Alfred Uhl

Uhl, Alfred

Komponist (1909–1992). Eigenh. Musikmanuskript mit nachträglicher Bezeichnung und U. Wien. 3 SS. auf Doppelblatt. Großes Hochformat.
$ 240 / 220 € (20744)

Alfred Uhl (1909–1992), Komponist. E. Musikmanuskript mit nachträglicher Bezeichnung und U. Wien, März 1984. 3 SS. auf Doppelblatt. Großes Hochformat. – „So ruhig geh’ ich meinen Pfad“, „Chorsatz, nach einem Text von Eichendorff“. – Nach Studien an der Wiener Musikakademie bei Franz Schmidt lebte der in Wien geborene Musiker bis 1938 als freischaffender Komponist in Zürich, Paris, Berlin, Amsterdam und Istanbul und trat hauptsächlich mit Filmmusik hervor (u. a. zu Willi Forsts „Wien, du Stadt meiner Träume“, 1957, mit Adrian Hoven, Paul Hörbiger, Jane Tilden, Otto Treßler und Fritz Muliar).

Schwer verwundet aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrend, lehrte er als Professor für Komposition an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. Uhl war seit 1949 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik und Präsident der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger (1970–1975). Sein künstlerisches Schaffen umfaßt u. a. das Oratorium „Gilgamesch“ (1956), die Oper „Der mysteriöse Herr X.“ (1966), Kantaten, Kammermusik, Orchester- und Chorwerke. 1960 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Vgl. MGG XVI, 1889ff., Öst. Lex. II, 523 und Czeike V, 498. – Papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise mit kleinen Randläsuren; gefaltet..

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Uhl, Alfred

österreichischer Komponist und Dirigent (1909-1992). Eigenh. Brief m. U. Wien. 4to. 1 p.
$ 196 / 180 € (60703)

An den Dirigenten Walter Weller in Wien: „Ihre Interpretation meiner ,Introduktion und Variationen ...’ war vollendet und hat mich zutiefst bewegt und beeindruckt. Ich könnte keinen Namen eines Ihrer Generation angehörenden Dirigenten nennen, der Ihnen nur annähernd gleichkommt. Sie sind wirklich einmalig […]“.

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Uhl, Alfred

österreichischer Komponist und Dirigent (1909-1992). 2 ms. Briefe mit eigenh. Unterschrift. Wien. 4to. 2 pp. Gelocht.
$ 163 / 150 € (80221)

An den österreichischen Geiger und Dirigent Walter Weller (1939-2015). „Die Universal Edition wir Ihnen in diesen Tagen eine Partitur der ,Vier Capricen’ und eine Bandaufnahme des Werkes zusenden. Was die Bandkopie betrifft, bitte ich vielmals es entschuldigen zu wollen, daß im 2. Satz und am Ende des 4. Satzes Partitur und Bandwiedergabe nicht übereinstimmen […]“ Walter Weller war in den Jahren 1961 bis 1972 Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und des Staatsopernorchesters. 1966 erfolgte nach seinem Dirigierstudium bei Josef Krips (1902–1974) sein Debüt als Dirigent.

Weller wurde ab dem Jahre 1971/72 Generalmusikdirektor der Duisburger Sinfoniker, 1975 bis 1978 Chefdirigent beim Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester und von 1977 bis 1980 beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das ihn nach Ablauf des Vertrages zum Ehrengastdirigenten auf Lebenszeit ernannte. 1980 bis 1986 folgte die Chefstelle beim Royal Philharmonic Orchestra London, anschließend bis 1991 war er Chefgastdirigent des Orquesta Nacional de España. Von 1992 bis 1997 war er musikalischer Leiter des Royal Scottish National Orchestra, ab 1994 Musikdirektor der Allgemeinen Musikgesellschaft in Basel, Operndirektor des Theaters Basel und Chefdirigent des Basler Sinfonie-Orchesters. Die Stuttgarter Philharmoniker verliehen 2003 Walter Weller den Titel „Ehrendirigent“. Von November 2007 bis Juni 2012 wirkte er als Musikalischer Direktor und Chefdirigent des Belgischen Nationalorchesters (ONB), das ihn zum Musikalischen Ehrendirektor ernannte..

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