Heinrich Uhlendahl

Uhlendahl, Heinrich

Bibliothekar (1886–1954). Ms. Briefkarte mit eigenh. U. und Albumblatt mit eh. U. (jeweils „Uhlendahl“). Leipzig. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8vo und qu.-32mo.
$ 128 / 120 € (16933)

Heinrich Uhlendahl (1886–1954), Bibliothekar. Ms. Briefkarte mit e. U. und Albumblatt mit e. U. (jeweils „Uhlendahl“). Leipzig, 14. März 1938. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-8° und qu.-32°. – An Adolf Leichtle in Lenzfried bei Kempten i. A. zur Übersendung des Albumblatts. – Heinrich Uhlendahl war 1919 in die Preußische Staatsbibliothek in Berlin eingetreten und wurde 1924 Direktor der Deutschen Bücherei in Leipzig. Er „führte die 1912 vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig gegründete Deutsche Bücherei auf die Höhe ihrer Aufgaben als Gesamtarchiv des deutschsprachigen Schrifttums der Welt und als zentrale wissenschaftliche Bibliothek.

Durch Errichtung neuer und durch Übernahme bereits laufender Verzeichnisse schuf er für Deutschland ein bibliographisches System mit der 1931 gegründeten Deutschen Nationalbibliographie als Kernstück“ (DBE). Zudem war Uhlendahl Leitungsmitglied zahlreicher Kulturinstitute, von 1924 bis 1928 stellvertretender Vorsitzender des Vereins Deutscher Bibliothekare und Mitbegründer der International Federation of Library Associations, IFLA (1927). „Im Juni 1933 von den Nationalsozialisten kurzzeitig verhaftet, wurde er nach der Entlassung aus der Haft wieder in sein Amt eingesetzt und behielt es auch in der DDR bis zu seinem Tod. Nach 1945 war er Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Bibliothekare in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nach literaturhistorischen Skizzen publizierte er nur noch zu bibliothekarischen Themen, insbesondere im ‚Zentralblatt für Bibliothekswesen’, dessen Mitherausgeber er war“ (ebd.)..

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