Siegfried Trebitsch

Trebitsch, Siegfried

Schriftsteller (1869–1956). 2 (davon 1 eigenh. und 1 ms.) Briefe mit U. Interlaken und Wien. Zusammen (1+¾=) 1¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo und 4to.
$ 161 / 150 € (16124)

Siegfried Trebitsch (1869–1956), Schriftsteller. 2 (davon 1 e. und 1 ms.) Briefe mit U. Interlaken und Wien, 1931 und 1933. Zusammen (1+¾=) 1¾ SS. auf 3 Bll. Gr.-8° und 4°. – An eine namentlich nicht genannte Dame von einem Kuraufenthalt in Interlaken (I) und über eine Buchbesprechung (II). – I: „[I] ich erhole mich, oder versuche es wenigstens von meiner Frau unterstützt, hier nach einer schweren Angina die meine öde Karlsbader Kur noch sehr erschwert hat [...]“ (Br. v. 14. August 1931; auf Briefpapier mit gedr.

Briefkopf des Hotels Victoria-Jungfrau in Interlaken). – II: „Vielen Dank für Ihre allzu kurze Karte, aus der ich höchstens Ihr Wohlbefinden vermuten oder erraten kann. Sie haben lange geschwiegen und auch leider Ihre Adresse geheimgehalten, sonst hätten Sie mancherlei von mir gehört. Vor allem, dass ich schon im Januar Ihren Roman gelesen und ziemlich ausführlich besprochen habe, auf eine Weise, die dem Buch einen grossen Zulauf verschafft hätte, trotz, oder gerade wegen meiner darin ausgesprochenen Bedenken [...]“ (Br. v. 9. März 1933, auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf). – Neben eigenen Dramen und Romanen wurde Siegfried Trebitsch vor allem als Übersetzer der Werke seines Freundes G. B. Shaw bekannt. Schon als freier Schriftsteller vorwiegend in London und Zürich lebend, mußte Trebitsch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten endgültig emigrieren, 1938 ging er nach Frankreich und 1940 in die Schweiz, wo er u. a. Shaws dramatisches Werk von 1946–48 in zwölf Bänden als Herausgeber betreute. – Der Br. v. 14. August 1931 im linken Rand gelocht und mit kleineren Ausrissen um die Lochung herum (geringf. Buchstabenberührung); der Br. v. 9. März 1933 mit wohl a. d. Hand d. Adr. stammender Notiz einer Telephonnummer..

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Trebitsch, Siegfried

Schriftsteller (1869-1956). Gedruckte Visitenkarte mit eigenh. Zusatz. Wien. 1 S. Visitkartenformat.
$ 54 / 50 € (5723)

Siegfried Trebitsch (1869-1956), Schriftsteller. Gedruckte Visitenkarte m. e. Zusatz, Wien, o. D., 1 Seite Visitformat. „Reist leider morgen […]“ – Trebitsch, ein enger Freund George Bernard Shaws, wurde vor allem als Übersetzer von dessen dramatischem Werk bekannt, das er 1946-48 in einer zwölfbändigen Gesamtausgabe herausgab.

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Trebitsch, Siegfried

Schriftsteller (1869-1956). Ms. Brief mit eigenh. U. Wien. 21.04.1925. 1 S. Gr.-4to.
$ 129 / 120 € (33362/BN28452)

An einen Herrn Eipper, möglicherweise der Schriftsteller Paul Eipper (1891-1964): "Nun bin ich der Sache endlich auf die Spur gekommen , und weiss nun genau Bescheide. Also es muss heissen: Luther: Hiob, Kap. XXXVIII.16. Ausgelassen haben wir lediglich das Wort Hiob. Es wäre ganz nett, wenn diese Richtigstellung für die Luxusausgabe noch nicht zu spät käme [...] Es hat mir sehr leid getan zu hören, dass die Illustrationen, die Sie Shaw geschickt haben, diesem so sehr missfielen. Er nennt sie in seinem Brief an mich 'execrable - Boutet de Mouvel und Wasser'.

Das schadet aber wohl weiter nichts, deshalb kann das Buch den Deutschen ja doch sehr gut gefallen und darauf kommt es an und ist eigentlich wichtiger [...]". - Neben eigenen Dramen und Romanen wurde Siegfried Trebitsch vor allem als Übersetzer der Werke seines Freundes G. B. Shaw bekannt. Schon als freier Schriftsteller vorwiegend in London und Zürich lebend, mußte Trebitsch nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten endgültig emigrieren, 1938 ging er nach Frankreich und 1940 in die Schweiz, wo er u. a. Shaws dramatisches Werk von 1946-48 in zwölf Bänden als Herausgeber betreute. Vgl. Kosch IV, 3040f. - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf, Antwortstempel und -vermerk sowie mit einigen kleineren und größeren Randeinrissen..

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Trebitsch, Siegfried

Schriftsteller (1869-1956). Eigenh. Brief mit U. Paris. 2 SS. 8vo.
$ 161 / 150 € (938304/BN938304)

An einen Hrn. Freund: "Eben empfieng [!] ich hier Ihren Brief. Obgleich mit dem seligen Friedmann eigens bedungen war, daß das 'deutsche Theater' nicht in die Competenz seiner Vertriebsrechte fallen könne, weil ich ganz allein mit Dr. Brahms abgeschlossen hatte, bevor er mit Roger in Paris einig war, so bitte ich Sie dennoch, Ihre Forderung zu stellen, die ich sofort erfüllen werde, wobei ich Sie aber daran erinnere, daß Roger für den Vertrieb nur 5% bewilligt hat! [...]". - Gelocht (geringf. Textberührung).

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Trebitsch, Siegfried

Schriftsteller (1869-1956). Ms. Brief mit eigenh. U. Wien. 28.12.1928. 1 S. 4to.
$ 129 / 120 € (938305/BN938305)

An den namentlich nicht genannten Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962) betr. einer Radiovorlesung aus seinen Novellen: "[...] Ich erlaube mir, Ihnen auch gleich mitzuteilen, dass Dr. Paul Wertheimer, bei dem ich sofort angefragt habe, sehr gerne bereit ist, die einleitenden Worte zu sprechen, wie es Rainalter bei Ginzkey getan hat [...]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

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Trebitsch, Siegfried

Schriftsteller (1869-1956). Eigenh. Visitenkarte. Wohl Wien. 15.12.1929. 1 S. Kleines Visitkartenformat. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 129 / 120 € (938306/BN938306)

An den Journalisten und Dramaturgen Hans Nüchtern (1896-1962). Siegfried Trebitsch (dies gedruckt) "dankt innigst für Ihr liebes Telegramm".

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