deutsche Frauenrechtlerin und Rechtshistorikerin (1870-1954). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Heidelberg. 4to. 2 pp. Gefaltet. Mit eigenh. Kuvert.
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Langer Brief an Studienrätin Anni Grühn in Hamburg als Empfehlungsschreiben für Dr. Lili Zarucke: „Ich halte Dr. lili arucke für wissenschaftlich ungewöhnlich begabt.“ Marianne Weber war eine bedeutende Theoretikerin der bürgerlichen Frauenbewegung und ihre Schriften zählen zu den wichtigsten Publikationen der Geschlechtersoziologie u. Rechtsgeschichte. Sie war nach der Zuerkennng des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen an der Gründung der DDP beteiligt, für die sie im Wahlkreis Heidelberg in den badischen Landtag gewählt wurde.
In dieser Rolle sprach sie 1919 als erste Frau vor dem badischen Landtag. 1922 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg. Sie war mit Max Weber verheiratet, gab nach dessen Tod seine Werke heraus u. verfasste seine Biographie. (Vgl. Tamm,A./Kronschnabel,M., August 2015, https://ww w.lpb-bw.de/weber-8-2015)..