Carl Maria von Weber

German composer, 1786-1826

"Weber’s operas Der Freischütz, Euryanthe and Oberon have greatly influenced the development of the Romantische Oper (Romantic opera) in Germany. Der Freischütz came to be regarded as the first German ""nationalist"" opera, Euryanthe developed the Leitmotif technique to an unprecedented degree, while Oberon may have influenced Mendelssohn's music for A Midsummer Night’s Dream and, at the same time, revealed Weber’s lifelong interest in the music of non-Western cultures. A brilliant pianist himself, Weber composed four sonatas, two concertos and the Konzertstück in F minor (concert piece), which influenced composers such as Chopin, Liszt and Mendelssohn."

Source: Wikipedia

Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Eigenh. Brief mit U. ("CMvWeber"). Dresden. 4to. 1/2 p. Mit eigenh. Adresse. Doppelblatt mit Siegelausriss.
$ 3,752 / 3.500 € (93525)

An die Buchhandlung George Eichhorn in Nürnberg: „Ew Wohlgeborhen | Verlangen gemäß habe die Ehre Ihnen hiebey die Partitur der Preciosa zu senden indem ich zugleich um den gewöhnlichen Revers der geehrten Theater Direktion bitte. Achtungsvollst Ew Wohlgebohren ergebener CMvWeber“. Preciosa, J. 279, UA 1821; Musik zum Schauspiel von Pius Alexander Wolff nach Cervantes; Choreografie der Tänze von Constantin Michel Telle. Ouvertüre und 11 Musiknummern.

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Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Eigenh. Brief mit U. München. 18.06.1811. 1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 6,968 / 6.500 € (942017/BN942017)

An die Redaktion der "Musikalischen Zeitung" in Leipzig: "Beyliegenden Auszug aus dem Briefe eines Freundes von Berlin, habe ich die Ehre Ihnen zur gütigen Aufnahme in die M. Z. zu übersenden. ich hoffe daß dieselben auch meinen Brief vom 30. April mit einem Aufsatz über H: Kapellers neue Flöte werden erhalten haben. / d. 13. Juni gab H. Kauffmann aus Dresden auf seinem neu erfundenen Harmonichord ein zahlreich besuchtes Concert im Redouten Saale. ein Adagio von Mozart von ihm gespielt gefiel nicht sehr, desto mehr der Monolog aus der Jungfrau von Orleans, mit der Begleitung des Harmonic: und declamirt von Mlle.

Altmutter, einer jungen höchst talentvollen Künstlerin des hiesigen Hoftheaters. und ein Adagio und Rondo mit Begleitung des vollen Orchesters, welches ich ihm hier für sein Instrument geschrieben hatte, und welches wirklich enthusiastisch aufgenommen wurde. so wie auch ein neues Clarinett concert von meiner composition, höchst vollendet von H. Bärmann vorgetragen. H. Philipp Moralt spielte das schöne Violoncell Concert von Danzi aus D dur, mit Sicherheit, Gefühl und Leben. Gesang mußten wir leider in diesem concert entbehren, da alles krank geworden war […]". - Das von dem Uhrmacher und Musikinstrumentenbauer (Johann) Friedrich Kaufmann zusammen mit seinem Vater Johann Georg entwickelte Harmonichord war ein Klavier, dessen Saiten nicht durch Hammer, sondern durch indirekt übertragene Reibung in Vibration versetzt werden. - Mlle. Altmutter handelt es sich um die aus Innsbruck gebürtige Anna (auch Marianne) Altmutter. - Mit 2 unbedeutenden Einrissen in den Faltungen und einem kleinen Ausriss am unteren durch Öffnen der Verschlußmarke (keine Textberührung)..

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Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Autograph letter signed ("C. M. von Weber"). Dresden. 21.09.1821. ¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 6,968 / 6.500 € (60936/BN44918)

To an unknown recipient, regarding a list of works that may be obtained from the widow of the organist Anton Dreyssig. It may be directed to a Prof. Maas, to whom he sends best wishes: "I profit of the kindndess of my beloved friend the professor Dr. Lichtenstein from Berlin, and have the honour to send you by his intermittance a list of the works, which at the affixed prices may be got from the widow of the organist Dreyßig [...]". - Somewhat wirnkled and spotty, otherwise in good condition.

