A. von Tromlitz

Tromlitz, A. von

d. i. Carl August Friedrich von Witzleben, Schriftsteller (1773-1839). Eigenh. Brief mit U. ("Witzleben"). Kynast. 25.05.1837. 1 S. Qu.-gr.8vo.
$ 429 / 400 € (31933/BN21530)

An die Arnoldsche Buchhandlung mit dem Ersuchen, ihm "den Text des Jahrgangs 35 der mir ganz abhanden gekommen ist" sowie, "wenn es nicht gar zu unbescheiden wäre, die Szene von Retzsch, aus den Morisken und die artistische Zugabe des nämlichen Jahrgangs" zuzuschicken. - C. A. F. von Witzleben diente während der Revolutions- und der Napoleonischen Epoche in der preußischen Armee, dann im Kontingent des Großherzogs von Berg, nahm an den Rheinfeldzügen, an der Schlacht bei Jena und an den spanischen Feldzügen teil, trat 1813 in russische Dienste und kommandierte zuletzt die hanseatische Legion als Oberst.

Nach dem Pariser Frieden von 1814 quittierte er den Militärdienst und lebte als Privatmann auf Gut Beuchlitz bei Halle, in Dresden und auf seinen Weinbesitzungen im nahegelegenen Elbtal. Witzleben veröffentlichte zahlreiche Romane und Erzählungen in Zeitschriften oder dem von ihm herausgegebenen Taschenbuch "Vielliebchen" (1828-41); 1829 gab er eine erste Ausgabe "Sämmtlicher Schriften" (36 Bde., 1829-33) heraus, der zu seinen Lebzeiten noch zwei ebenso umfangreiche Ergänzungssammlungen folgten. - Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randeinrissen; insgesamt etwas unfrisch; die Verso-Seite mit von alter Hand stammender Notiz zum Verfasser. - Beiliegend ein alter Umschlag..

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Tromlitz, A. von

d. i. Carl August Friedrich von Witzleben, Schriftsteller (1773-1839). Eigenh. Brief mit U. O. O. 21.12.1828. 1 S. 4to.
$ 482 / 450 € (938399/BN938399)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Anbei verehrter Freund erhalten Sie die Zeichnung von Retzsch. Nach meinem Dafürhalten ist Stellung und Ausdruck meisterhaft und wollte ich etwas tadeln so wäre es das Knie was mir etwas zu lang dünkt. Das Auge ist herrlich. Retzsch läßt Sie nun bitten, dem Kupferstecher anzuempfehlen, daß er den Ausdruck faßt [...] Bald hätte ich vergessen Ihnen den von Retzsch geforderten Preis zu schreiben, es sind 5 Louis d'or in Gold, ist es auch ein bischen viel so bitte ich doch keine Einschränkung zu machen [...]".

- C. A. F. von Witzleben diente während der Revolutions- und der Napoleonischen Epoche in der preußischen Armee, dann im Kontingent des Großherzogs von Berg, nahm an den Rheinfeldzügen, an der Schlacht bei Jena und an den spanischen Feldzügen teil, trat 1813 in russische Dienste und kommandierte zuletzt die hanseatische Legion als Oberst. Nach dem Pariser Frieden von 1814 quittierte er den Militärdienst und lebte als Privatmann auf Gut Beuchlitz bei Halle, in Dresden und auf seinen Weinbesitzungen im nahegelegenen Elbtal. Witzleben veröffentlichte zahlreiche Romane und Erzählungen in Zeitschriften oder dem von ihm herausgegebenen Taschenbuch "Vielliebchen" (1828-41); 1829 gab er eine erste Ausgabe "Sämmtlicher Schriften" (36 Bde., 1829-33) heraus, der zu seinen Lebzeiten noch zwei ebenso umfangreiche Ergänzungssammlungen folgten..

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