker: „Vielen Dank für Ihren Brief, ich kam leider nicht eher dazu, ihn zu beantworten. Ich nenne Ihnen zunächst einige Bücher, in denen Bilder von mir abgebildet und erwähnt sind [...]“. – Erich Wegner studierte an der Kunstgewerbeschule Hannover, wo er Ernst Thoms, Grethe Jürgens, Gerta Overbeck, Friedrich Busack und Hans Mertens kennenlernte, die zusammen später als die Gruppe „Neue Sachlichkeit Hannover“ angesehen wurden.

In den frühen 1920er Jahren schuf er wie Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, George Grosz oder Otto Dix mehrere „Mordbilder“, vornehmlich Darstellungen von Frauenmorden. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als „entarteter“ Künstler zwar nicht mit Malverbot aber dennoch mit zahlreichen Schikanen belegt, geriet er gegen Ende des Krieges in russische Gefangenschaft. Sein Werk nach 1945 gestaltete sich um vieles farbenfroher und in seiner Thematik ungleich leichter als zuvor. – Beiliegend einige Bll. Prospektmaterial..

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