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Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Autograph letter signed ("CMvWeber"). Dresden. 24.08.1824. 1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 5,896 / 5.500 € (73232/BN47587)

To Hofkapellmeister Sutor in Hannover, thanking him for a successful performance of his opera Euryanthe ("I know only too well that only through the most careful execution this opera can be effective", transl.) and giving a short report from his stay at Marienbad to regain health. - Somewhat spotty; foldings partly faulty; small defect (from opening the letter) re-backed.

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Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Eigenh. Brief mit U. ("C. M. von Weber"). Dresden. 09.11.1820. 2 SS. auf Doppelblatt. 4to.
$ 6,968 / 6.500 € (84273/BN54775)

Nach seiner Konzertreise nach Hamburg und Kopenhagen an Karl Graf von Brühl, den Generalintendanten der Königlichen Schauspiele in Berlin, über die geplante Uraufführung seiner Oper "Der Freischütz". Aufgrund von Verzögerungen bei der Fertigstellung des neuen Schauspielhauses musste die Uraufführung, die das Haus einweihen sollte, mehrmals verschoben werden: "Glüklich von meiner Reise nach Hamburg und Koppenhagen zurükgekehrt, ist es natürlich meine erste Sorge mich um das endliche Erscheinen des armen Freyschützen zu bekümmern.

Der Gerüchte über die Eröffnung des neuen Hauses sind gar mancherlei, u. viele wirklich von fast schrekhafter Gattung für mich. Ich kann mir denken daß Ew. Hochgeboren seit Jahr u. Tag so oft mit ähnlichen Anfragen gepeinigt worden sind, daß es mir ordentlich sauer wird mit unter die Zahl der lästigen Frager mich stellen zu müssen. Gerne hätte ich meine Rükreise über Berlin gemacht, aber meine Urlaubszeit war so geschmolzen, daß ich Noth genug hatte zu rechter Zeit wieder zu Hause einzutreffen. Meine Reise war in jeder Hinsicht für mich ungemein erfreulich, und ich habe Kraft u. Lust zu neuen Arbeiten erworben, da ich die Theilnahme sehe die meinen Versuchen über alle meine Erwartung zu Theil wird. Die Opern fand ich überall sehr mittelmäßig, und der Mangel an ausgezeichneten Talenten ist wirklich drückend. An Graf Vizthum habe ich einen höchst rechtlichen Chef und wahrhaft theilnehmenden Freund verlohren. Von H[errn] v[on] Könneritz sagt man alles Gute, und die wenigen Gespräche die ich mit ihm gehabt, zeugen von regem Eifer für die Sache. Aber, wo ist der, der nicht endlich bekennen muß, daß die 10.000.000 Quälereyen des künstlerischen Trainwesens ihn endlich von Glut, wenigstens zur Lauheit herabbringen? Wie sehr bedaure ich den trefflichen Wolf hier verfehlt zu haben. Ist über die Darstellung der Preziosa schon etwas näheres bestimmt?". - Der Intendant und Diplomat Hans Heinrich von Könneritz hatte nach Abgang des Grafen Vitzthum von Eckstädt die Generaldirektion der Königlichen Kapelle und des Hoftheaters in Dresden übernommen. Weber hatte für die zweite Fassung des Dramas "Preciosa" von Pius Alexander Wolff seine umfangreichste Bühnenmusik geschrieben. Die Erstaufführung fand am 14. März 1821 in Berlin statt, die Uraufführung des "Freischütz" folgte am 18. Juni. - Mit kleinen Spuren alter Heftung, einer Unterstreichung in roter Tinte, stellenweise kleinen Abklatschspuren und einem zeitgenöss. Empfängervermerk..

