Friedrich Gustav Triesch

Triesch, Friedrich Gustav

Schriftsteller (1845–1907). Eigenh. Brief mit U. („Friedr. Gust. Triesch“). München. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. adr. Kuvert und einer Beilage (s. u.).
$ 271 / 240 € (24009)

Friedrich Gustav Triesch (1845–1907), Schriftsteller. E. Brief mit U. („Friedr. Gust. Triesch“). München, 4. Januar 1880. 3 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. Mit e. adr. Kuvert und einer Beilage (s. u.). – An den Redakteur der „Deutschen Zeitung“ und Präses der Schriftstellervereinigung Concordia, Edgar Spiegl, Edler von Thurnsee (1833/39–1908), dem er den Theaterzettel des Königlichen Residenz-Theaters in München übersendet, an dem am 3. Januar d. J. in fünfter Vorstellung sein Lustspiel „Neue Verträge“ gegeben worden war: „[...] Selbstverständlich betrachte ich die Beifügung der Namen nur als eine Orientirung über die Art der Rollen, denn ich darf mir ja doch nicht mit der Hoffnung schmeicheln, daß das Stück von Baron Dingelstedt angenommen wird.

Ich bin so frei, Ihnen den Bericht der Augsburger Abendzeitung (Beilage) zu überreichen, bekanntlich des gelesensten und maßgebendsten Blattes in München, aus dem Sie über die Handlung unterrichtet werden. Das hiesige Publikum hat für das öffentliche parlamentarische und politische Leben fast gar kein Interesse; wenn ich daher trotzdem das Glück hatte, meiner Arbeit bis zum Schlusse warme Theilnahme und lebhaftesten Beifall zugewendet zu sehen – in einer Stadt insbesondere, in der ich auch nicht einen einzigen Bekannten habe – so darf ich wohl nicht ohne Grund hoffen, daß ich in meiner Vaterstadt – wo das politische Leben so stark pulsirt, wo man vollstes Verständniß für die mannigfaltigen sich verschlingenden Fäden der öffentlichen und der persönlichen Interessen besitzt – zum Mindesten ein ebenso freundliches Entgegenkommen von Seite des Publikums finden werde, wie hier. Possart und Häusser haben in verschiedenen Scenen wahre Lachsalven erregt [...]“. – „Der Sohn eines Goldschmieds trat nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien in ein Großhandelshaus ein, wo er innerhalb weniger Jahre zum Leiter und Prokuristen aufstieg. Unter Pseudonym veröffentlichte Triesch zunächst Gedichte und Novellen in verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften, wandte sich schließlich ganz seiner literarischen Arbeit zu und verfaßte vor allem Lustspiele, u. a. ‚Lachende Erben’ (1867), ‚Der Hexenmeister’ (1884) und ‚Das Komplott’ (1901)“ (DBE). – Ohne die erwähnte Beilage der „Augsburger Abendzeitung“..

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Triesch, Friedrich Gustav

Dramatiker (1845-1907). Eigenh. Brief mit U. Baden. 13.08.1880. 1 S. 8vo.
$ 113 / 100 € (938300/BN938300)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Es freut mich sehr, daß Sie meiner Thätigkeit so viel freundliche Aufmerksamkeit schenken; ich werde gewiß nicht unterlassen, mich zu geeigneter Zeit an Sie zu wenden [...]". - Triesch trat nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien in ein Großhandelshaus ein, wo er innerhalb weniger Jahre zum Leiter und Prokuristen aufstieg. Unter Pseudonym veröffentlichte Triesch zunächst Gedichte und Novellen in verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften, wandte sich aber schließlich ganz seiner literarischen Arbeit zu und verfaßte vor allem Lustspiele. - Mit kleinen Randläsuren und Faltspuren; verso etwas angestaubt.

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Triesch, Friedrich Gustav

Dramatiker (1845-1907). Eigenh. Albumblatt mit U. Wien. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 102 / 90 € (938301/BN938301)

"Autographenalbumsruhm: | Pflanzen im Herbarium. | Manches Blümlein, manches Laub, | Nur zu bald zerfällt zu Staub". - Triesch trat nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien in ein Großhandelshaus ein, wo er innerhalb weniger Jahre zum Leiter und Prokuristen aufstieg. Unter Pseudonym veröffentlichte Triesch zunächst Gedichte und Novellen in verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften, wandte sich aber schließlich ganz seiner literarischen Arbeit zu und verfaßte vor allem Lustspiele.

