Carl Treumann

Treumann, Carl

Schauspieler und Theaterleiter (1823-1877). Eigenh. Schriftstück mit U. Wien. 21.03.1870. 1 S. 4to.
$ 159 / 150 € (935967/BN935967)

"Erwerbs-Zeugniss" für Jakob Pollak, der im Carl-Theater als Chorsänger beschäftigt war und dafür ein Gehalt von 24 Gulden bezogen hat. - Carl Treumann - 1847 nach Wien gekommen, auf Empfehlung Franz von Suppès an das Theater an der Wien verpflichtet und in Volksstücken und musikalischen Lustspielen erfolgreich - trat seit 1852 neben Johann Nestroy und Wenzel Scholz am Carltheater auf. Seines Amtes seit 1858 müde geworden, befürwortete Nestroy Treumann als Nachfolger des von ihm seit Karl Carls Tod 1854 geführten Hauses.

"Es kam aber anders. Treumann übernahm nicht das Carl-Theater, sondern das Theater am Franz Josef-Quai, das nicht lange bestand; 1863 fiel es einem Brand zum Opfer" (Basil, Nestroy. Rowohlts Monographien132. Reinbek b. Hbg., 1996, S. 149). Erst nach dem Brand als Direktor des Carl-Theaters bestellt, erwarb sich Treumann "große Verdienste um die Operette, indem er die Operetten Jacques Offenbachs in Wien einführte, deren Texte Treumann zum Teil selbst übersetzte. Er verfaßte auch das Libretto für die Operette 'Prinz Methusalem' von Johann Strauß" (DBE). Vgl. auch Czeike V, 476. - Etwas gebräunt und mit Randläsuren..

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Treumann, Carl

Schauspieler, Theaterleiter und Librettist (1823-1877). Eigenh. Manuskript. O. O u. D. 4 SS. auf Doppelblatt. Sieben Strophen zu je acht Zeilen (ohne Überhang). Gr.-4to.
$ 212 / 200 € (942188/BN942188)

Stark (und wohl von anderer Hand) bearbeitetes Manuskript eines "Couplets": "Ein Herr brummt: Hört's auf mit der dummen Türkei - | Bedenkts nur den Mißbrauch, die Vielweiberei, | A Serail kann doch nicht nach Europa gehörn | Die Harems die müssen ganz ausgemerzt wern! | Der Herr hat ganz Recht - aber g'spaßig is nur | Er macht selber z'gleich mehreren Madeln die Cour - | Und hat auch allerweil Liebschaften 2 oder 3 | Wegen was macht er nacher [!] das dalkete G'schrei [...]". - Stärker angestaubt und fleckig und mit starken Randläsuren; Bl. 2 verso mit zeitgenöss. Vermerk "Autogramm aus dem Besitze der Witwe Carl Treumanns, Frau Anna wiederverehelichte Benischko".

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Treumann, Carl

Schauspieler, Theaterleiter und Librettist (1823-1877). Eigenh. Brief mit U. Wien. 01.04.1869. 1 S. 8vo.
$ 148 / 140 € (943763/BN943763)

An "Freund Friese", wohl der Schauspieler Carl Adolf (1831-1900): "Wenn Sie Zeit und Lust hätten, heute Abend einen hochadligen Zirkel durch Ihr herrliches Talent nach beendeter Vorstellung zu erfreuen, so geben Sie gefälligst umgehend Nachricht [...]". - Carl Treumann - 1847 nach Wien gekommen, auf Empfehlung Franz von Suppès an das Theater an der Wien verpflichtet und in Volksstücken und musikalischen Lustspielen erfolgreich - trat seit 1852 neben Johann Nestroy und Wenzel Scholz am Carltheater auf.

Seines Amtes seit 1858 müde geworden, befürwortete Nestroy Treumann als Nachfolger des von ihm seit Karl Carls Tod 1854 geführten Hauses. "Es kam aber anders. Treumann übernahm nicht das Carl-Theater, sondern das Theater am Franz Josef-Quai, das nicht lange bestand; 1863 fiel es einem Brand zum Opfer" (Basil, Nestroy. Rowohlts Monographien132. Reinbek b. Hbg., 1996, S. 149). Erst nach dem Brand als Direktor des Carl-Theaters bestellt, erwarb sich Treumann "große Verdienste um die Operette, indem er die Operetten Jacques Offenbachs in Wien einführte, deren Texte Treumann zum Teil selbst übersetzte. Er verfaßte auch das Libretto für die Operette 'Prinz Methusalem' von Johann Strauß" (DBE). Vgl. auch Czeike V, 476..

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Treumann, Carl

Schauspieler, Theaterleiter und Librettist (1823-1877). Eigenh. Brief mit U. Wien. 09.04.1869. 1¾ SS. 8vo.
$ 190 / 180 € (943787/BN943787)

An "Freund Friese", wohl der Schauspieler Carl Adolf (1831-1900): "Ich habe schon wieder eine adlige Soirée in petto - sein Sie so gut schicken Sie mir ein Dutzend Titel Ihrer wirksamsten komischen Piecen, damit ich das Repertoire den Leuten zeigen kann [...]". - Carl Treumann, 1847 nach Wien gekommen, auf Empfehlung Franz von Suppès an das Theater an der Wien verpflichtet und in Volksstücken und musikalischen Lustspielen erfolgreich, trat seit 1852 neben Johann Nestroy und Wenzel Scholz am Carltheater auf.

Seines Amtes seit 1858 müde geworden, befürwortete Nestroy Treumann als Nachfolger des von ihm seit Karl Carls Tod 1854 geführten Hauses. "Es kam aber anders. Treumann übernahm nicht das Carl-Theater, sondern das Theater am Franz Josef-Quai, das nicht lange bestand; 1863 fiel es einem Brand zum Opfer" (Basil, Nestroy. Rowohlts Monographien132. Reinbek b. Hbg., 1996, S. 149). Erst nach dem Brand als Direktor des Carl-Theaters bestellt, erwarb sich Treumann "große Verdienste um die Operette, indem er die Operetten Jacques Offenbachs in Wien einführte, deren Texte Treumann zum Teil selbst übersetzte. Er verfaßte auch das Libretto für die Operette 'Prinz Methusalem' von Johann Strauß" (DBE). Vgl. auch Czeike V, 476..

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