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Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Eigenh. Brief mit U. ("die alten treuen Webers"). Dresden. 15.03.1821. 1 S. 4to Mit eh. Adresse (Faltbrief). Auf Kartonträger montiert.
$ 6,968 / 6.500 € (84274/BN54776)

An die mit ihm befreundete Sängerin Friederike Koch in Berlin: "Immer schelten, zürnen, poltern Sie zu. ich verdiene es, und auch nicht. außer den dringendsten Geschäftsbriefen habe ich seit meiner Rükkunft an Niemand geschrieben, so sehr mich auch oft das Herz dazu drängte, und doch nicht Herr werden konnte über die entsezliche Verstimmung die mein ganzes Wesen beherrscht, und mich für Alles stumpf macht. Waren sonst schon die hiesigen Kunst-Verhältniße drükkend, so sind sie durch den neuen Direktor H.

v. Könneritz [d. i. der Hans Heinrich von Könneritz, der seit dem Vorjahr die Intendanz des Dresdner Hoftheaters innehatte] vollends unerträglich geworden. Doch, nichts hievon, vielmehr von der Freude die mir Ihr Brief gemacht hat. Ach, es thut recht wohl, so ausgescholten zu werden, und meine Lina und ich wollen auch geduldig still halten, wenn Sie Lust bekommen uns tüchtig abzupuffen [...]". - Für seine bevorstehende Reise nach Berlin - zur Einstudierung des "Freischütz" - bittet er, ihm ein Quartier zu suchen: "Beers haben uns zwar früher dringend eingeladen bei ihnen zu wohnen. nun kömt aber der Sohn zurük, der Vater erwähnte bei seiner lezten Durchreise nichts davon, - kurz ich finde für gut mich auf jeden Fall nach einem Quartierchen umzusehen [...] Zu erzählen werde ich viel haben, bin aber sehr einsylbig und finster geworden [...]". Weber wohnte dann doch bei "Beers", dem Bankier Jakob Herz Beer und seiner Frau Amalie geb. Meyer, die er in Schaffhausen kennengelernt hatte, als sie mit ihrem Sohn Jakob Liebmann (Giacomo Meyerbeer) nach Italien reisten. Mit diesem war Weber seit 1810 innig befreundet; beide Komponisten besuchten die "Tonschule" Abt Voglers in Darmstadt. - Mit kleinem Ausriss durch Siegelbruch und etwas knittrig..

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Weber, Carl Maria von

Komponist (1786-1826). Eigenh. Brief mit U. ("CMvWeber"). Dresden. 21.01.1822. 1 S. 4to Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 5,896 / 5.500 € (84275/BN54777)

An seinen Verleger Adolph Schlesinger, dem er eine neue Komposition übersendet. Vor einer Reise nach Wien listet er die Werke auf, die er - wie vertraglich vereinbart - ferner liefern werde: "Hiebei vorerst eine Romanze zur Beilage des Freymüthigen, die ich in meinem lezten Schreiben vergeßen hatte. Dann folgenden Vorschlag, da ich vermöge gestern erhaltener Briefe d. 4. Februar von hier nach Wien auf 4 Wochen zu reisen gedenke, und es der Ordnung gemäß finde meinem ältern Freunde anzuzeigen was ich habe, und seinen Willen zu hören, ehe ich andern Anträgen antworte, oder auf sie eingehe.