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Triesch, Friedrich Gustav

Dramatiker (1845-1907). Eigenh. Visitenkarte. O. O. u. D. 1 S. Visitkartenformat.
$ 136 / 120 € (938302/BN938302)

Friedrich Gustav Triesch (dies gedruckt) "hat sich, sehr verehrter Herr, über Ihre freundlichen Mittheilungen in der 'Abendpost' aufrichtig gefreut und drückt Ihnen für diesen Beweis von Sympathie u. freundschaftlicher Gesinnung seinen herzlichsten Dank aus [...]". - Triesch trat nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien in ein Großhandelshaus ein, wo er innerhalb weniger Jahre zum Leiter und Prokuristen aufstieg. Unter Pseudonym veröffentlichte Triesch zunächst Gedichte und Novellen in verschiedenen Tageszeitungen und Zeitschriften, wandte sich aber schließlich ganz seiner literarischen Arbeit zu und verfaßte vor allem Lustspiele.

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Triesch, Friedrich Gustav

Dramatiker (1845-1907). 3 eigenh. Briefe mit U. Wien. Zusammen 5½ SS. auf 6 Bll. 8vo.
$ 203 / 180 € (92588/BN61880)

An einen "werthen Freund", d. i. der Schriftsteller, Übersetzer und Dramaturg Adolf Gerstmann (1855-1921), u. a. über dessen Übersetzung von Alphonse Daudets "Les Femmes d’artistes", eine Verwechslung mit Louis Weizmann und die Mühen geplagter Theaterdichter: "Wie steht's mit Ihrer Daudetschen Übersetzung? wann erscheint sie? ich bin sehr gespannt darauf und bin begierig, für welchen Titel Sie sich entschließen werden. Ad vocem Übersetzungen. Sie erinnern sich, daß ich wiederholt mich besann, wo ich Ihrem Namen schon begegnet wäre, und einen Augenblick Sie für den Verfasser eines Essays über die deutschen Übersetzungen der Romane v.

Dickens und Daudet hielt. (Das Heftchen ist von Weizmann, ein Name, den man, wenn man auch kein Landwirth, sondern nur ein wenig zerstreut ist, mit dem Ihren verwechseln kann.) Nun kommt mir neulich Turgenjeffs 'Väter und Söhne' in die Hand und was springt mir in die Augen - Ihr Name [...]" (18. X. 1881). - "Den Titel Ihres Buches 'Künstlerehen' halte ich für vortrefflich; ja ich bin sogar der Ansicht, daß sich ein besserer überhaupt nicht finden läßt. Ich bin gespannt auf diese Ihre Arbeit, weil ich bei der Lektüre des Originals wiederholt auf Stellen gekommen bin, die sich mir, da ich sie meiner Gewohnheit gemäß im Deutschen wiedergeben wollte, als recht spröde erwiesen haben. Ihre freundliche Frage wann und wo der 'Anwalt' dort [d. i. wohl Berlin] zur Aufführung gelangt, kann ich heute noch nicht beantworten; ich ließ ihn im kgl. Schauspiele einreichen. Ob aber Baron Hülsen das Stück annimmt? - Ich reiche seit neun Jahren Stücke im Schauspielhause ein, habe aber bisher kein Resultat erzielt außer einer Sammlung von jenen gewiß auch Ihnen wohlbekannten Intendanz und Direktionsbriefen, deren Inhalt gewöhnlich mit den ebenso deutlichen als den Autor erfreuenden Worten schließt: 'Zur Annahme nicht geeignet' [...]". (26. XI. 1881)..

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Triesch, Friedrich Gustav

Dramatiker (1845-1907). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. 1 S. Kl.-qu.-8vo. Auf Trägerpapier montiert.
$ 170 / 150 € (95116/BN62437)

"Das nenn' ich mir Genügsamkeit, | Die wohl noch Niemand übertraf: | Bemühen sich zur Osterzeit | Um ein geringes Autograph! | So demutsvoller Bitte muß | Gewährung folgen auf dem Fuß".

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