Buchhändler und Verleger (1846–1907). Eigenh. Brief mit U. [London]. 1½ S. Kl.-8vo.
$ 129 / 120 €
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Karl Trübner (1846–1907), Buchhändler und Verleger. E. Brief m. U., o. O. [London], 30. Juni o. J., 1½ Seiten kl.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „I enclose orders for Wednesday or Thursday – On Wednesday the House sits from 12 to 6, & on that day there would be pretty certainly room in the gallery. But the adjourned debate on Denmark will in all probability occupy Thursday Evening, when unless you go very early the gallery will be full [...]”. Trübner erfuhr seine buchhändlerische Ausbildung bei Mohr in Heidelberg, bei Brockhaus in Leipzig sowie bei seinem Onkel Nikolaus in London; 1872 gründete er in Straßburg ein eigenes Geschäft, in dem er neben der Pflege des Antiquariats und des Sortiments verlegerisch tätig war; das Sortiment verkaufte er 1890.
Trübners Verlag entwickelte sich zu einem bedeutenden Unternehmen für sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen und wurde 1907 von Walter de Gruyter erworben. Trübner war Mitbegründer des „Minerva-Jahrbuchs“; 1888 vermittelte er den Rückkauf der „Manessischen Liederhandschrift“ aus französischem Besitz..