Vermöge unsers lezten Vertrags haben Sie noch von mir gegen die Summe von Fünfhundert Thaler Conv. Münzen zu erhalten. = 6-8 Etuden, ein Heft Volkslieder. Kantate des 3. Augusts. = Solfeggien. 1 Sonata p. Pf. = 6 Männergesänge. Dieses kann bis auf die Etuden und Solfeggien, in wenig Tagen an Sie abgehen. Ziehen Sie von der Summe von 500 p: einstweilen 20 Fried.dor für die Etuden, und 12 Fried. dor für die Solfeggien ab. Die Ihnen denn später von mir natürlich für denselben Preiß nachgeliefert werden. Sodann habe ich noch fertig liegen. = 1 Fagott Concerta 25 Fried. dor. Ouverture der Silvana 10[Ouverture] des Abu Hassan10 Tenor Arie [Abu Hassan] 12. Sopran Arie, Mad. Grünbaum 12. 6 Lieder[, Mad. Grünbaum] 12. Die 2 großen Clarinett Concerte 50 zusammen - 131 Fried.dor. Diese Werke könnten Sie ebenfalls vor meiner Abreise erhalten, und mir etwa ultimo März 1822 zahlen. Die obige den alten Vertrag betreffende Summe, wünschte ich aber unserm Uebereinkommen gemäß bei Ablieferung der Werke zu erhalten [...]". - Webers Romanze "Ein König einst gefangen saß" für das Drama "Diana von Poitièrs" von Ignaz Franz Castelli erschien im Erstdruck als Musikbeilage zu der von Schlesinger publizierten "Zeitung für Theater und Musik zur Unterhaltung gebildeter, unbefangener Leser" am 9. Februar des Jahres. - Die rechte obere Ecke ausgeschnitten (kein Textverlust); Reste eines roten Lacksiegels; etwas fleckig, knittrig und mit kleinen Randläsuren..

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Weber, Carl Maria von

Eigenh. Albumblatt mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Carl Maria von Weber (1786–1826), Komponist. E. Albumblatt mit U. Wien, 30. September 1823. 1 S. Qu.-gr.8°. – „Beharrlichkeit führt zum Ziel! | Carl Maria von Weber“. – Aus der Zeit der Proben für die Uraufführung der „Euryanthe“ am Kärntnertortheater am 25. Oktober d. J. – Mit winzigem Einr. am oberen Blattrand und alten Montagespuren verso.


Weber, Carl Maria von

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Carl Maria von Weber (1786–1826), Komponist. E. Brief mit U. („Weber“). Dresden, 12. September 1824. 1 S. 4°. – Von „AtzungsNöthen“ bedrängt an einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um Zusendung von Lebensmitteln: „[...] Erst bittet die Frau, um 40 Kummen Butter, wo möglich die eine Hälfte zu Michaeli, und die andere zu Weihnachten. Dann bitte ich um 100 Schffs: guten schweren, dünnschäligen Haber, auch wo möglich Etwas zu Weyhnachten, das übrige nach Ihrer Bequemlichkeit. Das Marienbad hat mir im Ganzen wohl gethan, obwohl ich noch über Mancherley zu klagen habe. Meine Frau ist ziemlich wohl, und wird mir wohl Anfangs 1825 einen Zuwachs der Familie schenken, mit Gottes Hülfe. Max wird ein tüchtiger Junge und entwikkelt ein schönes Talent zum prügeln und puffen. H: v. Könneriz [d. i. der Generaldirektor des Dresdner Hoftheaters Hans Heinrich von Könneritz, 1790–1863] geht Ende 7ber nach Spanien; wer uns künftig be-Cheff-t, ist noch unbekannt [...]“. – Könneritz’ Nachfolger wurde der Weber abgeneigte Wolf Adolf August von Lüttichau (1785–1863), unter dessen knapp vierzigjähriger Ägide u. a. Ludwig Tieck, Eduard Devrient und Karl Gutzkow als Dramaturgen und Regisseure, Weber und Richard Wagner als Konzertmeister und Jenny Bürde-Ney, Anton Mitterwurzer und Wilhelmine Schröder-Devrient als Sänger oder Schauspieler am Dresdner Hoftheater tätig waren. – Beiliegend ein kleines Holzschnittportrait.


Weber, Carl Maria von

Eigenh. Brief mit U. ("Weber").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

To Amadeus Wendt, an editor of the "Leipziger Kunstblatt", strongly recommending the vocal talents of the soprano Ulrike Peters, for whom Weber had arranged a good vocal education with Johann Aloys Miksch a few years ago. - Slightly trimmed; insignificant tears in foldings.