2 eigenh. Briefe mit U.
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Wilhelm Trübner (1851-1917), Maler. 2 e. Briefe m. U., Karlsruhe, 10. u. 14. Dezember 1909, 4 Seiten 8°. Doppelblatt. Gelocht. An Herrn von Gumppenberg: „[…] Hiermit schicke ich Ihnen die beiden Radierungen, die ich bitte mir nach Herstellung der Reproduktionsblätter mir gefälligst wieder retournieren lassen zu wollen. Augenblicklich ist mir eingefallen, daß im Münchener Kupferstichkabinett eine Federzeichnung von mir sich befindet: ‚Die Wilde Jagd’ als Deckenbild […]“ – Von 1896-1903 lebte Trübner in Frankfurt/Main, wo er auf Vermittlung des befreundeten Hans Thoma ein Atelier im Städel bezog und auch als Lehrer wirkte. Seit 1903 Prof. in Karlsruhe, wurde er 1904 zum Akademiedirektor ernannt. Er schuf zunächst an Gustave Courbet orientierte Interieurs und Porträts, wandte sich später mythologischen Bildmotiven zu und zählte schließlich als Landschaftsmaler und Porträtist zu den bedeutenden deutschen Impressionisten. Er veröffentlichte u.a. „Das Kunstverständnis von heute“ (1892) und „Die Verwirrung der Kunstbegriffe“.