Friedrich Theodor Vischer

Vischer, Friedrich Theodor

Schriftsteller und Philosoph (1807–1887). Eigenh. Brief mit U. („Fr. Vischer“). Kissingen. 1¾ SS. Gr.-8vo.
$ 919 / 850 € (21717)

Friedrich Theodor Vischer (1807–1887), Schriftsteller und Philosoph. E. Brief m. U. („Fr. Vischer“). Kissingen, 13. August 1878. 1¾ SS. Gr.-8°. – An den namentlich nicht genannten Direktor des Würzburger Klinikums mit der Bitte um einen Termin für eine nähere Diagnose seines Magenleidens: „[...] Ferner habe ich von ihm [d. i. der Balneologe und Badearzt Oskar Diruf, 1824–1912] gehört, daß Sie die Güte haben wollen, ihm Anzeige zu machen, falls Sie an einem Tage nicht in Würzburg zu treffen wären.

Da nun eine solche Anzeige u. meine Abreise nach Würzburg sich kreuzen könnten, so wollen Sie freundlich entschuldigen, wenn ich Sie mit der Bitte bemühe, mir mit ein paar Worten die Tage anzugeben, wo ich hoffen darf, Sie anwesend zu treffen [...]“. – Mit alten Montagespuren am oberen Rand..

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Vischer, Friedrich Theodor

Schriftsteller und Philosoph (1807–1887). Eigenh. Postkarte mit U. O. O. u. D. ½ S. Qu.-8vo.
$ 216 / 200 € (25849)

Friedrich Theodor Vischer (1807–1887), Schriftsteller und Philosoph. E. Postkarte mit U. O. O. u. D. ½ S. Qu.-8vo. – „Ich will morgen (Samstag c. 3 Uhr) sehen, daß ich Zeit gewinne, zu kommen; wenn nicht thunlich, dann schreibe ich dieß u. komme Montag [...]“. – Papierbedingt etwas gebräunt.

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Vischer, Friedrich Theodor

Schriftsteller, Theologe, Freund Eduard Mörikes, Neffe Uhlands (1807-1887). „Die Hyazinthe“ und „Die Nacht“. 2 eigenh. Gedichte. 2 SS. Gr.-8vo. I: „Die Hyazinthe“. Drei vierzeilige Strophen. II: „Die Nacht“. Sechs vierzeilige Strophen. Am Kopf mit Bleistift von fremder Hand bezeichnet. Etwas unfrisch.
$ 649 / 600 € (4727)

Friedrich Theodor Vischer (1807-1887), Schriftsteller, Theologe, Freund Eduard Mörikes, Neffe Uhlands. Zwei e. Gedichte auf einem Blatt, das erste betitelt „Die Hyazinthe“, 3 vierzeilige Strophen, das zweite „Die Nacht“, 6 vierzeilige Strophen, zwei Seiten gr.-8°. Am Kopf mit Bleistift von fremder Hand bezeichnet. Etwas unfrisch. Das erste Gedicht lautet: „Ich grüße dich, du wunderbarer Duft, | Der sich in diesen zarten Kelchen wieget, | Du Schiff, worin durch dunkelblaue Luft | Die Seel’ entzückt nach fernen Ufern flieget.

| Das Steuer ist ein alter, alter Traum | Von andern Zeiten, himmelschönen Auen, | Gold ist der königlichen Ströme Schaum, | Und hohe, schlanke Palmen sind zu schauen. | Die Lotosblume schwimmt auf blauer Fluth; | Die Welle scheint mit holder Scham zu fragen: | Welch Wunder ihr im keuschen Schoose ruht? | Doch nur die Kinder wissen es zu sagen.“ Beide Gedichte erschienen erstmals 1882 in „Lyrische Gänge“, nach Eintrag von fremder Hand am Kopf dürften sie in den Jahren 1830-1835 entstanden sein..

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Vischer, Friedrich Theodor

Literaturwissenschaftler und Philosoph (1807-1887). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Stuttgart. 8vo. 1 p.
$ 486 / 450 € (89235)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger: „Fast nothwendig sollte ich Sie noch sprechen. Ich reise nächster Tage ab u. kann auf längere Zeit meine Adresse nicht angeben. Ich setzte voraus, man wurde in Leipzig die Ferienzeit kennen, die in ganz Deutschland dieselbe ist: August u. September. Ich bin morgen u. übermorgen noch hier u. Ihnen sehr dankbar, wenn Sie sich zu mir bemühen wollen, da ich in der Zeit sehr beengt bin. Vormittags bin ich sicher zu Hause. Die früheren Bögen werde ich Ihnen dann übergeben. […]“

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Vischer, Friedrich Theodor

Literaturwissenschaftler und Philosoph (1807-1887). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Zürich. 8vo. 2 pp. Doppelblatt.
$ 919 / 850 € (89236)

An einen befreundeten Schriftsteller: „Entschuldigen Sie doch, daß ich so spät für die Zusendung Ihrer interessanten Broschüre danke! Ich stecke in einem Gedränge von Arbeiten, Besprechnungen, mit dessen näherer Auseinandersetzung ich Sie ermüden würde. Bei diesem Zeitmangel war es mir sehr erwünscht, daß Rochlitz - dem ich wie den Anderen das Exemplar herzlich zuschickte - sich von selbst erbot in einer Schweizerzeitung etwas darüber zu sagen. Er hatte die ganze Freude des Philologen an Ihren merkwürdigen Entdeckungen, Ihrer streng gewissenhaften Akribie.

