Schriftsteller (1752-1841). „Das Reich Gottes“. Eigenh. Gedichtmanuskript. O. O. u. D. 2 2/3 SS. 8vo.
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Christoph August Tiedge (1752-1841), Dichter, Pädagoge und Publizist, eng befreundet mit Elisa von der Recke. E. Gedichtmanuskript, o. O. u. D., 2 2/3 Seiten 8°. „Das Reich Gottes“. 8 Strophen zu je 6 Zeilen: „Christus, Licht von Gott erhelle / Jedes Leben jede Stelle, / Wo es dunkel ist und wüst, / Daß die Menschen ihn erkennen, / Dessen Jünger sie sich nennen: / Dann, Reich Gottes, sey gegrüßt! [...]“. Das moralische Gedicht enthält auch verkappte politische Botschaften: „[...] Wenn das heilge Recht regieret; / Wenn die Wahrheit triumphieret, / Wenn sie frei und offen spricht; / Wenn der Sklav der Sünde freier / Sich erhebt zur Siegesfeier: / Dann, Reich Gottes, strahlt Dein Licht.“ – Am Schluß von anderer Hand signiert: „Tiedge“.