Ein Land, das auf dem Weg zur Freiheit seine Prinzipien der Unabhängigkeit, der nationalen, sozialen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit als gerechte Belohnung gefunden habe. Tzara versichert, dass man in Frankreich die Bemühungen der Jugoslawen genau beobachte: „[…] Je salue ce réveil populaire [… !] En France, nous suivons de près vos efforts. Nous sommes persuadés que la paix ne sera assurée que par la volonté de tous les peuples […].“ Er sei überzeugt, dass Frieden nur durch den Willen aller Völker garantiert werden könne. Tzara zieht dabei mehrere Parallelen zur Geschichte Frankreichs - unter anderem zur Französischen Revolution.
Tristan Tzara zog 1919 von Rumänien nach Paris und gründete unter anderem mit André Breton, Philippe Soupault und Louis Aragon den Dadaismus. Später kämpfte Tzara im Spanischen Bürgerkrieg, war in kommunistischen Kreisen aktiv und kämpfte während des Zweiten Weltkriegs in der französischen Widerstandsbewegung, Résistance.
Die Rede könnte Tzara Ende 1946, Anfang 1947 während einer Reise durch die sogenannten Ostblockstaaten Rumänien, Tschechoslowakei, Ungarn und Jugoslawien gehalten haben. Dabei gab er nach Ansichten von Kritikern vor allem die offiziellen Positionen der kommunistischen Partei Frankreichs wieder.
Zu seinem Künstlernamen kam der in einer rumänischen Provinzstadt geborene Samuel Rosenstock, nachdem er sich aus poetischen Gründen zunächst in Samyro und dann in Tristan Tzara umtaufte. Tristan war wohl dem Wagnerkult und der Liebe geschuldet, Tzara geht auf das rumänische Tara (Land, Erde, terre) zurück und hat mit einem eingeschobenen Z eine Ähnlichkeit mit dem Zaren..