Und glauben Sie ja nicht, daß ich, der ich in diese Studien mich für gewöhnlich nicht vertiefen kann, nicht den aufrichtigsten Anspruch davor hätte. Die Objectivität Ihrer kritischen Forschungen hat in Gehalt u. Ton etwas Klassisches, gediegen Sachliches, an den Gegenstand hingegebenes, das nur ein Oberflächlicher nicht würdigen kann. Ihre Schiller-Ausgabe wird eines der werthvollsten für unsere Literatur sein. Es thut mir gar wohl, daß Ihnen die neue Folge meiner Krit. Gänge zugesagt hat. Wie gern möchte ich mit Ihnen, jetzt u. schon lange, wieder einmal ein Freundeswerk vermuthlich über unser rathloses Vaterland senden! […]“ 1855 ging er als Dozent für Ästhetik und deutsche Literatur an das Polytechnicum in Zürich. 1857 vollendete er seine Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen (6 Bde.) und freundete sich mit Gottfried Keller, Jacob Burckhardt, Gottfried Semper, Mathilde Wesendonck und Richard Wagner an. Sein Werk Kritische Gänge erschien 1860..

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Vischer, Friedrich Theodor

Literaturwissenschaftler und Philosoph (1807-1887). Eigenh. Brief mit U. [Stuttgart]. 11.02.1872. 1 S. 8vo.
$ 486 / 450 € (938345/BN938345)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Mit Vergnügen würde ich von Ihrer gütigen Einladung auf Freitag Gebrauch machen, aber ich habe am Samstag einen Vortrag im Königsbau zu halten u. da es vor einem solchen öffentlichen Auftreten viel zu überdenken gibt, darf ich mich am Vorabend nicht zerstreuen [...]".

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Vischer, Friedrich Theodor

Literaturwissenschaftler und Philosoph (1807-1887). Eigenh. Albumblatt mit U. Stuttgart. 13.10.1879. 1 S. Qu.-8vo.
$ 378 / 350 € (938346/BN938346)

"Lebe in der Gattung, im Element ihrer großen Thätigkeit, und Du bist unsterblich, denn die Gattung stirbt nicht".

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Vischer, Friedrich Theodor

Literaturwissenschaftler und Philosoph (1807-1887). Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D. 1 S. Kleines Visitkartenformat.
$ 432 / 400 € (938347/BN938347)

Prof. Dr. Vischer (dies gedruckt) "gratulirt bestens zum neuen Jahr".

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Vischer, Friedrich Theodor

Literaturwissenschaftler und Philosoph (1807-1887). Eigenh. Brief mit U. Stuttgart. 20.10.1886. 3 SS. auf Doppelbll. 8vo.
$ 703 / 650 € (84174/BN53620)

An einen Verleger, der Vischer um bio- und bibliographische Daten gebeten hatte. Weil er verreist gewesen und überdies sehr beschäftigt sei, könne er nur kurze Angaben machen: "Die gewünschten Notizen kommen verspätet, weil ich auf einer Ferienreise abwesend war u. nach meiner Rückkehr zu vielfach beschäftigt bin. Auch jetzt kann ich nur kurze Angaben machen. Das Biographische finden Sie in: Mein Lebensgang, P. Lindau's Gegenwart [Wochenschrift für Litteratur, Kunst und öffentliches Leben] Nov.

u. Dec. 1874. Hier sind auch die wichtigeren Schriften genannt", von denen er einige bis ins Jahr 1878 anführt. Er kündigt die Fortsetzung der "Kritischen Gänge" an, die "weil in anderem Verlag, unter anderem Titel 'Altes u. Neues'" demnächst erscheinen werden: "Soviel unter gehäuften Geschäften in Kürze. So manche, in den Krit. Gängen nicht gesammelte, kleinen Arbeiten kann ich nicht aufführen. Ob einige poetische Jugendversuche namentlich in 'Jahrbuch schwäbischer Dichter u. Novellisten', herausgeg. von E. Mörike u. W. Zimmermann 1836, erwähnenswerth sind, lasse ich dahingestellt […]". - Mit einer von anderer Hand stammenden Notiz zum Verfasser auf Bl. 1 oben und einem redaktionellen Vermerk in blauem Farbstift..

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